Fußball

Zittern um SchlotterbeckNagelsmann nominiert den nächsten Teenager nach

10.11.2025, 17:23 Uhr
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Assan Ouédraogo startet derzeit bei RB Leipzig durch. (Foto: picture alliance / DeFodi Images)

Für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft geht es in die entscheidende Woche um die WM-Qualifikation. Bundestrainer Julian Nagelsmann muss gleich zu Beginn zwei schlechte Nachrichten verarbeiten.

Julian Nagelsmann muss für die letzten Länderspiele in der WM-Qualifikation auf Nadiem Amiri verzichten und hat dafür Assan Ouédraogo erstmals für die Fußball-Nationalmannschaft nominiert. Der Mainzer Amiri kann wegen Adduktorenproblemen in den Partien in Luxemburg am Freitag (20.45 Uhr/RTL und im Liveticker bei ntv.de) und drei Tage später in Leipzig gegen die Slowakei nicht mitwirken und reiste nicht zum DFB-Treffpunkt nach Wolfsburg an. Der 19 Jahre alte Ouédraogo von RB Leipzig stößt von der U21 zum A-Team und ist nach dem gleichaltrigen Kölner Said El Mala der zweite Debütant beim Jahresabschluss. Mit zwei Siegen löst die DFB-Elf das direkte WM-Ticket für die Endrunde 2026.

"Es ist sehr schade, dass Nadiem für die beiden wichtigen Spiele ausfällt. Wir möchten seine Position im Kader gerne 1:1 nachbesetzen, deshalb haben wir uns für eine Nachnominierung von Assan Ouedraogo entschieden. Assan macht es aktuell sehr gut in der Bundesliga. Er ist ein junger Perspektivspieler, ähnlich wie Said El Mala, den wir gerne im Training sehen möchten", sagte Nagelsmann.

Sorgen gibt es auch um Nico Schlotterbeck. Der 25-Jährige musste wegen seiner Fußwunde in Wolfsburg von den DFB-Ärzten untersucht werden. Der Innenverteidiger hatte die Blessur im Bundesligaspiel von Borussia Dortmund gegen den Hamburger SV erlitten. Ein Einsatz am Freitag ist fraglich. Nagelsmann sagte, der Fuß sehe "nicht überragend" aus und sei über Nacht noch einmal angeschwollen.

Außer Schlotterbeck und Amiri hatte Nagelsmann zum Anfang bei der öffentlichen Trainingseinheit vor rund 4000 Fans die weiteren 23 Spieler seines Kaders auf dem Platz. Mehrere Akteure, die am Sonntag noch für ihre Klubs gespielt hatten, verließen aber nach wenigen Minuten den Rasen für Regenerationsübungen.

Quelle: ntv.de, ses/dpa

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