Seit Wochen warten Einzelhändler auf den Start der sogenannten Überbrückungshilfen III - doch erste Auszahlungen wird es wohl nicht vor Februar geben. Die Grünen machen dafür das zögerliche Handeln von Bundeswirtschaftsminister Altmaier verantwortlich.
Kurz vor dem Bund-Länder-Treffen fordert Wirtschaftsminister Peter Altmaier weitere Corona-Verschärfungen und kritisiert, dass man nicht bereits im November zwei Schritte weiter gegangen ist. Es habe der "Mut" gefehlt.
Kaum hat er die Wahl zum CDU-Vorsitzenden verloren, schlägt Friedrich Merz vor, er könne ja Wirtschaftsminister werden. Die Kanzlerin lässt eine Kabinettsumbildung umgehend dementieren. Jetzt äußert sich auch der amtierende Wirtschaftsminister Peter Altmaier zu Merz' Vorschlag.
Irre: Friedrich Merz verliert das Rennen um den CDU-Vorsitz. Doch anstatt Ruhe zu geben, fordert er am selben Tag im Gegenzug für seine Unterstützung für Laschet den Posten von Altmaier. Dennoch täte die Partei gut daran, den Egomanen zum Wirtschaftsminister zu machen. Ein Kommentar von Sebastian Huld
Der Lockdown sorgt bei vielen Betrieben für Existenznöte. Doch die hohen bürokratischen Hürden lassen die vorgesehenen Staatsgelder nur zögerlich fließen. Der Bund will dem offenbar entgegentreten und die Anträge niedrigschwelliger
gestalten. Zugleich sollen die Höchstsätze angehoben werden.
Die Bilder der Erstürmung des Parlamentsgebäudes in Washington gehen um die Welt. Mitglieder der Bundesregierung reagieren schockiert, weitere europäische Spitzenpolitiker finden deutliche Worte.
Großbritannien und die EU einigen sich kurz vor Ende der Übergangsphase auf ein Handelsabkommen. Kanzlerin Merkel versichert, dass London ein wichtiger Partner bleibe. Deutschland wird den Vertrag nun rasch prüfen und versuchen, für seine schnelle Anwendung zu sorgen.
Sigmar Gabriel isst ganz traditionell an Heiligabend Würstchen und am 1. Feiertag Gans. Bei anderen prominenten Politikern kommen ausgefallenere Gerichte zu Weihnachten auf den Tisch, von der vietnamesischen Suppe bis zur salzlos-vegetarischen Überraschung.
Die zweite Welle wird sich nicht so negativ auf die deutsche Wirtschaft auswirken wie die erste im Frühjahr, erwartet Bundeswirtschaftsminister Altmaier. Allein an Unternehmen seien bereits 71 Milliarden Euro an Hilfen geflossen.
Über Monate ringen Union und SPD um den Ausbau der erneuerbaren Energien. Druck entsteht durch die neuen EU-Klimaziele. Nun könnte es schnell gehen. Schon Ende der Woche könnte das Paket beschlossen werden und zum neuen Jahr in Kraft treten.
Beobachter sprechen von einer "riesigen Instinktlosigkeit": Obwohl das Urteil über die Wirecard-Bilanz vernichtend ausfällt, hält das den Chef der Wirtschaftsprüferaufsicht Apas nicht davon ab, im Frühjahr mit Aktien des Unternehmens zu handeln. Jetzt werden Forderungen nach seinem Rücktritt laut.
Womöglich noch vor Weihnachten dürfte ganz Deutschland wieder in einen Lockdown versetzt werden. Für viele Betriebe, vor allem den Einzelhandel, ist das ein Rückschlag in einem ohnehin schwierigen Jahr. Wirtschaftsminister Altmaier verspricht Hilfe - will aber nicht alle Wünsche erfüllen.
Die Bundesregierung hat die Insolvenzantragspflicht wegen der Pandemie bis Jahresende ausgesetzt. Kreditversicherer fürchten danach eine Vielzahl von Unternehmenspleiten - auch Wirtschaftsminister Altmaier warnt davor. Gegen ihn regt sich scharfe Kritik: Er trage Mitschuld an der Misere.
Für die Tesla-Pläne in Deutschland hat Wirtschaftsminister Altmaier nur lobende Worte, doch bei etwaigen Fusionen gibt er sich reserviert. Deutschland habe eine starke Autoindustrie, sagt Altmaier bei ntv. "Dazu passt Tesla, aber das muss nicht unbedingt zu Fusionen und größeren Zusammenschlüssen führen."
Bis Deutschland die Corona-Krise vollständig überwunden habe, werde es bis in die erste Jahreshälfte 2022 dauern, sagt Wirtschaftsminister Altmaier im Interview mit ntv. "Aber dann können wir es schaffen, dass wir stärker dastehen als vor der Pandemie."
Der Einzelhandel ebnet sich den Weg aus der Krise und freut sich erneut über deutlich wachsende Umsätze. Einige Branchen profitieren von den veränderten Gewohnheiten der Verbraucher. Die Zahlen offenbaren jedoch ein eklatantes Gefälle zwischen Online- und Geschäftskäufen.