Barack Obama

Bis zum Ende seiner Amtszeit will US-Präsident Obama sein Versprechen wahrmachen und das berüchtigste Gefangenenlager der Vereinigten Staaten schließen. Nun werden zwei Jemeniten entlassen, die bereits seit zehn Jahren nicht mehr als Sicherheitsrisiko gelten.

Amerikanische Waffenlobby und Barack Obama werden sicher keine Freunde mehr. Doch wer in Waffen-Aktien investiert hat, profitiert vom US-Präsidenten. Ein Beispiel: Der Kurs von Smith & Wesson hat sich seit seinem Amtsantritt verachtfacht. Von Jan Gänger

In einer emotionalen Ansprache rechtfertigt US-Präsident Barack Obama die Verschärfung des Waffenrechts auf eigene Faust. Zwar sind die Änderungen nach hiesigen Maßstäben eher geringfügig, die US-amerikanische Waffenlobby geht trotzdem auf die Barrikaden.

Der US-Präsident macht seine Rechte geltend und umgeht den Kongress. Nur so kann er das Waffenrecht jetzt noch verschärfen, nachdem er jahrelang am Widerstand der Republikaner gescheitert ist. Die Pläne stellt er in einer emotionalen Rede vor.

100.000 Tote in den vergangenen zehn Jahren: Die Schusswaffenstatistik in den Vereinigten Staaten ist verheerend. Seit Jahren kämpft der US-Präsident deswegen für eine Verschärfung der Gesetze - und scheitert regelmäßig am Kongress.

Immer wieder kommt es in den USA zu Schießereien mit Toten und Verletzten. Viele Republikaner und die Waffenlobby stemmen sich dennoch gegen schärfere Gesetze. In seinem letzten Amtsjahr wagt Präsident Obama einen Vorstoß - per Erlass.

Zum fünften und vermutlich letzten Mal besucht Barack Obama als US-Präsident Deutschland. Die Visite soll im April stattfinden. Nach Berlin wird Obama aber nicht kommen.

Zwar hat US-Präsident Obama immer wieder versichert, die Abhörpraxis der Vereinigten Staaten habe sich geändert. Im Zweifelsfall heiligt der Zweck aber immer noch die Mittel. Beispielweise, als Israel im Sommer die Einigung mit dem Iran zu verhindern versuchte.

Befindet sich die Terrormiliz IS in Syrien und Irak auf dem Rückzug? Laut einem militärisichen Institut in den USA schrumpft das von den Islamisten besetzte Terroritorium - was zu logistischen Schwierigkeiten führen soll.

San Bernardino steht noch immer unter Schock. Während sich US-Präsident Obama mit Hinterbliebenen der Opfer trifft, ruft Kalifornien den Notstand für die Region aus. Ein Kongressmitglied erhebt derweil Vorwürfe wegen des Visums der Attentäterin.