Bergbauindustrie unter Verdacht Greenpeace sieht Schuld an Fischsterben bei PolenAuf der Suche nach Ursachen für das gewaltige Fischsterben in der Oder sieht Greenpeace die polnische Bergbauindustrie in der Verantwortung. Im Abwasser mehrerer Bergwerke seien stark erhöhte Salzwerte entdeckt worden, berichtet die Organisation und betont: "Diese Umweltkatastrophe war vermeidbar."29.09.2022
Als erstem Ökosystem Europas Spanien verleiht Salzwasserlagune eigene RechteDie Natur als Kläger? Infolge einer landesweiten Bürgerinitiative erteilt Spanien dem Küstenabschnitt Mar Menor Personenstatus. Bürger können nun im Namen der stark belasteten Lagune für deren Rechte kämpfen. Mit der Entscheidung wird Spanien europaweit zum Pionier im Kampf gegen Umweltzerstörung.22.09.2022
Entwurf vom Umweltministerium Plastikindustrie soll für Müllbeseitigung zahlenAchtlos weggeworfenes Einwegplastik zählt laut Umweltministerin Lemke zu den "größten Umweltproblemen unserer Zeit". Die Entsorgung solcher Abfälle in den Parks und Straßen sollen nun künftig auch die Hersteller mitfinanzieren. Schon im Herbst könnte ein entsprechender Entwurf beschlossen werden.17.09.2022
Kaum Ersatz für Putins Gas Fracking? "Keine schnelle Lösung" für EnergiekriseIm Kampf gegen die Energiekrise sucht die Bundesregierung nach Alternativen. Unter Deutschland schlummern noch ungenutzte Gasreserven. Die könnten per unkonventionellem Fracking herausgepresst werden. Die Einführung der umstrittenen Methode würde aber Jahre dauern, sagt die Vorsitzende der Bundestags-Expertenkommission.16.09.2022Von Caroline Amme
Oder-Regeneration dauert Jahre "Fischbestand kann sich aus eigener Kraft erholen"Tonnenweise tote Fische trieben im August in der Oder. Bis sich der Fluss erholt, dauert es noch mehrere Jahre, sagt ein Experte. Jetzt kommt es darauf an, die Natur einfach mal machen zu lassen. Doch der Oder-Ausbau gefährdet die Regeneration.07.09.2022Von Caroline Amme
Vor allem Netze und Seile Woher kommen die Plastikteile im nordpazifischen Müllstrudel?Weltweit sind die Meere vermüllt. Ein Teil davon sammelt sich am Boden, ein anderer treibt an die Küsten und ein dritter bildet riesige Strudel. Forschende untersuchen diese und können inzwischen genau sagen, woher der Plastikmüll darin stammt.05.09.2022
Verheerendes Fischsterben Wasserproben in Stettiner Haff sind unauffälligDie Ursachenforschung für das Fischsterben in der Oder geht weiter. Daher wächst die Sorge über die Auswirkungen auf das Stettiner Haff. Dort entnommene Wasserproben zeigten "keine Auffälligkeiten" und es gebe dort keine toten Fische, versichert nun Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister.19.08.2022
Brandenburg schlägt spät Alarm Mikroalge könnte Ursache für Fischsterben seinBei der Suche nach den Ursachen des Fischsterbens in der Oder deutet sich ein Ergebnis an: Schuld könnte eine Mikroalge sein. Die hat sich möglicherweise durch einen zu hohen Salzgehalt im Wasser rasant ausgebreitet. Das wirft auch Fragen an deutsche Behörden auf.17.08.2022
Offenbar mehrere Ursachen Was wir über das Fischsterben in der Oder wissenTeilweise sind an der deutsch-polnischen Grenze Bagger im Einsatz, um die Fisch-Kadaver aus der Oder zu holen. Labore auf beiden Seiten des Flusses versuchen herauszufinden, warum es zu der Umweltkatastrophe kam. Womöglich aber gibt es den einen entscheidenden Auslöser gar nicht.15.08.2022
Erste Untersuchungsergebnisse Fische in der Oder starben nicht an QuecksilberMassenhaft verenden Fische in der Oder. Der Grund ist bislang unklar. Erste Untersuchungen schließen nach polnischen Angaben zu hohe Quecksilberwerte als Ursache aus. Brandenburgs Umweltminister Vogel spricht von "sehr stark erhöhten Salzfrachten" im Fluss.13.08.2022