Bis zu 8000 Euro AMG zahlt Mitarbeitern Rekord-Prämie
31.01.2023, 10:37 Uhr
Auch beim Sportwagenhersteller AMG laufen die Auslieferungen mehr als gut.
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Erst vor wenigen Tagen teilt der Autobauer Mercedes-Benz mit: Seine Mitarbeiter dürfen sich über die höchste Prämie in der Unternehmensgeschichte freuen. Noch besser haben es die Beschäftigten der Tuning-Tochter AMG. Ihre Erfolgsbeteiligung fällt sogar noch höher aus.
Der Sportwagenhersteller AMG zahlt seinen Beschäftigten für das vergangene Jahr eine höhere Erfolgsbeteiligung als die Muttergesellschaft Mercedes-Benz. Die Prämie betrage bis zu 8000 Euro pro Mitarbeiter, erklärt eine AMG-Sprecherin gegenüber der Zeitung "Stuttgarter Nachrichten".
Erst vor wenigen Tagen hatte Mercedes-Benz mitgeteilt, dass sich die rund 93.000 Beschäftigte über eine Prämie in Höhe von bis zu 7300 Euro freuen können. Im Vorjahr lag die Prämie bei 6000 Euro. Das Geld soll mit dem April-Entgelt überwiesen werden. "Mit der höchsten Ergebnisbeteiligung in der Unternehmensgeschichte bedanken wir uns für das herausragende Engagement und den persönlichen Einsatz", sagte Personalvorständin Sabine Kohleisen laut Mitteilung.
Der Belegschaft sei unter schwierigen Rahmenbedingungen viel abverlangt worden, sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Ergun Lümali. Mit der Prämie würden die Beschäftigten "angemessen am Erfolg des Unternehmens partizipieren". Der Autobauer konnte im vergangenen Jahr trotz der unsicheren Konjunkturlage weiter auf hohe Verkaufspreise setzen und im Oktober seinen Ausblick für das Gesamtjahr erneut erhöhen.
Wirtschaftliche Erfolge kann auch die extrem profitable Tuning-Tocher verbuchen. AMG hat sich nach Einschätzung der Zeitung als Zugpferd des Konzerns erwiesen. Die Zahl der Auslieferungen im vierten Quartal sei um 28 Prozent und damit doppelt so schnell wie im neuen Mercedes-Topsegment "Top-End luxury" insgesamt gestiegen. Damit verabschiedet sich der bisherige Chef Philipp Schiemer mit hervorragenden Zahlen. Sein Nachfolger Michael Schiebe tritt sein Amt am 1. März an.
Quelle: ntv.de, jki