Fußball

Spielabbruch mit Folgen Polizei fasst Feuerzeugwerfer von Osnabrück

Schiedsrichter Martin Petersen (re.) wurde in der Partie VfL Osnabrück gegen RB Leipzig von einem Feuerzeug getroffen. Das Spiel wurde daraufhin abgebrochen.

Schiedsrichter Martin Petersen (re.) wurde in der Partie VfL Osnabrück gegen RB Leipzig von einem Feuerzeug getroffen. Das Spiel wurde daraufhin abgebrochen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Unschöne Szenen beim DFB-Pokalspiel des VfL Osnabrück gegen RB Leipzig: Der Schiedsrichter wird von einem Feuerzeug am Kopf getroffen. Die Partie wird abgebrochen und das Spiel wird für RB Leipzig gewertet. Nun ist der Schuldige ermittelt.

Der Feuerzeugwerfer vom DFB-Pokalspiel VfL Osnabrück gegen RB Leipzig ist ermittelt. Es handelt sich dabei um einen jungen Mann im Alter zwischen 18 und 21 Jahren aus Kreis Steinfurt in Nordrhein-Westfalen. Das teilten die Polizei und Staatsanwaltschaft Osnabrück mit. Zuvor hatte es eine Hausdurchsuchung bei dem Mann gegeben, der die Tat einräumte.

Gegen ihn läuft nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Dabei könnte noch das Jugendstrafrecht angewandt werden. Ob auch der VfL zivilrechtlich gegen ihn vorgeht, ist noch nicht entschieden. Der Beschuldigte hatte beim Erstrundenspiel im DFB-Pokal am 10. August ein Feuerzeug aufs Spielfeld geworfen und Schiedsrichter Martin Petersen am Kopf getroffen.

Das Spiel war daraufhin in der 71. Minute und beim Stand von 1:0 für den Drittligisten Osnabrück abgebrochen worden. Später wurde die Partie zugunsten des Zweitligisten Leipzig gewertet, der nun in der zweiten Pokalrunde in Unterhaching spielt. Osnabrück drohen zudem noch Sanktionen. Bislang sei aber noch kein Strafantrag durch den DFB-Kontrollausschuss gestellt worden, teilte VfL-Präsident Hermann Queckenstedt mit.

Quelle: ntv.de, spt/dpa

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