Teherans Atompolitik Diese Ziele verfolgt der Iran mit der Uran-AnreicherungDer Iran reichert Uran mit einem Reinheitsgrad von 60 Prozent an. 80 Prozent werden für den Bau einer Atombombe benötigt. Nach innen verkauft das Regime seine Atompolitik als ein Zeichen von Selbstbestimmung. Nach außen schafft es eine Drohkulisse gen Westen. Eine Strategie, die bald scheitern könnte.08.12.2022Von Delara Nutz und Andrea Sellmann
Um eigene Sanktion zu vereiteln Ungarn stellt sich gegen Ukraine-HilfenWegen Korruptionsverdachts droht Ungarn die Sanktionierung bedeutender EU-Gelder. Um den Prozess zu verlängern und die Gunst anderer Mitgliedstaaten für sich zu gewinnen, stimmt das Land nun gegen ukrainische Finanzhilfen. Man dürfe sich davon nicht "erpressen lassen", warnt das EU-Parlament.06.12.2022
Von Kaffee bis Rindfleisch EU verbietet Importe aus AbholzungsgebietenEs sei ein "Teilerfolg", heißt es von Umweltschützern: Um die Zerstörung des Regenwaldes einzudämmen, sollen künftig weniger Erzeugnisse aus Abholzungsgebieten nach Europa gelangen. Das Verbot reicht über Kakao bis hin zu Fleisch- und Lederwaren. Ideen für weitere Sanktionen liegen bereits vor.06.12.2022
Folge des Preisdeckels Tanker mit russischem Öl stauen sich am BosporusDer Preisdeckel im Rahmen des Ölembargos gegen Russland verbietet nicht nur Reedereien, sondern auch Versicherungen, sich am Export russischen Öls zu beteiligen, wenn es mehr als 60 Dollar gekostet hat. Dieser indirekte Weg, die Sanktion durchzusetzen, zeigt erste Wirkung. 06.12.2022
Kreml kauft Dutzende Supertanker Preisdeckel hält russisches Öl zunächst in SchachKann der Westen den Preis für russische Ölexporte in Drittstaaten unter eine Obergrenze von 60 Dollar drücken? Schon vor Inkrafttreten entfaltet die Maßnahme Wirkung. Doch der Kreml hat sich bereits mit Milliardeninvestitionen in eine "Schatten-Tankerflotte" gewappnet. 05.12.2022Von Max Borowski
"Komfortabel" für Moskau Selenskyj kritisiert Ölpreisdeckel als zu hochLange brauchten EU und G7, um sich auf einen Höchstpreis für russisches Öl zu einigen - ab Montag soll dieser gelten. In der Ukraine wird die Maßnahme kritisiert. Präsident Selenskyj hält den Preis für zu hoch, Russland würde immer noch 100 Milliarden Dollar jährlich einnehmen.03.12.2022
Reaktion auf Ölpreisdeckel Russland baut "Schattenflotte" aus alten Tankern aufAb Montag wollen G7, EU und Australien nur noch maximal 60 Dollar pro Barrel russischen Öls zahlen, das per Schiff transportiert wird. Durchgesetzt werden soll das durch Druck, etwa auf Versicherer. Russland hat jedoch laut einem Bericht reagiert - und kauft alte Tanker.03.12.2022
Auch Australien für Obergrenze G7 übernehmen EU-Preisdeckel für russisches Öl Die USA, Großbritannien, Japan, Kanada und Australien schließen sich binnen Stunden den Staaten der Europäischen Union an: Künftig soll für das Fass russisches Öl nicht mehr als 60 Dollar gezahlt werden. Einige EU-Staaten befinden die Preisobergrenze für zu weich.03.12.2022
Wann lenken Problem-Staaten ein? "Wir brauchen endlich smarte Sanktionen"Lassen sich Problem-Staaten mit Wirtschaftssanktionen zum Einlenken bewegen? Die Starjuristin und Handelsexpertin Anahita Thoms sagt im Podcast "Die Stunde Null": Ja - wenn der Westen die richtigen Mittel einsetzt.02.12.2022
Höchstens 60 US-Dollar EU-Staaten einigen sich auf Preisdeckel für russisches ÖlEin Ölpreisdeckel soll Unternehmen verbieten, russisches Öl, das über dem festgelegten Preis verkauft wird, zu transportieren oder zu versichern. Nach langen Verhandlungen können sich die EU-Staaten auf eine entsprechende Obergrenze einigen. Kremlchef Putin warnt bereits vor schwerwiegenden Folgen.02.12.2022