Wirtschaft

70 Geräte ohne Netzanschluss Vonovia fehlt für Wärmepumpen der Strom

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Bis 2045 will Vonovia auf fast allen 30.000 geeigneten Dächern seines Gebäudebestands Photovoltaikanlagen installieren.

Bis 2045 will Vonovia auf fast allen 30.000 geeigneten Dächern seines Gebäudebestands Photovoltaikanlagen installieren.

(Foto: picture alliance/dpa)

Vor einem Jahr startet Deutschlands größter Immobilienkonzern ein Wärmepumpen-Sonderprogramm. Doch unter anderem wegen des mangelnden Stromnetzausbaus kann Vonovia viele der neu installierten Geräte noch gar nicht heizen lassen.

Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia kann in vielen Fällen bereits installierte Wärmepumpen nicht in Betrieb nehmen, weil sie noch nicht angeschlossen werden konnten. Ein Grund sei, dass wegen fehlenden Netzausbaus nicht genügend Strom zur Verfügung stehe, sagte Vorstandschef Rolf Buch. Rund 70 installierte Geräte seien noch nicht angeschlossen, sagte eine Firmensprecherin.

Vonovia hatte im Januar 2022 ein Wärmepumpen-Sonderprogramm aufgelegt. Es sieht die Installation von 6000 Wärmepumpen innerhalb von fünf Jahren vor. In einem ersten Schritt wurden im September insgesamt 115 Wärmepumpen verbaut, die künftig 108 Gebäude mit 671 Wohnungen beheizen sollen. In den meisten Fällen will Vonovia dabei auch selbst erzeugten Strom aus Photovoltaikanlagen nutzen.

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Buch bekräftigte, dass bis 2045 auf nahezu allen 30.000 geeigneten Dächern des Gebäudebestandes Photovoltaikanlagen installiert sein sollen. Ende 2022 hatte das Unternehmen 533 Anlagen installiert. Als Zwischenziel bis 2030 will der Immobilienriese 17.000 Dächer mit Photovoltaikanlagen versehen.

"Klimaneutralität bis 2045 bleibt auch weiterhin ein wichtiges Ziel", betonte Buch. Vonovia besitzt in Deutschland, Schweden und Österreich knapp 550.000 Wohnungen. Hinzu kommen fast 71.000 verwaltete Wohnungen.

Quelle: ntv.de, chl/dpa

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