Wirtschaft

Handelsstreit mit China Australien und USA schmieden Allianz bei kritischen Rohstoffen

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Albanese will die Rohstoffabkommen vor dem Treffen mit Trump am 20. Oktober abschließen.

Albanese will die Rohstoffabkommen vor dem Treffen mit Trump am 20. Oktober abschließen.

(Foto: IMAGO/AAP)

Australien will als Antwort auf den neuen Handelskrieg zwischen den USA und China ein Rohstoffabkommen mit Washington schließen. Geplant sind Mindestpreise und eine strategische Reserve im Wert von 744 Millionen Euro.

Australien plant einem Zeitungsbericht zufolge als Reaktion auf den wiederbelebten Handelskrieg zwischen den USA und China ein umfassendes Rohstoffabkommen mit Washington. Dazu zähle die Einführung von Mindestpreisen für kritische Rohstoffe, berichtet die Zeitung "The Age". Zudem hätten Regierungsvertreter Gespräche mit Bergbauunternehmen über eine "strategische Reserve" im Wert von 1,2 Milliarden australischen Dollar (rund 744 Millionen Euro) aufgenommen.

Premierminister Anthony Albanese wolle die Vereinbarung vor einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump am 20. Oktober abschließen. Trump hatte erst am Freitag den Handelskrieg gegen Peking als Vergeltung für die Drosselung der chinesischen Exporte von Seltenen Erden neu entfacht.

Als Reaktion auf die neuen Zölle von Trump verteidigte China seine Exportkontrollen für Seltene Erden indessen als "legitim" und notwendig. Die Maßnahmen seien angesichts deren militärischer Anwendungsmöglichkeiten und der "aktuell turbulenten globalen Lage" notwendig, teilt das Handelsministerium mit. Man wolle keinen Handelskrieg, habe aber auch keine Angst davor, hieß es weiter. Es handele sich nicht um ein Exportverbot. Anträge für zivile Zwecke würden genehmigt.

Quelle: ntv.de, mbr/rts

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