Formel1

Hamilton könnte Aufholjagd bevorstehen "Patricia" wirbelt Formel 1 durcheinander

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Den Ausfall des zweiten Trainings nehmen die Formel-1-Piloten noch relativ gelassen. Doch jetzt wird es ernst. Fällt das Qualifying aus, könnte es Sonntag nachgeholt werden. Wenn das Wetter auch da nicht mitspielt, steht eine ungewöhnliche Lösung auf dem Plan.

Der Formel 1 droht in der Qualifikation zum möglicherweise WM-entscheidenden Großen Preis der USA ein Wetterchaos. Schlimmstenfalls könnten die Ausläufer des Hurrikans "Patricia" dazu führen, dass die K.o.-Ausscheidung an diesem Samstag nicht stattfinden kann. Geplant ist sie für 13 Uhr Ortszeit (n-tv überträgt live ab 19:15 Uhr MEZ).

N-tv überträgt Formel-1-Qualifying live

Der spannende Endspurt in der Formel-1 beginnt - und n-tv ist live dabei. Bereits ab 19.15 Uhr stimmen Heiko Waßer und Christian Danner zusammen mit Experte Niki Lauda auf den Wettkampf ein. Live im Anschluss überträgt der Nachrichtensender ab 20 Uhr das Qualifikationsrennen zum Großen Preis der USA. Moderiert wird das Qualifying von n-tv Sportmoderator Nico Holter. Am Sonntag überträgt RTL den Großen Preis der USA ab 20 Uhr. Bereits ab 19.05 Uhr präsentieren Florian König und Experte Niki Lauda den Countdown zum Rennen.

Sollte sie ausfallen, könnte sie am Sonntagvormittag nachgeholt werden. Sollte aber auch dann an Rennfahren auf dem Circuit of the Americas nicht zu denken, der Start des 16. WM-Laufs um 14 Uhr Ortszeit (20 Uhr MEZ/RTL und Sky sowie im n-tv.de-Live-Ticker) aber doch möglich sein, würde die Startaufstellung gemäß Artikel 36.2. des technischen Reglements nach den Ergebnissen des zuletzt stattgefundenen Trainings ermittelt. Dabei hat Lewis Hamilton Glück.

Regeländerung vor zwei Jahren

Bis vor knapp zwei Jahren, als die persönlichen Startnummern eingeführt wurden, standen in solchen Fällen die Fahrer in der Reihenfolge ihrer Nummern auf dem sogenannten Grid. Für Hamilton, der auf die ihm als Weltmeister 2014 zustehende 1 des Titelverteidigers verzichtet und stattdessen die 44 gewählt hatte, hätte das bedeutet, dass nur noch vier Fahrer hinter ihm gestartet wären. Die restlichen 15 Piloten hätten allesamt vor ihm gestanden. Auch Nico Rosberg, der die 6 auf seinem Silberpfeil hat.

Nun aber würde im Fall der Fälle nach dem Ergebnissen des letzten Trainings gefahren werden. Wenn auch nicht so weit hinten, müsste sich Hamilton dennoch auf einen Aufholjagd einstellen, will er an diesem Sonntag am Ende des Großen Preises seinen dritten WM-Titel feiern.

Im Freien Training am Freitagmorgen wurde er Fünfter, Rosberg erster. Sebastian Vettel hatte es auf Platz sechs geschafft. Die zweite eineinhalbstündige Einheit hatte wegen schweren Regens und eines Gewitters abgesagt werden müssen. Der Start des Rettungshubschraubers war bei diesen Bedingungen nicht möglich gewesen. Und ohne die Einsatzgarantie des Notfall-Helikopters darf auch kein Rennwagen auf die Strecke.

Quelle: ntv.de, ail/dpa

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