VW bleibt Marktführer Weniger Autoverkäufe in Europa
15.06.2018, 10:33 Uhr
Im Mai stagnieren die Autoverkäufe in der EU.
(Foto: picture alliance / dpa)
Europas Automarkt stagniert. Im Mai ist von den zweistelligen Zuwachsraten des Bormonats nichts mehr übrig. Die deutschen Oberklasse-Hersteller Daimler und BMW müssen ordentlich federn lassen.
Das Wachstum des europäischen Pkw-Marktes hat sich deutlich abgekühlt. Nachdem es im April noch fast zweistellig nach oben gegangen war, nahmen die Neuzulassungen in der EU sowie Island, Norwegen und der Schweiz im Mai nur noch um 0,6 Prozent auf 1,44 Millionen Einheiten zu, wie der Herstellerverband Acea mitteilte.
Getragen wurde das Wachstum von Ländern wie Spanien und Großbritannien, wo 7,2 und 3,4 Prozent mehr Autos an die Kunden übergeben wurden. In Deutschland sank die Zahl der Neuzulassungen dagegen um 5,8 Prozent, und auch in Italien ging es 2,8 Prozent abwärts.
Die Volkswagen-Gruppe blieb mit ihren zahlreichen Marken Marktführer. Die Zahl der Neuzulassungen aus dem VW-Konzern kletterte um 3,7 Prozent, während Verfolger Peugeot Citroen zwar um 57,8 Prozent zulegte. Dies war aber nur der Opel-Übernahme geschuldet. Der BMW-Konzern verzeichnete einen Rückgang der Neuzulassungen um 6 Prozent, und auch Daimler brachte mit einem Minus von 5,7 Prozent weniger Fahrzeuge auf die Straße.
Quelle: ntv.de, jwu/DJ