Durch einen Wechsel des Energieversorgers lassen sich die Strom- und Gaskosten oft deutlich senken. Für den Durchblick sorgen Vergleichsportale: Mit diesen können Verbraucher die Angebote kostenlos vergleichen und direkt einen Wechsel beauftragen. Besonders zwei Portale können überzeugen.
Mehr als 90 Prozent der Gaspipeline Nord Stream 2 in der Ostsee sind schon fertig, seit 2019 aber steht der umstrittene Bau so gut wie still. Der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern gründet nun eine Stiftung, um das elf Milliarden Euro teure Projekt abzuschließen.
Die Zukunft bleibt ungewiss. So viel ist sicher. Abgesehen davon stehen aber auch im neuen Jahr viele Neuerungen und Gesetze an. Diese Änderungen aus den Bereichen Energie und Umwelt werden wichtig.
Im Sommer fallen die Gaspreise auf das tiefste Niveau seit Jahrzehnten - zumindest im Einkauf. Die Verbraucher profitieren davon allerdings nicht, die größeren Gewinnmargen behalten die Versorger für sich.
Die Investitionen in Erneuerbare Energien zahlen sich aus: In diesem Jahr sinkt nicht nur der deutsche Energieverbrauch deutlich, auch der CO2-Ausstoß nimmt spürbar ab. Zwar deutet sich ein Kurswechsel an, Hauptgrund für den Rückgang ist jedoch die Corona-Krise.
Deutschland und die USA sind bei der Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 sehr unterschiedlicher Meinung. Die Botschaft in Berlin fordert einmal mehr einen Baustopp. Tatsächlich aber könnten die Arbeiten an diesem Wochenende wieder aufgenommen werden. Die Zeit drängt.
Die Corona-Maßnahmen zeigen Wirkung: Mit der zeitweisen Senkung der Mehrwertsteuer von 19 auf 16 Prozent sinkt die Teuerungsrate spürbar. Was die Verbraucher freut, setzt die Europäische Zentralbank unter Handlungsdruck. Doch schon im nächsten Jahr könnte alles wieder anders sein.
Terminals für Flüssiggas sollen den Streit mit den USA um das Pipeline-Projekt entschärfen. Doch nun stellt der Konzern Uniper seine Planungen für ein solches LNG-Projekt zur Disposition. Die Bundesregierung gibt sich entspannt und verweist auf Projekte an anderen Orten.
Dass Strom in Deutschland nicht preiswert zu haben ist, ist bekannt. Auch dass die Preise unaufhörlich steigen, sollte sich herumgesprochen haben. Neu ist, dass nirgendwo sonst auf dem Globus so viel Geld für die Energieversorgung berappt werden muss wie hierzulande.
Die Schufa will wohl nicht nur entscheiden, ob Verbraucher kreditwürdig sind, sondern steht in dem Verdacht an einer Datenbank zu arbeiten, mit deren Hilfe Energieversorger "Vielwechsler" systematisch ablehnen könnten. Die Auskunftei weist die Vorwürfe zurück, Verbraucherschützer sind alarmiert.
Strom- und Gaskunden, die regelmäßig den Anbieter wechseln, könnten demnächst leer ausgehen. Die Schufa soll eine Datenbank entwickelt haben, in der Vertragsdaten von Kunden gespeichert werden. Mit deren Hilfe sollen Energieversorger die "Bonushopper" aussortieren können.
Kurz vor der Ziellinie steht die Unterstützung der Bundesregierung für Nord Stream 2 auf der Kippe. Ein Abbruch des Projekts wäre zwar teuer, die Energieversorgung bliebe aber dennoch gesichert. Von Jan Gänger
Die USA stemmen sich mit Macht gegen das Pipeline-Projekt Nord Stream 2. Jüngst drohten drei Senatoren dem Hafen bei Sassnitz mit vernichtenden Sanktionen. MV stellt sich nun demonstrativ an die Seite des Bauvorhabens. Derweil schließt ein Finanzier den Verlust seines Einsatzes nicht mehr aus.
Eine ganze Weile ist die Trinkwasserversorgung im niedersächsischen Lauenau unterbrochen. Jetzt gibt Energieversorger Enercity wieder grünes Licht. Es ist allerdings weiterhin Vorsicht geboten. Kommt die Gemeinde erneut an eine Kapazitätsgrenze droht eine zeitweise Abstellung des Wassers.
Im Hafen Mukran bei Sassnitz auf der Insel Rügen lagern die Bauteile für die Erdgas-Pipeline Nordstream. In ihrem Kampf gegen das Projekt drohen nun drei republikanische Senatoren dem Hafen-Management mit vernichtenden Sanktionen. Der Konflikt erreicht den Wahlkreis von Kanzlerin Merkel.
Die umstrittene Gaspipeline Nord Stream 2 ist zu 94 Prozent fertig, aber noch geben die Gegner nicht auf - neben den USA ist das auch die Deutsche Umwelthilfe, die nun eine neue Klage ankündigt. Auch die US-Sanktionen scheinen Wirkung zu zeigen.