Technik

Datenschutz bei Safari umgangen Google zahlt Rekordstrafe

(Foto: dpa)

Das Umgehen der Datenschutz-Einstellungen bei Apples Safari-Browser kommt Google teuer zu stehen. Der Internetkonzern zahlt 22,5 Mio. Dollar, um den Fall zu den Akten legen zu können. Darauf einigte sich Google mit der zuständigen US-Handelsbehörde FTC. Sie war mit dem Suchmaschinen-Primus schon zuvor in Datenschutz-Fragen aneinandergeraten und hatte ihm im vergangenen Jahr Auflagen gemacht.

Es sei die höchste Strafe, die einem Unternehmen jemals aufgebrummt worden sei, weil es sich den Anordnungen der FTC widersetzt habe, erklärte die Behörde. "Egal wie groß oder wie klein - alle Unternehmen müssen die Anweisungen der FTC befolgen und ihre Datenschutz-Versprechen gegenüber den Verbrauchern halten", sagte Behördenchef Jon Leibowitz.

Google hatte einen Weg gefunden, beim Safari-Browser für iPhone, iPad und PC ohne Zustimmung der Nutzer Cookies zu hinterlassen. Mit diesen kleinen Dateien lässt sich das Verhalten von Nutzern aufzeichnen.

Google zufolge geschah dies jedoch unabsichtlich. Zudem seien keine persönlichen Daten wie Namen, Adressen oder Kreditkarten-Details gespeichert worden.

Quelle: ntv.de, jga/

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