Woher hat das Computervirus seinen Namen?
Ein Computervirus ist einem Grippevirus ähnlich und hat daher den Namen Virus bekommen. Ein Grippevirus breitet sich aus, ohne dass es dabei kontrolliert werden kann. Dazu benötigt es einen Wirt, auf dem es lebt. Es macht krank oder ist zumindest lästig. Bei einem Computervirus ist es ähnlich. Es kann ohne ein Programm nicht existieren, mit dem Programm verbreitet es sich jedoch, ohne dass es dabei kontrolliert werden kann. Es zerstört Daten auf dem Computer und ist lästig.
Ein Virenscanner ist für alle Geräte sinnvoll, die mit dem Internet verbunden werden können, oder auf die Sie mit einem Datenträger, beispielsweise einem USB-Stick, Daten aufspielen können. Bevor Sie sich für einen Virenscanner entscheiden, sollten Sie die unterstützten Betriebssysteme, beispielsweise in unserer Produkttabelle auf n-tv.de, prüfen. Alle Virenscanner laufen unter Windows, jedoch funktionieren nicht alle Virenscanner für Mac. Vor allem Programmierer benötigen oft spezielle Virenscanner für das Linux-Betriebssystem. Ebenso werden Server, durch beispielsweise den Virenscanner für Ubuntu-Server, geschützt. Hier auf n-tv.de haben wir uns auf Virenscanner für Enduser konzentriert.
1.1. Fast alle Virenscanner sind für das Windows-Betriebssystem geeignet
Auf dem aktuellen Windows-Betriebssystem, Windows 10, ist ein Virenscanner, der Windows Defender, bereits vorinstalliert. Er ist kostenlos, schneidet aber in zahlreichen Tests für Virenscanner nicht am besten ab. Wenn Sie Ihr Gerät mit einem besseren Virenscanner für Windows aufrüsten möchten, dann sollten Sie darauf achten, dass der Virenscanner mit Windows 10 kompatibel ist. Das gilt auch dann, wenn Sie noch eine ältere Windows-Version, beispielsweise XP oder 8, verwenden. Dann können Sie jederzeit bedenkenlos Ihr Betriebssystem aktualisieren, ohne in einen neuen Virenscanner investieren zu müssen.
1.2. Ein Virenscanner für das macOS-Betriebssystem muss nicht separat installiert werden
Apple liefert den Virenscanner automatisch mit dem Betriebssystem, der im Hintergrund läuft. Der Virenscanner ist ohne zusätzliche Installation funktionsbereit. Die Technologie, die Apple bislang auf dem Smartphone als Datenschutz verwendet hat, kommt ergänzend als eine Art Virenscanner auf dem Chip, den Apple für die neuesten Laptops und Computer verwendet, dem Apple-M1-Chip. Er verschlüsselt automatisch Passwörter, Anmeldedaten und Dateien. Zudem bestätigen zahlreiche Tests für Virenscanner, dass die für den AppStore lizensierten Apps keinen Virenscanner benötigen.
Tipp: Ein zusätzlicher Virenscanner für den Mac ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie häufig Daten austauschen, beispielsweise auch mit Usern, die vorrangig das Windows-Betriebssystem verwenden. Experten bestätigen, dass Viren Apple-Systeme nur selten angreifen. Daher sind vor allem Windows-Computer gefährdet.
1.3. Virenscanner für Smartphones schützen Ihr Handy

Smartphones sind häufig den ganzen Tag online und dadurch besonders anfällig.
Smartphones übernehmen viele Aufgaben, die ursprünglich einem Computer vorbehalten waren. Ein Virenscanner für das Handy ist für Sie dann sinnvoll, wenn Sie häufig E-Mails über das Smartphone versenden, Dateien herunterladen oder Filme streamen. Ein Virenscanner für Android ist als Virenscanner-App erhältlich, kann jedoch auch von der Herstellerseite des Softwareanbieters als Virenscanner-Download geladen werden. Wenn Google-Play auf Ihrem Handy installiert ist, dann ist ein Handy-Virenscanner bereits vorinstalliert.
Ein Virenscanner für das iPhone ist nicht notwendig. Über den AppStore können Sie auch keinen Virenscanner für das iPhone herunterladen. Das hat zum einen damit zu tun, dass Apple bereits zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen hat, zum anderen gibt es nur wenig Viren, die Apple-Systeme angreifen.
1.4. Virenscanner für Android-Systeme laufen auch auf Tablets
Technisch gesehen handelt es sich bei einem Tablet um ein großes Smartphone. Das Betriebssystem entspricht daher meistens einem Handy-Betriebssystem, Android oder iOS. Somit sind die Virenscanner für Smartphones auch für Tablets mit Android-Betriebssystem verwendbar und ein Virenscanner ist mit Google-Play bereits vorinstalliert. Auch für das iPad ist ein Virenscanner eigentlich nicht notwendig. Virenscanner für das iPad, die eventuell im AppStore angeboten werden, werden als Sicherheitssoftware bezeichnet. Sie erkennen und blockieren schädliche Dateien bestenfalls, löschen oder reparieren diese jedoch nicht.
Eine Besonderheit bilden e-Book-Reader. Damit werden regelmäßig Dateien, die e-Books, aus dem Internet geladen. Daher sollten diese Dateien virenfrei sein. Einen kostenlosen Virenscanner für den Kindle Fire erhalten Sie beispielsweise von Norton.
Tipp: Wer keinen Virenscanner installieren möchte, kann einen Virenscanner online nutzen, um sein Gerät auf Malware zu überprüfen. Ein Anbieter für einen Online-Virenscanner ist beispielsweise ESET. Eine einmalige Überprüfung mit dem Virenscanner ist kostenlos.