Tiere

In freier Wildbahn ist das Nördliche Breitmaulnashorn längst ausgestorben - lediglich zwei Weibchen leben noch in einem kenianischen Naturpark. Doch italienische Forscher verfolgen ein ehrgeiziges Ziel. Sie wollen die Population künstlich wiederherstellen.

Zum Schutz von Tieren und Bäumen erweitert Kolumbien ein Schutzgebiet und macht dieses damit zum größten Tropenwald-Nationalpark der Welt. Zudem werden heilige Orte indigener Völker zugänglich gemacht. Die Unesco würdigt das.

Der größte Raubfisch der Welt wird nahe der Urlaubsinsel Mallorca gesichtet: Forscher entdecken dort das erste Mal seit Jahrzehnten einen Weißen Hai. Die Tiere sind sehr selten. Für den Grund des Sensationsfunds gibt es eine Vermutung.

Sie sind klein, doch als Überträger von FSME und Borreliose können Zecken sehr gefährlich werden. Im Sommer haben die Tiere Hochsaison - und Experten erwarten in diesem Jahr sogar die höchste Zeckenzahl der vergangenen zehn Jahre.

Im Strandurlaub ist Sonnencreme meist zu empfehlen. Die UV-Filter in den Produkten können aber schädlich für Korallen und andere Tiere sein. Besonders Hawaii leidet unter den Folgen und verabschiedet "ein historisches Gesetz für die Meere".

Durch die anhaltende Trockenheit der letzten Wochen sind Rasenflächen verdorrt und Ernteerträge gering. Den Mücken allerdings macht das nichts viel aus. Das bekommen vor allem WM-Fans, die draußen gucken, zu spüren.

Die Proben stammen aus Spanien und verheißen nichts Gutes: Wissenschaftler der Senckenberg-Gesellschaft weisen das Vordringen zweier exotischer Schneckenarten nach Europa nach. Die Tiere tragen zur Ausbreitung schädlicher Parasiten bei.

Die intensive Nutztierhaltung gilt als Umweltkiller. Sie erzeugt nicht nur verschiedene Treibhausgase, sondern beeinflusst auch die Landwirtschaft durch Futtermittelanbau. Mikroben könnten den wachsenden Fleischbedarf weltweit umweltfreundlicher machen.

Wegen der anhaltenden Trockenheit sind Mücken bisher seltene Plagegeister. Dennoch können die Tiere gefährliche Krankheiten übertragen. Eine davon ist das West-Nil-Fieber. Erreger wurden bei den Insekten in Tschechien nachgewiesen.

Wenn ein Insektenforscher Fan der Rolling Stones ist, kann das für fossile Fliegen Folgen haben: Sie wurden nach der Rockband benannt und heißen jetzt zum Beispiel Petroperla mickjaggeri. Die Entdeckung der "Rolling Stoneflies" sei aber mehr als ein Gag, so der Forscher.