In der Hauptsaison noch ein Zimmer auf Mallorca zu bekommen, ist normalerweise schwierig. Doch aktuell wundern sich die Hoteliers über einen Rückgang der Buchungen. Was steckt dahinter? Nicht nur die Konkurrenz, sondern auch die Mallorquiner spielen dabei eine Rolle. Von Sonja Gurris
In den Köpfen vieler Deutscher ist Mallorca immer noch das Reiseziel schlechthin. Doch nach einer Reihe von Rekordjahren kommen immer weniger Touristen. Was läuft falsch auf der Urlaubsinsel?
Die Einfahrten von Kreuzfahrtschiffen in Venedig sind umstritten. Es gebe zu wenig Platz in der Lagunenstadt, betonen Kritiker immer wieder. Nun kommt es zu einem Zwischenfall mit der gigantischen "MSC Opera", bei dem mehrere Menschen verletzt werden.
Noch im März schwächt sich die Teuerungsrate ab, doch nun zieht sie wieder an. Das liegt vor allem an den gestiegenen Preisen für Heizöl und Kraftstoffe. Mehr zahlen mussten Verbraucher im April auch, wenn sie auf Reisen waren.
Im vergangenen Geschäftsjahr rutscht Thomas Cook in die roten Zahlen. Der Touristikkonzern muss seine deutsche Airline Condor zum Verkauf stellen. Die Lufthansa möchte nun die gesamte Gruppe übernehmen - rechnet aber zugleich mit kartellrechtlichen Bedenken der EU.
Ostsee oder Ostsee? In Ostdeutschland werden das künftig zwei verschiedene Orte sein. Denn in Brandenburg soll nach jahrelanger Flutung einer klaffenden Wunde, die der Braunkohletagebau geschlagen hat, ein neues Tourismus-Idyll entstehen.
Im europäischen Luftverkehr fehlt es an allerhand Lotsen. Der Personalmangel in der Flugsicherung ist eine der größten Ursachen massiver Flugverspätungen. Um die Lücke zu schließen, muss die Zahl der Auszubildenden hochgefahren werden. Doch das wird dauern.
Seit mehr als drei Jahrzehnten darf das Gebiet um Tschernobyl nur mit Sondergenehmigung betreten werden - die Strahlenwerte sind zu hoch. Nun will Weißrussland ausgerechnet Touristen in die verseuchte Gegend locken.
Rewe-Chef Souque hat Grund zur Freude: Im vergangenen Geschäftsjahr steigert sein Konzern die Umsatzerlöse auf mehr als 60 Milliarden Euro. Das historisch gute Ergebnis wird nur durch einen Kostenfaktor eingetrübt.
Die erträumte Gewinnsteigerung von zehn Prozent liegt für Tui inzwischen völlig außer Reichweite. Erst verhagelt der Brexit den Traumgewinn, nun schlägt das Flugverbot für Boeing 737-Max-Modelle mächtig ins Kontor. Der Reisekonzern rechnet mit drastischen Gewinneinbrüchen.