Autohersteller

BMW kämpft mit steigenden Rohstoff- und Chippreisen und will daher nun die Produktionskosten senken. Auf günstigere Autos dürfen Autofahrer aber kaum hoffen.

Die Autobauer überbieten sich mit Plänen zur Elektromobilität - nun tritt BMW-Chef Zipse allerdings auf die Euphoriebremse. Sein Unternehmen werde auch nach 2030 noch Verbrenner anbieten und verweist auf die Kundenwünsche.

Die deutsche Autoindustrie will offenbar auf die Pläne der Grünen, Verbrennungsmotoren bis 2030 zu verbieten, vorbereitet sein. Berichten zufolge sattelt Daimler bei vielen Modellen deutlich früher auf E-Mobilität um. Auch Audi und BMW ändern wohl ihren Kurs.

Die weltweiten Probleme beim Nachschub für elektronische Chips halten an. Bereits Anfang des Jahres mussten deshalb zahlreiche Mitarbeiter des Stuttgarter Autobauers in die Kurzarbeit. Nun sind erneut zwei deutsche Standorte betroffen.

In der Krise haben viele Autovermieter ihre Flotten verkleinert. Nun kehren die Touristen zurück und die Autohersteller können nicht ausreichend neue Wagen liefern. Denn der Chipmangel bremst die Produktion. Die Folge: Preise steigen mancherorts um ein Vielfaches.

Der Hinweis kam aus Zuffenhausen selbst: Bei drei Modellen des Sportwagenherstellers Porsche sollen die Verbrauchswerte oberhalb eines Toleranzwertes liegen. Dem Autohersteller droht nun der Rückruf von knapp 20.000 Fahrzeugen.

Tesla-Chef Elon Musk scheint Gefallen an Deutschland gefunden zu haben. Eine Auto- und eine Batteriefabrik sollen bereits in der Nähe von Berlin entstehen, ein weiteres Projekt des Autobauers könnte bald dazukommen.

Der Automarkt in Deutschland erholt sich nur langsam von den Auswirkungen der Pandemie. Zwar verkaufen die heimischen Hersteller im Mai wieder deutlich mehr Autos als noch 2020 - auf Vorkrisenniveau ist man aber noch nicht. Eine Premiummarke schwächelt zudem besonders.

Volkswagens Aufsichtsrat ist überzeugt, dass Martin Winterkorn zu wenig zur Aufklärung von Abgasmanipulation beigetragen hat. Der Ex-VW-Chef bestreitet die Vorwürfe. Laut einem Medienbericht gibt es nun eine Einigung zwischen den Konfliktparteien - samt achtstelliger Rechnung für Winterkorn.

Vor einem Jahr startet Audi ein Projekt, auf dem die Hoffnungen des VW-Konzerns ruhten. Artemis sollte nicht nur einen zukunftsweisenden "Landjet" entwickeln, sondern auch schnelle, flexible Strukturen etablieren. Doch nun wird das Startup wieder ganz in den Konzern eingegliedert, der Chef muss gehen.