EU-Perspektive eröffnetSerbisches Parlament für Kosovo-Abkommen Es könnte einen historischen Schritt auf dem Weg der Aussöhnung auf dem Balkan bedeuten: Mit einer großen Mehrheit stimmt das serbische Parlament für ein von der EU vermitteltes Abkommen mit der ehemaligen serbischen Provinz Kosovo, welches die Beziehungen der beiden Staaten normalisieren soll. Trotz des Protestes vieler Bürger wird ein möglicher EU Beitritt für beide Länder damit erheblich wahrscheinlicher. 27.04.2013
Diplomatische Scharmützel im KosovoSerbien plant Staat im StaateSerben im Kosovo sollen eine eigene Regierung, eine eigene Justiz, ja selbst eine eigene Hymne bekommen. Das fordert die Regierung in Belgrad und sorgt damit für reichlich Ärger. Selbst die Opposition im eigenen Land spricht von einem Rückfall in die Politik Milosevics.20.12.2012
Gemeinsame Grenzposten eröffnetSerbien und Kosovo nähern sichGesunde diplomatische Beziehungen zwischen Serbien und Kosovo sind Voraussetzung für den Beitritt beider Staaten zu EU. Die Eröffnung gemeinsamer Grenzübergänge ist ein entscheidender Schritt auf diesem Weg. Doch es müssen weitere folgen.10.12.2012
Serbien schürt den Kosovo-KonfliktZeuge berichtet über OrganhandelSerbien präsentiert am Feiertag für das Kosovo einen Zeugen, der die Entnahme eines Herzens von einem serbischen Gefangenen durch die Kosovarische Befreiungsarmee UCK bezeugen kann. Die Regierung in Pristina widerspricht den Anschuldigungen. Das Herz soll dem Gefangenen ohne Narkose entnommen worden sein.11.09.2012
Serben reagieren ablehnendKosovo erhält volle SouveränitätMit dem Ende der internationalen Aufsicht erhält das Kosovo die vollständige Unabhängigkeit. Das Ausland begrüßt den Schritt, gleichzeitig wird aber ein Ausgleich mit der serbischen Minderheit gefordert. Diese reagiert besorgt. Zumal die KFOR die grüne Grenze absichert, über die bisher der Warenaustausch mit Serbien abgewickelt wurde.10.09.2012
Gegen serbischen WiderstandKosovo wird souveränGegen den Widerstand Serbiens erhält das Kosovo die volle Souveränität. Damit endet die internationale Aufsicht über das im Jahr 2008 unabhängig gewordene Land. Die EU-Rechtsstaatlickeitsmission Eulex sowie die internationale Schutztruppe Kfor bleiben jedoch bis auf weiteres vor Ort. 10.09.2012
Uneinigkeit in Kosovo-FrageMerkel streitet mit TadicBundeskanzlerin Merkel knüpft bei ihrem Besuch in Belgrad einen möglichen EU-Beitritt Serbiens an Bedingungen. Sie fordert den Präsidenten Boris Tadic deutlich auf, serbische Parallelstrukturen im Kosovo abzubauen. Der zeigt sich in der Kosovo-Frage jedoch unnachgiebig.23.08.2011
Serbien: "Offene Kriegsdrohung"Kosovo verlegt EinheitenDer Kosovo ist seit zwei Jahren unabhängig. Im Norden des neuen Staates wohnen viele Serben, die von der Regierung in Pristina bislang unbehelligt geblieben sind. Das soll sich jetzt ändern. Serbien spricht von einer "offenen Kriegsdrohung".10.07.2010
Berliner Vertrag mit PristinaKosovaren vor AbschiebungGut zehn Jahre nach dem Ende des Kosovo-Krieges stehen Tausende kosovarische Flüchtlinge in Deutschland vor der Abschiebung. Ein Abkommen zwischen Berlin und Pristina zur Rückübernahme soll noch in diesem Herbst unterzeichnet werden.14.10.2009
UN-Anklage in Den HaagRegierungschef tritt zurückDer Regierungschef der südserbischen Unruheprovinz Kosovo, Ramush Haradinaj, ist zurückgetreten. Er habe die Anklage des UN-Kriegsverbrechertribunals in Den Haag erhalten, begründete Haradinaj seinen Schritt.08.03.2005