Statistisches Bundesamt

Der Tarifindex gibt ein Plus von 3,2 Prozent vor. Dieser Anstieg würde eine Erhöhung des Mindestlohns um 27 Cent bedeuten. Er könnte allerdings auch noch höher ausfallen - wenn sich in der Kommission die Gewerkschaften durchsetzen würden.

Die aktuelle politische Lage geht nicht spurlos am Wohnungsmarkt in Deutschland vorbei. Erstmals werden mehr Baugenehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen erteilt als in Zweifamilienhäusern - darunter fallen auch Flüchtlingsunterkünfte.

Niedrigere Energiepreise sorgen nach wie vor dafür, dass die deutsche Inflationsquote nur unwesentlich über der Nulllinie steht. Die EZB spricht bei knapp 2,0 Prozent von stabilen Preisen.

Bei der Frage nach einer Erhöhung des Mindestlohns sind die Lager gespalten. Arbeitgeber pochen auf die bisherige Regelung, Gewerkschafter hingegen fordern eine genauere Abwägung. Bis Ende Juni muss die Kommission jedoch eine Entscheidung treffen.

Die Inflation in Deutschland ist seit Monaten extrem niedrig. Daran hat sich auch im Mai wenig geändert. Was Verbraucher beim Tanken und Heizen freut, macht Währungshütern Sorge.

• Video Das macht die Mini-Inflation zum Schreckgespenst

Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone festigt sich im Mai weiter. Eine spürbare Stimmungsaufhellung gibt es unter den Konsumenten sowie im Einzelhandel und im Bausektor. In der Industrie bleibt sie stabil.

Die deutsche Wirtschaft erhöht die Drehzahl: Das Wachstum hierzulande hat sich zum Jahresanfang im Vergleich zum Quartal zuvor mehr als verdoppelt. Der milde Winter, privater Konsum und die Unterbringung Tausender Flüchtlinge sorgen für Bewegung.

Zuwanderung und niedrige Zinsen lassen die Nachfrage nach neuen Wohnungen auf den höchsten Stand seit 2004 steigen. Die Wohnungswirtschaft ist einerseits erfreut, bezweifelt andererseits aber auch, dass ausreichend bezahlbarer Wohnraum entsteht.

Das Geld bei Verbrauchern Verbraucher sind in Konsumlaune - das zeigt sich beim Bruttoinlandsprodukt. Die deutsche Wirtschaft erhöht ihre Drehzahl im ersten Quartal kräftig.

Trotz der flauen Weltkonjunktur zeigt sich der deutsche Außenhandel robust. Im März stellt sich gar ein Rekordwert beim Handelsbilanzüberschuss ein. Insgesamt muss sich die deutsche Wirtschaft jedoch auf sinkende Zahlen einstellen.