Um selbst Covid-Impfstoff herzustellen, wollen Indien und Südafrika, dass die Patentierung darauf ausgesetzt wird. Ärzte ohne Grenzen unterstützt die Forderung. Ohne schnelle weltweite Impfungen würden immer mehr Mutationen Europa erreichen.
Es gibt sie, die "Krisengewinner". Menschen, die durch die Corona-Krise noch reicher werden. Entwicklungsminister Gerd Müller fordert von Superreichen weltweit Solidarität: Sie sollen ihr Vermögen einsetzen, um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zu bekämpfen und die Forschung zu unterstützen.
Ein Feuer zerstört im September Europas größtes und katastrophalstes Flüchtlingslager im griechischen Moria. Im Nachfolger Kara Tepe soll alles besser werden, aber erneut sind die Zustände schrecklich. Eine Tetanus-Impfaktion soll Babys vor gefährlichen Rattenbissen schützen.
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller will seine Variante des Lieferkettengesetzes durchbringen. Die Bundeskanzlerin will das Gesetz auch, ist aber deutlich vorsichtiger.
In knapp einem Jahr scheidet Gerd Müller als Entwicklungsminister aus der Bundespolitik aus. Einem Bericht zufolge versucht er, enge Vertraute vorher auf besonders lukrative Posten zu hieven. Der Personalrat reagiert verärgert.
Deutschland will 1500 Migranten von den griechischen Inseln aufnehmen. Die Bereitschaft dazu gibt es sogar bei AfD-Politikern im Kreis Erlangen-Höchstadt - eine Einstellung, die eigentlich der Parteilinie widerspricht. Der zuständige AfD-Kreisverband versucht es daher schönzureden.
Überraschend kündigt Bundesentwicklungsminister Gerd Müller seinen Rückzug aus Berlin an. Im kommenden Jahr will der CSU-Politiker auf seine Bundestagskandidatur verzichten. Politisch stand der 65-Jährige in der Vergangenheit nicht immer auf Parteilinie.
Die Zahl der Infektionsfälle steigt in Indien immer weiter an. Zuletzt meldet das Land ein Rekordhoch von mehr als 90.000 Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Mit insgesamt 4,2 Millionen registrierten Fällen liegt es nun weltweit auf dem zweiten Rang hinter den USA.
Für deutsche Unternehmen ist es in der Regel günstiger, im Ausland zu produzieren. Menschenrechtsstandards kommen dabei häufig zu kurz, nur wenige Firmen halten entsprechende Vorgaben ein. Das gibt dem geplanten Lieferkettengesetz neuen Vorschub.
Nur widerwillig achten deutsche Unternehmen in ihren Produktionsketten auf die Wahrung von Menschenrechten - das ist das Ergebnis einer Umfrage der Ministerien für Entwicklung und Arbeit. Die Minister Müller und Heil wollen diese Freiwilligkeit nun mit einem Gesetz beenden. Die Wirtschaft rebelliert.
Mit ihrer Wasserstoffstrategie will die Regierung zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Der Wirtschaft soll nach der Corona-Krise auf die Beine geholfen werden. Und den Klimaschutz will man auch voranbringen - etwa mit grünem Wasserstoff für Flugbenzin.
Vor wenigen Tagen kündigt Deutschland an, die Entwicklungszusammenarbeit mit jedem dritten Partnerland drastisch einzuschränken. Dafür hagelt es Kritik - unter anderem, weil sich Berlin damit gegen eine Empfehlung der UN stellt. Das zuständige Ministerium verteidigt den Schritt.
Entwicklungsminister Müller kennt die Zustände in den armen Ländern. Deshalb mahnt er, dass es nach der Coronavirus-Krise keine Rückkehr zur "Normalität der Globalisierung" geben könne. Der CSU-Politiker kritisiert scharf die derzeitige Form des Kapitalismus und den Raubbau an der Natur.
Die Corona-Pandemie nahm ihren Anfang in China, das scheint unzweifelhaft. Doch ob das Virus von einem Wildtiermarkt seinen Weg durch die Welt antrat, wird in Frage gestellt. Die Welt fordert nun Transparenz von Peking.
In vielen Ländern Afrikas wird schnell auf die Ausbreitung des Coronavirus reagiert, lobt Entwicklungsminister Müller. Doch der CSU-Politiker warnt, dass die Krise dramatische Auswirkungen haben kann. Die Weltbank macht schon eine gewaltige Finanzierungslücke im Kampf gegen die Pandemie und ihre Folgen aus.
In Afrika werden derzeit noch wenige Corona-Tote gezählt, das könnte sich jedoch schnell ändern. Die Afrikanische Entwicklungsbank will den möglichen Folgen mit einer kräftigen Finanzspritze entgegenwirken. Auch Europa stellt viele Milliarden Euro bereit.