Fußball

Eklat bei CL-Duell in Madrid Haalands Vater wird aus VIP-Loge geworfen

Alf-Inge Haaland machte sich bei den Fans von Real Madrid unbeliebt.

Alf-Inge Haaland machte sich bei den Fans von Real Madrid unbeliebt.

(Foto: IMAGO/Shutterstock)

Unten auf dem Feld kämpft Erling Haaland gegen Antonio Rüdiger im Halbfinal-Hinspiel der Champions League zwischen Real Madrid und Manchester City. Oben auf der Tribüne legt sich Haalands Vater Alf-Inge mit Fans der Königlichen an - und wird dafür noch härter abgestraft als sein Sohn.

Der Vater von Fußball-Stürmerstar Erling Haaland hat beim Halbfinal-Hinspiel der Champions League zwischen Real Madrid und Manchester City (1:1) für einen Eklat gesorgt. Alf-Inge Haaland wurde während der zweiten Halbzeit vom Wachpersonal samt Begleiter aus der VIP-Loge hinauskomplimentiert. Der Grund: "Alfie" - wie der Vater des Ex-Dortmunders genannt wird - und dessen Entourage hatten sich im Estadio Santiago Bernabéu mit Fans des Heimteams angelegt.

Auf Videos ist unter anderem zu sehen, wie der frühere Profi die Fans mit einer obszönen Geste beleidigt. Man hört, wie die Anhänger von Real Madrid unter anderem "Fuera, fuera!" (Raus, raus) und "Tonto, tonto!" (Blödmann, Blödmann) skandieren. Der Vater des Stürmers von Manchester City und ein männlicher Begleiter reagieren darauf mit abfälligen und höhnischen Gesten. Einige spanische Medien versicherten, Papa Haaland habe Fans auch mit Erdnüssen beworfen. Kurz darauf wird er abgeführt, wohl um die Lage nicht eskalieren zu lassen.

Ohne ins Detail zu gehen, räumte Alf-Inge Haaland den Zwischenfall ein. "Wir mussten weg, weil die RM-Fans mit dem 1:1 nicht zufrieden waren", schrieb der 50-Jährige am Tag danach auf Twitter. Die Fans hätten reagiert, als er und sein Begleiter das Ausgleichstor von Kevin De Bruyne (67.) gefeiert hätten.

Papa Haaland habe ein "schreckliches Bild" abgegeben, das im Gegensatz zu dem Sportsgeist stehe, "den sein Sohn normalerweise auf dem Spielfeld zeigt", kommentierte das Fachblatt "Mundo Deportivo". Doch auch Haaland junior, meist bewacht von Nationalspieler Antonio Rüdiger, hatte im Hinspiel einen schwachen Eindruck hinterlassen. "Rüdiger frisst Haaland", schrieb die spanische Zeitung "AS". Laut "Marca" war Haaland "nicht anwesend" und erhielt nur drei von möglichen zehn Punkten. Seine 21 Ballkontakte und 13 Pässe wurden sogar von City-Torwart Ederson übertroffen.

Quelle: ntv.de, ara/dpa/sid

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