Die Corona-Pandemie hat die US-Wirtschaft fest im Griff. Wegen krisenbedingter Massenarbeitslosigkeit können immer mehr Amerikaner ihre Kredite nicht zurückzahlen, Firmen gehen Pleite. Das spüren auch die Banken. Der Anleihenhandel lässt jedoch hoffen.
Die Coronavirus-Pandemie sorgt europaweit für einen Konjunktureinbruch. Als Gegenmaßnahme entschließt sich die Europäische Zentralbank nun, ihr Notfallprogramm kräftig auszuweiten. Den bestehenden Leitzins tastet sie dagegen nicht an.
Die Bank of England stellt sich infolge der Corona-Pandemie auf die schlimmste Rezession in ihrer über 300-jährigen Geschichte ein. "Mit größerer Dringlichkeit" prüfen die Krisenhelfer deshalb jetzt auch ungewöhnliche Instrumente.
Dreimal im Jahr stellt sich die Kanzlerin im Bundestag den Fragen der Parlamentarier. Es ist eine Stunde bestimmt von Routinen und Ritualen. Und für Merkel diesmal eine souverän durchgestandene Pflichtaufgabe. Von Jürgen Wutschke
Der scheidende Präsident des Bundesverfassungsgerichts rechtfertigt das Urteil zum Anleiheprogramm der EZB. Das Gericht sei legitimiert und verpflichtet, bei besonders gravierenden Kompetenzverletzungen der europäischen Institutionen einzuschreiten, sagt Voßkuhle.
Hat das Bundesverfassungsgericht eine Klagewelle gegen den Euro angeschoben? Diese Befürchtung äußert Bundestagspräsident Schäuble. Das Urteil aus Deutschland könne andere Länder inspirieren, sich ebenfalls gegen europäische Rechtsprechung zu stellen.
Der Kauf von Staatsanleihen der Euro-Länder soll die Konjunktur ankurbeln. Das gehört zur Geldpolitik der Europäischen Zentralbank. Das Programm verstößt jedoch zum Teil gegen das Grundgesetz, stellt nun das Bundesverfassungsgericht fest und gibt mehreren Beschwerden statt.
Dem angeschlagenen US-Flugzeugbauer gelingt ein Befreiungsschlag am Kapitalmarkt. Um in der Corona-Krise ohne staatliche Zuschüsse überleben zu können, zapft Boeing den Anleihemarkt an. Die Platzierung läuft deutlich besser als erwartet.
Die Euro-Wächter justieren bei den bisherigen Hilfen nach - verzichten aber auf grundlegend neue Aktionen. Im Kern bleibt es bei der Sorge um eine ausreichende Versorgung der Banken mit Liquidität. Die EZB hatte bereits zuletzt deutlich auf die EU-Staaten gezeigt, die ebenfalls im großen Stil aktiv werden müssten.
Kursfeuerwerk an der Wall Street: Der Dow Jones legt über 2000 Punkte zu und verzeichnet damit den stärksten Anstieg seit 1933. Am Markt rechnet man fest damit, dass sich der Kongress auf ein Stimuluspaket zur Bekämpfung der Folgen der Corona-Krise einigen wird. Auch Präsident Trump sorgt für gute Stimmung.
Im Kampf gegen die ökonomischen Auswirkungen der Corona-Krise fährt die US-Notenbank noch schwerere Geschütze auf. Die Federal Reserve kündigt Ankäufe von Staatsanleihen und Hypothekenpapieren in einem quasi unbegrenzten Ausmaß an.
Die Europäische Zentralbank (EZB) stemmt sich gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie. Jetzt kündigt sie ein Hunderte Milliarden schweres Notkaufprogramm an - mit Spielraum nach oben.
Angesichts der Börsenturbulenzen drückt Fed-Chef Powell den Panikknopf. US-Banken erhalten eine gewaltige Finanzspritze. Es ist die dritte Intervention der amerikanischen Notenbank binnen einer Woche. Weitere Maßnahmen werden erwartet. Der radikale Schritt zeigt - zumindest kurzfristig - Wirkung.
Im Kampf gegen die Corona-Folgen für die Wirtschaft stockt die Europäische Zentralbank die Anleihekäufe auf und erleichtert die Kreditvergabe an Firmen. Die Geldpolitik nutze alle ihr zur Verfügung stehenden Instrumente, versichert EZB-Chefin Lagarde. Auch alle Regierungen müssten jetzt bereit sein zu handeln.