Mit mehr als 150 Kilometern pro Stunde soll ein 21-Jähriger mit einem Auto durch Berlin gerast und einen Unfall verursacht haben, bei dem seine drei Mitfahrer starben. Zunächst wurde der mutmaßliche Fahrer auf freien Fuß gesetzt, aber nun muss er doch in Untersuchungshaft.
Immer wieder passieren schwere Verkehrsunfälle, manchmal steckt ein illegales Autorennen dahinter. Das Gesetz sieht schwere Strafen für die Teilnehmer vor - aber nicht nur für die Personen am Steuer.
In Berlin kommt ein Wagen von der Fahrbahn ab, kollidiert mit einem Container und wird auseinandergerissen. Zwei junge Mitfahrer sterben, einer wird schwer verletzt. Auch der mutmaßliche Fahrer überlebt. Er wird noch im Krankenhaus festgenommen. Die Ermittler legen ihm ein illegales Autorennen zur Last.
Die Lage animiert den Landrat zu einem plastischen Vergleich: Wie im Film "The Fast and The Furious" sei die Lage in seinem Bezirk. Regelmäßig lieferten sich Hunderte Highend-Sportwagen Rennen auf den coronaleeren Straßen. Nun greifen die Beamten zu - nach Undercover-Ermittlungen.
Mindestens drei Autofahrer sollen sich ein illegales Autorennen im Rhein-Main-Gebiet geliefert haben, bei dem eine unbeteiligte Frau starb. Inzwischen geht die Staatsanwaltschaft nicht mehr von einem Tötungsvorsatz aus. Zwei Verdächtige sind wieder auf freiem Fuß. Nach einem dritten wird noch gefahndet.
Die Öffentlichkeit beteiligt sich anscheinend rege an der Fahndung nach dem dritten Todesraser von der A66 in Hessen. Die Polizei prüft derzeit die eingegangenen Hinweise. Die Identität des unbeteiligten Unfallopfers ist nach wie vor unklar.
Drei Männer veranstalten am Samstag auf der A66 in Hessen ein illegales Autorennen - dabei kommt ein Unbeteiligter zu Tode. Nun sind sie wegen Mordes angeklagt. Der eine kommt zunächst verletzt ins Krankenhaus, ein anderer stellt sich, doch der Dritte im Bunde ist nach wie vor flüchtig.
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main beantragt drei Haftbefehle gegen die Männer, die am Wochenende an einem illegalen Autorennen auf der A66 teilgenommen haben sollen. Dabei wurde eine Frau getötet.
Drei Fahrer liefern sich auf der A66 ein illegales Rennen. Einer rast gegen eine Leitplanke. In einem unbeteiligten Auto stirbt ein Mensch. Einer der Raser wird vor Ort festgenommen, ein weiterer stellt sich. Die Polizei sucht nun intensiv nach dem letzten Beteiligten.
Ende August rammt ein gemieteter BMW bei einem illegalen Autorennen auf dem Berliner Ku'Damm einen unbeteiligten Kleinwagen. Die 45 Jahre alte Fahrerin und ihre Tochter werden schwer verletzt. Der Mietwagenfahrer flüchtete. Erst jetzt gelingt es der Polizei, den 29-jährigen mutmaßlichen Raser zu verhaften.
Ein BMW rast durch Berlin, Augenzeugen berichten von einem illegalen Rennen. Der Wagen prallt mit einem anderen Fahrzeug zusammen. Während die mutmaßlichen Unfallverursacher flüchten, sind die Insassen des unbeteiligten Autos schwer verletzt. Dabei handelt es sich um eine Mutter und ihr Kind.
Allein im August sterben zwei unbeteiligte kleine Kinder bei illegalen Autorennen. Es sind keine Einzelfälle, die Zahl der Rennfahrer auf deutschen Straßen nimmt zu. Dabei ist Rasen seit drei Jahren eine Straftat und moderne Assistenzsysteme könnten eingreifen. Tun sie aber nicht. Von Christian Herrmann