Deutlich gestiegene Rentenrendite belasten die Wall Street weiterhin. Zum Ende der Woche müssen der Dow-Jones-Index und der S&P-500 leichte Verluste hinnehmen. Richtig gut läuft es für Airbnb. Trotz roter Zahlen ist die Aktie des Buchungsportals weiterhin im Aufwind.
Für die Tourismusindustrie war 2020 ein Horrorjahr. Die Pandemie trifft auch Airbnb zunächst mit voller Wucht. Doch am Ende schlägt sich das Vermittlungsportal weit besser als befürchtet. Für das laufende Jahr rechnet der US-Konzern mit einem Comeback der Reisebranche.
In Zeiten akuten Wohnungsmangels sind Ferienwohnungen in Städten für viele ein Ärgernis. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung zeigt in einer Studie, wie genau die Mieten durch die Airbnb-Angebote steigen. Der Zimmervermittler widerspricht.
Leicht runter, leicht rauf: An der Wall Street tendieren die Kurse uneinheitlich. Das Thema Corona bestimmt die Laune der Anleger und lässt auf weitere Hilfen hoffen. Ein Börsengang gelingt in diesem Marktumfeld eindrucksvoll.
Der Börsengang von Airbnb wird mit Spannung erwartet. Eine Woche vor der ersten Handelsglocke wird der Aktienpreis erneut angehoben. Der erste Kurs liegt aber nochmals höher - und am Ende des ersten Tages wird das Unternehmen mit 100 Milliarden Dollar bewertet.
Airbnb steht kurz davor, den größten Gang auf den US-Aktienmarkt in diesem Jahr hinzulegen. Kurz vor dem Start korrigiert der Wohnungs-Vermittler den Ausgabepreis noch einmal nach oben. Das Unternehmen unterstreicht damit ein Rekordjahr an der Börse.
Weil sie ihre Wohnung ohne Genehmigung über Airbnb vermieten, müssen zwei Eigentümer aus Paris 15.000 Euro Strafe zahlen. Dagegen ziehen sie bis vor Europas höchstes Gericht - und erleiden eine Schlappe. Die Richter schaffen damit auch eine Rechtsgrundlage für andere Metropolen in der EU.
Erst nach einem jahrelangen Rechtsstreit ist Airbnb dazu gezwungen, den Steuerbehörden Informationen über Vermieter offenzulegen. Diese sollen nun an die jeweiligen Landesbehörden gehen. Wer Umsätze nicht ordnungsgemäß versteuert hat, dem drohen auch Jahre später noch empfindliche Strafen.