Deutschlands größte Bank nimmt die Kostenseite noch stärker in den Blick. Durch die Corona-Krise könne der Rotstift bei Dienstreisen und Büroräumen angesetzt werden - und zwar dauerhaft, heißt es. Für das laufende Jahr peilt der Konzern vor Steuern schwarze Zahlen an.
Unternehmen während der Pandemie immer weiter mit Fonds zu unterstützen, hält Deutsche-Bank-Chef Sewing für den falschen Weg. Nach schnellen Rettungsprogrammen müssten jetzt langfristige Lösungen folgen. Die Bundesregierung ist da anderer Meinung.
Trotz Corona legt die Deutsche Bank auch im dritten Quartal ein überraschend gutes Ergebnis vor. Der Vorstandsvorsitzende zeigt sich begeistert - will eine Fusion etwa mit der Schweizer Großbank UBS aber langfristig nicht ausschließen.
Die Corona-Krise hinterlässt bei der Deutschen Bank Spuren. Vorstandschef Sewing ist dennoch zufrieden. In der Pandemie sei die Bank im Gegensatz zur Finanzkrise "Teil der Lösung", sagt er im Interview mit ntv.
Seit vielen Jahren schreibt die Deutsche Bank Verluste. Mit einem radikalen Umbauplan möchte Vorstandschef Sewing nun wieder an alte Erfolge anknüpfen. Obwohl die Erträge steigen, wird daraus in diesem Jahr aber wohl nichts mehr. Dennoch bleibt der Dax-Konzern bei seinem Kurs.
Die Deutsche Bank trifft die Corona-Krise zur Unzeit. Denn sie steckt in einer großen Umstrukturierung. Vorstandschef Sewing sieht das Geldhaus dennoch gut aufgestellt. Auf Hilfe vom Staat sei es nicht angewiesen, sagt er auf der virtuellen Hauptversammlung.
Das Zeugnis der US-Finanzaufseher liest sich fatal: Schwächen im Kampf gegen Geldwäsche, Schwächen im Risikomanagement, Schwächen beim Erkennen von ungesunden Geschäften: Die US-Sparte der Deutschen Bank muss sich erneut heftiger Kritik stellen.
Die Corona-Schonfrist für die Deutsche-Bank-Belegschaft ist vorbei: Die Pandemie zwingt Konzernchef Christian Sewing, den zeitweise auf Eis gelegten Abbau von 18.000 Stellen wieder aufzunehmen und sogar noch zu beschleunigen. Auch die Chefetage bleibt nicht verschont. Von Hannes Vogel
Christian Sewing macht die Corona-Epidemie kaum Sorgen. Da die Deutsche Bank über hohe Liquidität und "eines der besten Kreditbücher überhaupt" verfüge, könne sie nun in der Krise "Teil der Lösung" sein und ihre Kreditvergabe stark ausweiten, sagt der Bank-Chef im Interview mit ntv.
Die Deutsche Bank hält sich im ersten Quartal wacker - dennoch reicht es nicht für einen Gewinn. Und auch für die kommenden Monate dämpft das Geldhaus die Erwartungen. Marktschwankungen und Kundenaktivitäten dürften sich beruhigen. Gerade davon aber hatte die Bank profitiert.
Bei Deutschlands Geldinstituten herrscht bereits Alarmstimmung. Immer mehr Experten sagen eine Rezession infolge des Coronavirus voraus. Sie befürchten steigende Kreditausfälle. Die Aktien von Deutscher Bank und Commerzbank befinden sich unter Druck. Anleger fürchten eine weitere Kapitalerhöhung.
Der langjährige EZB-Chef Mario Draghi bekommt das Bundesverdienstkreuz. Das stößt in Deutschland angesichts von Negativzinsen nicht überall auf Gegenliebe. Nun bekommt Draghi bei ntv Unterstützung von Deutsche-Bank-Chef Sewing.
Die Deutsche Bank schreibt erneut rote Zahlen. Für 2019 meldet der Konzern einen Nettoverlust von 5,7 Milliarden Euro. Vorstandschef Sewing führt das auf den Umbau zurück und zeigt sich zufrieden.
Während die US-Banken riesige Gewinne machen, geht es der Deutschen Bank weiter schlecht. Das Geldinstitut befindet sich im größten Umbau seiner Geschichte. Die Ertragsziele sind bereits kurz nach der Verkündung der neuen Strategie im Sommer 2019 eingedampft worden.
Die Deutsche Bank will die Personalie als Erfolg verstanden wissen. Doch das Geldhaus nimmt mit der Entscheidung, Sigmar Gabriel als Aufsichtsrat einzusetzen, Schaden. In den bestehenden Problemfeldern hat der Sozialdemokrat keine Erfahrung. Ein Kommentar von Ulrich Reitz
Durch einen Umbau des Unternehmens will die Deutsche Bank in den nächsten Jahren mehrere Milliarden Euro einsparen. Die Kürzungen betreffen auch die Privatkundensparte: Der Konzern dünnt sein Filialnetz aus. Hunderte Standorte könnten einem Bericht zufolge wegfallen.