Peter Altmaier

Aus der Wirtschaft bekommt der Wirtschaftsminister mächtig Gegenwind. Altmaier sei ein Ankündigungsminister, eine Mittelstandsstrategie gebe es immer noch nicht und die Steuern seien zu hoch. Der CDU-Mann reagiert mit neuen Ankündigungen.

Um die deutsche Wirtschaft zu stärken, sieht Wirtschaftsminister Altmaier in einem Papier Milliarden-Entlastungen für Unternehmen vor. Finanzminister Scholz hingegen sieht keinen akuten Handlungsbedarf. Der oberste Kassenwart lehnt die Pläne deshalb ab.

Der deutschen Wirtschaft geht es gut. Deshalb ist es nach Ansicht von Bundeswirtschaftsminister Altmaier an der Zeit, Unternehmen steuerlich zu entlasten. In seinen Plänen spielt offenbar auch die vollständige Abschaffung des Solidaritätszuschlags eine Rolle.

Internationale Zollkonflikte und Protektionismus hemmen den Welthandel - das hat auch Folgen für die deutsche Wirtschaft. Die Bundesregierung schraubt die Erwartungshaltung für die kommenden Monate zurück, sieht aber einen Aufschwung der Binnenkonjunktur.

Krise? Koalitionsbruch? Zwei Wochen vor der Wahl in Bayern kann die Große Koalition gar nicht genug Harmonie verbreiten, als sie die Eckpunkte für ein Einwanderungsgesetz vorlegt. Nur bei den heiklen S-Wörtern droht die Stimmung zu kippen. Von Gudula Hörr

Im vergangenen Jahr genehmigt die damalige Bundesregierung Rüstungsexporte in die Türkei im Wert von 34,2 Millionen Euro. Von diesen Zahlen ist die neue Koalition weit entfernt. Der Grund dafür liegt im Empfängerstaat.

Ob Akku-Bohrer, Staubsauger oder Rasenmäher - Batterien werden in etlichen elektronischen Geräte benötigt. Mit der wachsenden Bedeutung der Elektroautos steigt die Nachfrage von Batteriezellen nun nochmals an. Nur wo sollen die alle herkommen?

Die Energiewende frisst viel Steuergeld und nimmt Hunderte Beamte in Anspruch - koordiniert vom Bundeswirtschaftsministerium. Ein Bericht des Rechnungshofs attestiert dem Haus unter Minister Altmaier Missmanagement und Verschwendung.

In der nächsten Woche empfängt Kanzlerin Merkel den türkischen Präsidenten Erdogan mit allen protokollarischen Ehren. Dessen Schwiegersohn versucht in seiner Funktion als Finanzminister bereits im Vorfeld positive Stimmung zu verbreiten.

Kurz vor Beginn des Wohngipfels gelangen Pläne der Großen Koalition an die Öffentlichkeit: Mit Milliarden für Sozialbauten, mehr Wohngeld und Änderungen am Mietrecht will die Koalition die Probleme in den Griff kriegen. Gipfelgegner formieren sich zum Protest.

• Papiertiger gegen Mietwucher "Wohnen spielt für Seehofer keine Rolle"