Fußball

Bundesliga-Dino feuert Zinnbauer Knäbel soll den Hamburger SV retten

Game over: Joe Zinnbauer ist nicht länger Trainer des Hamburger SV.

Game over: Joe Zinnbauer ist nicht länger Trainer des Hamburger SV.

(Foto: imago/osnapix)

Fußball-Bundesligist Hamburger SV traut Joe Zinnbauer nicht zu, den ersten Abstieg der Vereinsgeschichte abzuwenden. Statt des glücklosen Coaches soll nun Peter Knäbel die Rettung schaffen. Der war zuvor als HSV-Manager an der aktuellen Misere beteiligt.

Fußball-Bundesligist Hamburger SV hat auf seine sportliche Talfahrt reagiert und Trainer Joe Zinnbauer entlassen. Peter Knäbel, Direktor Profifußball, soll den HSV nun vor dem ersten Bundesliga-Abstieg retten. Der HSV hatte am Freitag das Kellerduell gegen Hertha BSC mit 0:1 verloren und schwebt nach dem sechsten Spiel in Folge ohne Sieg (zwei Punkte) erneut in akuter Abstiegsgefahr.

"Joe Zinnbauer hat sich seiner Arbeit vom ersten Tag an mit großer Leidenschaft und maximalem Engagement verschrieben. Er hat alles gegeben für den HSV. Dafür haben wir uns bei ihm bedankt. Nach den jüngsten Ergebnissen und in Anbetracht der sportlichen Gesamtsituation sahen wir uns jetzt aber gezwungen eine Veränderung vorzunehmen", sagte Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer.

Eklatante Abschlussschwäche

Zinnbauer hatte bei den Hanseaten erst im September vergangenen Jahres den entlassenen Mirko Slomka beerbt und in dieser Zeit in 23 Spielen 24 Punkte geholt. Die eklatante Offensivschwäche des HSV bekam aber auch der frühere U23-Trainer des Klubs nicht in den Griff. Mit 16 Toren aus 26 Partien stellt Hamburg den schlechtesten Angriff der Liga. Gegen die Hertha blieb das Team zum 15. Mal in dieser Saison ohne eigenen Treffer - dies bedeutet einen negativen Vereinsrekord.

Nun übernimmt Knäbel. "Ich wünsche der Mannschaft, Peter Knäbel und dem Verein alles Gute für den Saisonendspurt", sagte Beiersdorfer: "Wir sind überzeugt, dass es in dieser Situation die beste Option für uns ist. Peter kennt die Mannschaft und die Umstände am besten und ist in der Lage, sofort zu handeln."

Quelle: ntv.de, cwo/sid

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