Montag, 11. März 2019Der Tag

Heute mit Volker Petersen und Uladzimir Zhyhachou
22:31 Uhr

Das war Montag, der 11. März 2019

Am Vorabend der Parlamentsabstimmung über ihren Brexit-Plan ist die britische Premierministerin Theresa May zu Verhandlungen mit EU-Vertretern in Straßburg eingetroffen. Sie wurde von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker im Europäischen Parlament empfangen. Vorgesehen sind Gespräche mit Juncker und dem EU-Verhandlungsführer Michel Barnier.

May bleiben nur noch wenige Stunden, um die von ihr erhofften Änderungen am Austrittsvertrag auszuhandeln. Die britische Premierministerin will die Abgeordneten des Unterhauses am Dienstag erneut über das mit Brüssel ausgehandelte Austrittsabkommen abstimmen lassen - nur gut zwei Wochen vor dem geplanten EU-Austritt am 29. März.

Mays Hoffnung, dafür einen nachgebesserten Vertrag mit Brüssel vorlegen zu können, hat sich bisher nicht erfüllt.

Was war heute sonst alles wichtig:

Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend und eine gute Nacht!

22:06 Uhr

Nach Kuh-Attacke: Österreich stellt Regeln für Wanderer auf

Österreichische Bauern haften künftig nicht mehr ausnahmslos für ihre Tiere.

Österreichische Bauern haften künftig nicht mehr ausnahmslos für ihre Tiere.

(Foto: Uladzimir Zhyhachou)

Wer in den österreichischen Alpen wandert, sollte künftig im eigenen Interesse einen Verhaltenskodex beachten. Solche Leitlinien für Wanderer werden nach Angaben von Österreichs Tourismusministerin Elisabeth Köstinger rechtzeitig zu Beginn der diesjährigen Saison vorliegen.

  • Anlass des "Aktionsplans für sichere Almen" ist eine tödliche Kuh-Attacke auf eine deutsche Wanderin 2014, nach der jüngst ein Landwirt zur Zahlung einer hohen Schadenersatzsumme an die Hinterbliebenen verurteilt worden war.
  • Wer sich nicht an den Verhaltenskodex halte, für den habe das im Schadensfall rechtliche Konsequenzen, meinte Kanzler Sebastian Kurz. "Es geht um das gute Miteinander von Landwirtschaft und Tourismus auf Österreichs Almen."
  • Der Verhaltenskodex solle ähnlich wie die zehn FIS-Regeln auf den Skipisten die Eigenverantwortung in den Mittelpunkt stellen. "Jeder, der auf den Almen unterwegs ist, muss sich bewusst sein, dass er selbst Verantwortung trägt", sagte Köstinger. Zu gefährlichen oder gar tödlichen Zwischenfällen war es vor allem dann gekommen, wenn Wanderer Hunde dabei hatten und die Mutterkühe ihre Kälber beschützen wollten.
21:38 Uhr

Etatentwurf: Trump will mehr Geld für Rüstung ausgeben

US-Präsident Donald Trump hat einen 4,7 Billionen US-Dollar schweren Haushaltsentwurf für das Finanzjahr 2020 vorgelegt, der mehr Ausgaben für Rüstung vorsieht.

  • Nach dem Willen des Weißen Hauses soll der Verteidigungshaushalt um fünf Prozent auf 750 Milliarden US-Dollar (669 Milliarden Euro) steigen.
  • Dafür will die Regierungszentrale in den Bereichen Umwelt, Gesundheit und Sozialhilfe Geld streichen, darunter 845 Milliarden bei der Krankenversicherung "Medicare".
  • Das Budget des Außenministeriums und der Entwicklungshilfeagentur USAID soll um 23 Prozent gekürzt werden.
  • Trump pocht zudem auf Milliarden für den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko. Dafür sind in dem Entwurf zusätzliche 8,6 Milliarden Dollar vorgesehen.
  • Es gilt allerdings als unwahrscheinlich, dass Trumps Plan in dieser Form umgesetzt wird. Das Haushaltsrecht liegt beim Kongress, und dort haben seit Anfang des Jahres die Demokraten die Mehrheit im Repräsentantenhaus.
20:59 Uhr

Ukraine setzt Schlagerstar Al Bano auf Schwarze Liste

In der Ukraine erwartet ihn künftig alles andere als "Felicitá": Der italienische Sänger Al Bano ist vom Kulturministerium in Kiew auf die Schwarze Liste von Personen gesetzt worden, die eine Gefährdung der nationalen Sicherheit der Ukraine darstellen. 

  • Hintergrund sind Interviews des Italieners, in denen er die russische Annexion der Schwarzmeerhalbinsel Krim begrüßt und sich begeistert über Kremlchef Wladimir Putin geäußert haben soll.
  • Außerdem dürfen Filme und Musikvideos mit Al Bano in der Ukraine nicht mehr gezeigt werden.
  • Gegenüber der italienischen Nachrichtenagentur AGI äußerte der Sänger großes Unverständnis: "Ich habe nie ein Wort gegen die Ukraine gesagt. Es ist inakzeptabel, dass ich, der seit jeher für den Frieden singe, jetzt wie ein Terrorist behandelt werde", so der Sänger. Außerdem kündigte er an, den ukrainischen Botschafter in Rom zu kontaktieren: "Ich will begreifen, warum mein Name auf diese Liste gelandet ist. Als ich heute davon erfahren habe, dachte ich an eine Verwechslung oder an einen Scherz", so Al Bano weiter.
20:18 Uhr

Frau sägt sich Hand ab, um Versicherung zu betrügen

Eine Frau in Slowenien hat sich mit einer Kreissäge die Hand abtrennen lassen, um hohe Versicherungssummen kassieren zu können.

  • Bevor die 21-Jährige und ihr Komplize zu der blutigen Tat schritten, soll die Frau bei fünf Versicherungsunternehmen Personen- und Lebensversicherungen abgeschlossen haben. Die beiden müssen sich nun vor Gericht in Ljubljana verantworten. Ihnen drohen bis zu acht Jahre Haft wegen Versicherungsbetrugs.
  • Die Frau und ihr Komplize wollten die Angelegenheit vor den Versicherungen als Unfall erscheinen lassen. Deshalb hätten sie auch die abgetrennte Hand absichtlich nicht mit ins Krankenhaus genommen. Doch den Behörden gelang es, die Hand herbeizuschaffen, und die Ärzte am Krankenhaus nähten sie wieder an.
  • Die beiden hatten den Angaben zufolge gehofft, als Entschädigungssumme 380.000 Euro kassieren zu können und jeden Monat lebenslang etwa 3000 Euro ausgezahlt zu bekommen. Der durchschnittliche Monatslohn in Slowenien liegt bei 1000 Euro.
20:00 Uhr

Die Videos des Tages

19:40 Uhr

Fast 20 Migranten in Mexiko verschleppt

Im Norden von Mexiko haben Unbekannte mindestens 19 Menschen entführt. Nach Angaben des Fahrers wurden die Opfer im Bundesstaat Tamaulipas aus einem Bus geholt und verschleppt, sagte ein Sprecher der örtlichen Sicherheitsbehörden im Radiosender Fórmula. Offenbar handelte es sich bei den Entführten um Migranten auf dem Weg in die USA. 

  • Laut der Zeugenaussage des Busfahrers hätten Bewaffnete den Bus gestoppt und 19 Fahrgäste mitgenommen.
  • Tamaulipas an der Grenze zu den USA liegt auf der Route vieler Migranten Richtung Norden.
  • Insgesamt gelten in Mexiko rund 35.000 Menschen als vermisst. Tamaulipas ist einer der Bundesstaaten mit den höchsten Fallzahlen.
  • 2010 hatten Ermittler auf einer Farm nahe San Fernando die Leichen von 72 Migranten entdeckt. Die Opfer hatten sich offenbar geweigert, für das Verbrechersyndikat Los Zetas zu arbeiten.
19:04 Uhr

Pariser Polizist erschießt Kollegin

Offenbar beim Herumalbern mit seiner Waffe hat ein Pariser Polizist eine Kollegin getötet.

  • Aus der Dienstwaffe löste sich ein Schuss und verletzte die junge Polizistin tödlich am Kopf, hieß es von Seiten der Polizei. Der Vorfall ereignete sich demnach am Sonntag im neuen Hauptquartier im Nordwesten der französischen Hauptstadt.
  • Der Polizist wurde vom Dienst suspendiert und in Gewahrsam genommen. Zudem wurde eine interne Ermittlung eröffnet.
  • Ein Sprecher der Polizeigewerkschaft SCPN sagte, die beiden Polizisten hätten am Eingang des Hauptquartiers geübt, ihre Waffen zu ziehen - "entweder spielerisch oder aus Dummheit".
18:34 Uhr

Mann kommt mit Bombe auf Polizeiwache

Mit einer selbstgebauten Rohrbombe ist ein offenbar psychisch kranker Mann auf einer Polizeiwache im baden-württembergischen Konstanz aufgetaucht.

  • Wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten, stellte der aus Venezuela stammende 39-Jährige in einem Vorraum der Wache eine Plastiktüte auf einen Tisch und gab an, dass sich ein Sprengsatz darin befinde. Er wurde umgehend festgenommen, der Gefahrenbereich wurde geräumt.
  • Experten des Landeskriminalamts fanden in der Tüte tatsächlich ein an beiden Enden verschraubtes Metallrohr, das mit Schwarzpulver und Nägeln befüllt und mit einer Zündschnur versehen war. "Bei einer Detonation hätte dies laut Auskunft der Entschärfer im Umkreis von etwa zehn Metern tödliche Auswirkungen gehabt, erklärten die Ermittler.
  • Der Mann habe Suizidabsichten eingeräumt, erklärten die Ermittler. Er war demnach in den vergangenen Jahren bereits mehrfach wegen Suizidversuchen in psychiatrischer Behandlung. Ermittelt wird gegen ihn wegen Verstößen gegen das Waffen- und das Sprengstoffgesetz. Er soll am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt werden.
18:16 Uhr

Maaßen sieht sich als Opfer einer "Hetzjagd"

Beklagt "Hetzjagd" gegen sich: Ex-Verfassungsschutzchef Maaßen.

Beklagt "Hetzjagd" gegen sich: Ex-Verfassungsschutzchef Maaßen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Nach Ansicht des ehemaligen Verfassungsschutzchefs, Hans-Georg Maaßen, hat es vor seinem Ausscheiden aus dem Bundesamt für Verfassungsschutz eine "Hetzjagd" gegen ihn gegeben. In einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sagte Maaßen: "Eigentlich war ich derjenige, gegen den eine Hetzjagd stattgefunden hat".

Im September vergangenen Jahres war Maaßen in die Kritik geraten, nachdem er bezweifelt hatte, dass es während Protesten in der Chemnitzer Innenstadt zu Hetzjagden auf Ausländer gekommen war. Die Äußerung sorgte für eine Koalitionskrise. Im November wurde Maaßen von Innenminister Horst Seehofer schließlich in den einstweiligen Ruhestand versetzt.

17:47 Uhr

Trump spricht sich für Abschaffung der Zeitumstellung aus

US-Präsident Donald Trump hat sich dafür ausgesprochen, die Zeitumstellung in den USA abzuschaffen und die Uhren dort dauerhaft auf Sommerzeit zu belassen. Er wäre mit einem solchen Schritt einverstanden, schrieb Trump auf Twitter.

  • Mehrere republikanische Abgeordnete aus Florida hatten einen Gesetzentwurf vorgelegt, mit dem die Uhren im November nicht mehr auf Winterzeit zurückgestellt würden. Die Winterzeit ist die Normalzeit.
  • Bliebe es in den USA bei der Sommerzeit, läge die Ostküste mit Metropolen wie New York und Washington im Winter nur noch fünf Stunden hinter Deutschland.
  • Wenn in der EU jeweils im März auf Sommerzeit umgestellt wird, wären es wieder - wie bislang - sechs Stunden.
17:19 Uhr

Imbissmitarbeiter rettet Stammkunden das Leben

Pascal Nebel hat seinem Kunden in letzter Sekunde das Leben gerettet.

Pascal Nebel hat seinem Kunden in letzter Sekunde das Leben gerettet.

(Foto: picture alliance/dpa)

Durch einen Anruf bei der Polizei hat ein Imbissmitarbeiter in Düsseldorf einem 72-jährigen Stammkunden das Leben gerettet.

  • Ein bis zwei Mal pro Woche bestellt der Senior bei dem Imbiss sein Essen und der 30-Jährige Mitarbeiter Pascal Nebel bringt es ihm.
  • "Ich war unten bei ihm an der Haustür. Aber er hat nicht aufgemacht." So leicht gibt Nebel nicht auf: "Die Haustür konnte ich aufdrücken, dann war ich oben an seiner Wohnung im vierten Stock. Die Tür kannte ich ja schon. Da habe ich geklopft - laut geklopft - und geklingelt - Sturm geklingelt." Doch nichts geschieht. "Ich habe ihn auf seinem Handy angerufen und es in der Wohnung klingeln hören. Der Fernseher lief auch, den konnte ich auch hören", berichtet Nebel. Dann rief er die Polizei.
  • Rettungskräfte fanden den 72-Jährigen weniger später bewusstlos in seiner Wohnung. "Nach derzeitigen Informationen bestand für den Düsseldorfer akute Lebensgefahr, und er wäre ohne rechtzeitige Hilfe vermutlich verstorben", lobte die Polizei den aufmerksamen Imbissmitarbeiter.
17:04 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:49 Uhr

AKK: Ich will, dass Merkel Kanzlerin bleibt

CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat Spekulationen über einen Wechsel der Kanzlerschaft zurückgewiesen.

  • "Ich sehe im Moment weder in der CDU noch in der SPD relevante Stimmen, die sich mit diesem Thema ernsthaft befassen", sagte die CDU-Chefin Reuters-TV. "Und das ist auch richtig so. Denn wir haben eine Kanzlerin. Und wir wollen - und ich an der Spitze will -, dass Angela Merkel Kanzlerin bleibt."
  • Merkel selbst hatte gesagt, dass sie bis Ende der Legislaturperiode 2021 als Kanzlerin zur Verfügung stehe.
  • Zuvor hatte schon CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak Forderungen der konservativen Werteunion und Spekulationen in der SPD über einem Abtritt Merkels und Wechsel zu Kramp-Karrenbauer zurückgewiesen.
16:16 Uhr

Pfarrer stirbt bei Abschiedspredigt

Der langjährige Pfarrer einer Gemeinde in Duisburg ist während seiner Abschiedspredigt zusammengebrochen und Stunden später gestorben.

  • Noch in der voll besetzten Kirche versuchte ein Notarzt, ihn zu reanimieren.
  • Der Pfarrer, der sich nach fast 28 Jahren in den Ruhestand verabschieden wollte, sei kurz nach dem Zusammenbruch am Sonntag in einem Krankenhaus gestorben, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Am Mittwoch sei die Kirche für alle geöffnet, die in stillem Gedenken Abschied nehmen wollen.
  • Über die Todesursache wurde zunächst nichts bekannt.
15:47 Uhr

Polizei klärt 16 Jahre alten Mordfall auf

Der 55-Jährige entführte im Januar 2003 eine Frau und tötete sie.

Der 55-Jährige entführte im Januar 2003 eine Frau und tötete sie.

(Foto: picture alliance/dpa)

Mehr als 16 Jahre nach der Entführung und Ermordung einer Reinigungsfrau in der Nähe von Freiburg ist ein heute 55 Jahre alter Mann zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe verurteilt worden.

  • Das Landgericht Freiburg sprach den Deutschen des Mordes schuldig. Er hatte zugegeben, die aus Karlsruhe stammende Frau im Januar 2003 in Bad Krozingen bei Freiburg entführt und wenige Kilometer entfernt in einem Wald bei Ehrenkirchen mit zahlreichen Messerstichen getötet zu haben.
  • Als Grund gab er an, dass die 57-Jährige als Vorgesetzte seine Lebensgefährtin ungerecht behandelt und am Arbeitsplatz in einer Reinigungsfirma drangsaliert habe.
  • Nach einem Zeugenhinweis war der Mann im vergangenen September festgenommen worden. Nach der Tat hatte er den Angaben zufolge die Leiche im Wald versteckt und war geflohen.
15:31 Uhr

Wagenknecht kandidiert nicht mehr als Linke-Fraktionschefin

Sahra Wagenknecht kandidiert im Herbst nicht erneut für das Amt der Linksfraktionschefin. Das erfuhr die DPA aus Fraktionskreisen. Als Grund gab sie im Fraktionsvorstand gesundheitliche Gründe an, berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Mehr dazu lesen Sie hier.

15:18 Uhr

Baum kracht auf Sofa - Mann entgeht knapp dem Tod

So sieht Andreas Kallweits Haus jetzt aus.

So sieht Andreas Kallweits Haus jetzt aus.

(Foto: picture alliance/dpa)

Andreas Kallweit lebt noch, weil er eine rauchen wollte. Er ist am Samstagnachmittag in einem Gartenhaus in Mülheim gerade vom Sofa aufgestanden, als der Sturm "Dragi" eine Tanne neben dem Haus umreißt. Sie durchschlägt das Dach und landet genau dort, wo Kallweit kurz zuvor gesessen hat, um seine Hündin Milla zu streicheln. Auch das Tier, eine französische Bulldogge, kommt mit dem Schrecken davon.

Rauchen hat sein Leben gerettet: Andreas Kallweit.

Rauchen hat sein Leben gerettet: Andreas Kallweit.

(Foto: picture alliance/dpa)

"Ich habe auf der Couch gesessen mit Milla und sie gestreichelt", erzählt Kallweit. Dann sei er aufgestanden und wenige Meter zur Außentür gegangen, um draußen eine zu rauchen. "Keine drei Sekunden - da schepperte es schon." Er habe die Klinke noch in der Hand gehabt. "Ich habe noch Milla gesehen. Sie war in Sekundenbruchteilen aufgesprungen und stand dann neben mir."

Die Feuerwehr kam schnell und hob den fast tödlichen Baumstamm mit schwerem Gerät vom Haus. Das mehrere Quadratmeter große Loch wurde notdürftig mit Latten geflickt und mit Plane abgedichtet.

14:41 Uhr

Mann greift bei Feuerwehreinsatz seine Retter an

Bei einem Feuerwehreinsatz in einer völlig verqualmten Wohnung in Nörten-Hardenberg in Niedersachsen hat ein Angetrunkener seine Retter angegriffen.

  • Der 39-Jährige schlief auf dem Sofa, als Feuerwehrleute die Tür aufbrachen und ihn weckten. Dabei versuchte er, zwei Helfern die Atemschutzmasken vom Gesicht zu reißen und diese zu schlagen.
  • Die Feuerwehrleute überwältigen den Mann, brachten ihn nach draußen in Sicherheit und übergaben ihn an Polizisten. Er muss sich nun einem Strafverfahren wegen eines tätlichen Angriffs stellen.
  • Der Einsatz wurde durch einen Rauchmelderalarm ausgelöst. Der Mieter hatte sich eine Pizza in den Ofen geschoben und war dann eingeschlafen. Dadurch wurde die Wohnung laut Polizei stark verraucht.
14:07 Uhr

Nur drei Sexaultäter der Kölner Silvesternacht verurteilt

Die Täter agierten im Schutz der Gruppe.

Die Täter agierten im Schutz der Gruppe.

(Foto: picture alliance / Markus Boehm/)

Die Kölner Silvesternacht 2015/16 löste einen Aufschrei in Deutschland aus - aus vielen Gründen. Vor allem weil Hunderte Nordafrikaner Frauen sexuell belästigten, einschüchterten und in einzelnen Fällen sogar vergewaltigten - und darüber fast gar nicht berichtet wurde. Überdies gab es zahlreiche Diebstähle und Raubdelikte. Wie der "Spiegel"nun berichtet, wurden erst drei Männer deswegen verurteilt.  Zwei dieser drei Sexualtäter erhielten demnach Bewährungsstrafen. "Insgesamt fällt das Ergebnis ernüchternd aus", sagte Gerichtssprecher Wolfgang Schorn. "Die tumultartige Situation der Silvesternacht hat zu einer schwierigen Beweislage geführt." So sei es kaum möglich gewesen, einzelnen Tätern konkrete Handlungen zuzuordnen. Insgesamt gab es übrigens 32 Urteile. Meist ging es dabei um Raub, Diebstahl und Hehlerei.

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13:31 Uhr

So sehen die neuen Flugtaxis von Airbus aus

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(Foto: Airbus.com/Newsroom)

Sie haben große Propeller auf beiden Seiten und wirken wie eine Kreuzung von Hubschrauber und Kleinflugzeug - die neuen Flugtaxis von Airbus. Ganz ausgereift sind sie noch nicht, demnächst beginnen die Entwickler bei Ingolstadt mit den Testflügen.

Heute hat Verkehrsminister Andreas Scheuer die Fluggeräte vorgestellt und angekündigt, dass der gesetzliche Rahmen da sein soll, wenn die Lufttaxis fertig sind. Das Airbus-Modell hat vier Sitzplätze, kann ohne Pilot fliegen und wird elektrisch angetrieben. Es sei als Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr gedacht, sagte der Ingolstädter Oberbürgermeister Christian Lösel.

Korrektur: Ich hatte den Bürgermeister zunächst der falschen Stadt zugeordnet. Der Fehler wurde korrigiert und tut uns leid.

13:08 Uhr

Bahn im Güterverkehr immer unpünktlicher

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(Foto: picture alliance / dpa)

Im Personenverkehr war die Deutsche Bahn im Februar so pünklich wie seit einem Jahr nicht mehr, im Güterverkehr sieht es dagegen düster aus.

  • Mehr als jeder vierte Güterzug hatte im vergangenen Jahr eine Verspätung von mehr als 15 Minuten, wie aus Konzernunterlagen hervorgeht, aus denen Reuters zitiert.
  • Die Pünktlichkeitsquote von DB Cargo lag mit 72,7 Prozent noch unter den Werten von 2017. Die Planung hatte eigentlich vorgesehen, dass mehr als drei Viertel aller Züge rechtzeitig ankommen sollten.
  • Die Nachfrage ist übrigens da. Jede Woche lehnte die Bahn im Schnitt Aufträge für rund 90 Güterzüge ab, weil sie nicht in der Lage war, diese zu fahren.

12:56 Uhr

Flugschreiber der abgestürzten Boeing gefunden

Die Suche war erfolgreich, die Ermittler haben den Flugschreiber der abgestürzten Boeing der Ethiopian Airlines gefunden. Die Blackboxes, also Stimmenrekorder und Flugdatenschreiber, können wichtige Hinweise auf die Absturzursache geben. Der Stimmenrekorder zeichnet Gespräche im Cockpit auf, der Flugdatenschreiber technische Daten.

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12:41 Uhr

Deutsche und Italiener geben sich eine 6,5

Deutsche haben mancherorts einen guten Ruf, andernorts eher weniger - das Interessante dabei: Im Inland sieht es auch nicht anders aus. Eine neue Studie zeigt: Wir finden uns nicht besonders nett. Das zeigen die Ergebnisse einer internationalen Online-Befragung durch das Basel Institute of Commons and Economics. Die Befragten waren aufgerufen, auf einer Skala von 1 (niedrig) bis 10 (hoch) anzukreuzen, wie sie die Freundlichkeit der Menschen in ihrem Land einschätzen. Das Ergebnis für Deutschland lag bei 6,5. Interessant: Die Italiener haben demnach das gleiche Selbstbild - dort lag der Wert ebenfalls bei dieser Zahl. Ganz anders in der Zentralafrikanischen Republik. Dort war das Ergebnis eine 8,9.

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Das lässt das ganze Zuwanderungsthema doch wieder ganz anders erscheinen (Achtung, eigene Meinung fließt mit ein, Zwinker, Zwinker): Statt Überfremdung könnte uns auch Überfreundlichung ereilen.

11:28 Uhr

Grieche verpasst Todesflug - "Zweite Lebenschance"

Als er die Nachricht hörte, habe ihm das den Boden unter den Füßen weggezogen, sagte Antonis Mavropoulos einem griechischen Fernsehsender - er wollte eigentlich an Bord des Unglücksfliegers der Ethiopian Airlines sein, der dann abstürzte. Ein Flugbegleiter hatte ihn zu spät abgeholt, dann habe er nicht mehr einsteigen können, sagte er. Er sei sauer gewesen, bis er die Nachricht hörte. "Ein Freund sagte mir, ich soll es als eine zweite Lebenschance sehen", sagte er. Bei Facebook schrieb er: "Ich bin vielleicht nicht zu alt für Rock 'n' Roll, aber sicher zu jung zum Sterben."

10:58 Uhr

Ersthelfer stirbt nach Unfall - Autobahn teilgesperrt

Ein Ersthelfer bezahlt seine Hilfsbereitschaft mit dem Leben - an einer Unfallstelle an der A1 zwischen Bremen und Hamburg wollte dieser den Insassen von zwei Autos helfen, die "in einen Unfall verwickelt" waren, wie die Autobahnpolizei mitteilte. Was genau zwischen den Anschlussstellen Elsdorf und Bockel passierte, haben die Beamten noch nicht mitgeteilt.

Achtung, jetzt kommt meine Meinung: Ich hoffe, dass so eine Tragödie nicht mehr Leute davon abhält, selbst Erste Hilfe zu leisten - sondern, vorsichtiger zu sein. Höchstes Gebot für Ersthelfer ist es, sich nicht selbst in Gefahr zu bringen, habe ich neulich beim Auffrischungs-Erste-Hilfe-Kurs gelernt (von dem ich auch schon wieder viel zu viel vergessen habe).

10:17 Uhr

Video: "Eberhard" lässt Flieger in Düsseldorf wackeln

Da könnte ich stundenlang zusehen: Der unter dem Synonym Cargospotter firmierende Flugzeugfilmer war gestern am Flughafen Düsseldorf unterwegs und hat festgehalten wie Sturm "Eberhard" den Piloten und ihren großen Fliegern zu schaffen macht. Er habe öfter gesehen wie Maschinen durchstarteten als dass sie landeten, schreibt er. Da wackelt es gewaltig - wie Cargospotter hoffe ich, dass genug Spuckbeutel an Bord waren... und ziehe ebenso meinen Hut vor dem Können der Piloten.

09:56 Uhr

Özdemir: Türkei ein Willkürstaat, keiner ist sicher

Özdemir und Erdogan trafen sich im vergangenen September beim Bankett Bundespräsident Steinmeiers für seinen türkischen Amtskollegen.

Özdemir und Erdogan trafen sich im vergangenen September beim Bankett Bundespräsident Steinmeiers für seinen türkischen Amtskollegen.

(Foto: REUTERS)

Der einstige Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir mischt nicht nur in der Bundespolitik mit, sondern darf auch als Gegner des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan bezeichnet werden - nun hat er wieder scharfe Kritik geübt.

  • "Keiner ist in der Türkei sicher, weder Deutsche noch Nichtdeutsche. Das ist ein Willkürstaat", sagte er im Deutschlandfunk.
  • "Erdogan hat die türkischen Medien weitgehend gleichgeschaltet. Und jetzt ist offensichtlich der internationale Medienmarkt dran." ZDF-Korrespondent Jörg Brase und "Tagesspiegel"-Reporter Thomas Seibert mussten am Sonntagnachmittag die Türkei verlassen und nach Deutschland fliegen.
  • Özdemir wittert dahinter eine politische Entscheidung: "Journalismus ist für Erdogan, dass man ihm huldigen darf. Das ist nicht, dass man ihm kritische Fragen stellt", sagte der 53-Jährige weiter.

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09:46 Uhr

Hunderttausende in Tschechien ohne Strom

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(Foto: dpa)

Auch in Tschechien hat es schwer gestürmt und dort sind die Folgen noch ein wenig schwerer als in Deutschland. 300.000 Haushalte sind ohne Strom, weil Leitungen beschädigt wurden.

  • Die Feuerwehren rückten im ganzen Land zu Hunderten Einsätzen aus, um umgefallene Bäume von Straßen zu räumen und Dächer zu sichern.
  • Im Eisenbahnverkehr kam es zu teils erheblichen Verspätungen und Zugausfällen. Betroffen war auch der internationale Zugverkehr auf den Strecken zwischen Regensburg und Pilsen (Plzen) sowie zwischen Budweis (Ceske Budejovice) und Linz.
09:39 Uhr

May beißt auf Granit - keine Zugeständnisse der EU

Wochenlang dachte man, die britische Regierung habe mit der EU noch einmal nachverhandelt - doch nun wird bekannt, dass Premierministerin Theresa May in Brüssel nichts erreicht hat. Bis heute früh habe sie keinerlei Zugeständnisse erhalten, sagte ein Regierungsvertreter Großbritanniens.

Mehr dazu hier.

09:23 Uhr

Nächster Beverly-Hills-Schauspieler ist tot

Jed Allan.

Jed Allan.

Wenige Tage nach dem Tod von Luke Perry trauern die Stars der Serie "Beverly Hills, 90210" um ein weiteres Cast-Mitglied. Schauspieler Jed Allan, der in der 90er-Kultserie den Vater von Schüler Steve Sanders spielte, ist tot. Er starb im Alter von 84 Jahren, wie sein Sohn Rick Brown am Wochenende auf Facebook mitteilte. Allan war während seiner Karriere in mehreren bekannten Serien zu sehen, darunter "General Hospital", "Zeit der Sehnsucht", "Lassie" und "California Clan".

Mehr dazu hier.

08:57 Uhr

Mönchsberg nicht mehr von Außenwelt abgeschnitten

Ein Dorf in Thüringen kann so langsam zur Tagesordnung übergehen - Mönchsberg ist nicht mehr von der Außenwelt abgeschnitten und der Strom fließt auch wieder.

  • Die Feuerwehr habe am frühen Morgen die umgestürzten Bäume von der einzigen Zufahrtsstraße beseitigt, hieß es vom Landratsamt in Sonneberg. Seit acht Uhr könne der Ort wieder angefahren werden.
  • Am Sonntagabend waren gut ein Dutzend Bäume auf die einzige Verbindungsstraße nach Föritztal-Mönchsberg gestürzt. Während des Sturms habe die Gefahr bestanden, dass weitere Bäume umfallen. Deswegen habe die Feuerwehr ihre Arbeit in der Nacht aus Sicherheitsgründen auf den Morgen vertagt.
08:11 Uhr

Taliban-Gründer versteckte sich nahe US-Basis

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(Foto: dpa)

Der Name Mullah Omar löste lange Angst und Schrecken aus - es war der Mann, der als Gründer der Taliban gilt. Auf seiner Flucht vor der US-Armee in Afghanistan suchte er sich ein interessantes Versteck aus. Er soll in seiner Heimatprovinz Sabul im Süden des Landes gelebt haben und nur fünf Kilometer von einem US-Stützpunkt entfernt. Das schreibt die niederländische Journalistin Bette Dam in ihrem neuen Buch "Searching for an Enemy". Sie hat fünf Jahre recherchiert und auch Omars Leibwächter interviewt. US-Geheimdienste waren davon ausgegangen, dass Mullah Omar nach Pakistan geflohen war. Er starb 2013.

Mehr dazu hier.

07:53 Uhr

Selfie am Gehege - Raubkatze fällt Frau an

Dass nicht jeder Ort für ein Selfie geeignet ist, hat sich wieder einmal in einem Zoo in Arizona gezeigt. In dem US-Bundesstaat hat ein Jaguar eine Besucherin angegriffen, während sie mit ihrem Handy ein Foto von sich machte. Dazu war sie im Wildlife World Zoo nahe Phoenix über eine Absperrung geklettert, berichten mehrere Medien. Die Raubkatze habe ihre Krallen durch die Gitterstäbe hindurch in den Unterarm geschlagen, die Frau wurde schwer verletzt. Deren Mutter soll den Jaguar abgelenkt haben, indem sie eine Wasserflasche ins Gehege gedrückt haben. Bilder zeigten das Raubtier, wie es auf einer Plastikflasche kaute. Nach einer Behandlung im Krankenhaus sei das Opfer noch einmal wiedergekommen - um sich zu entschuldigen. Die Zoo-Leitung versicherte, dass der Jaguar zu keinem Zeitpunkt sein Gehege verlassen habe und er jetzt auch nicht eingeschläfert werde. Drum prüfe, wer ein Selfie macht.

07:23 Uhr

Mord an Kim Jong Uns Halbbruder - Frau entlassen

Kim Jong Nam, der älteste Sohn des einstigen nordkoreanischen Diktators Kim Jong Il, auf einer Aufnahme von 2010.

Kim Jong Nam, der älteste Sohn des einstigen nordkoreanischen Diktators Kim Jong Il, auf einer Aufnahme von 2010.

(Foto: dpa)

Der Mord an Kim Jong Uns Halbbruder Kim Jong Nam vor zwei Jahren war spektakulär - hatte der Diktator Nordkoreas gar den Auftrag gegeben, seinen Rivalen auszuschalten? Die Frage ist noch immer nicht beantwortet, dafür wurden zwei Frauen inhaftiert. Sie sollen den 45-Jährigen auf dem Flughafen von Kuala Lumpur mit Nervengift beschmiert haben, worauf dieser tot zusammenbrach. Eine der Verdächtigen kommt nun überraschend frei. Die Vorwürfe gegen die Indonesierin Siti Aisyah wurden fallengelassen, sie kam frei und darf Malaysia jetzt verlassen. Gründe wurden nicht angegeben.

07:10 Uhr

Deutsche sehen Liverpool stärker als Bayern

Jürgen Klopp hat schon viele wichtige Spiele zu seinen Gunsten entschieden - die Mehrheit der Deutschen glaubt, dass sein Team gegen die Bayern weiterkommt.

Jürgen Klopp hat schon viele wichtige Spiele zu seinen Gunsten entschieden - die Mehrheit der Deutschen glaubt, dass sein Team gegen die Bayern weiterkommt.

(Foto: www.imago-images.de)

Am Mittwoch erwartet uns mal wieder ein richtiges Highlight in der meiner Meinung nach ziemlich aufgeblähten Fußball-Champions-League. Bayern München empfängt den FC Liverpool, es geht um den Einzug ins Viertelfinale. Eine Umfrage zeigt, dass die meisten Deutschen Vorteile bei der Mannschaft von Jürgen Klopp sehen. Nur 35 Prozent glauben, dass die Bayern weiterkommen, wie Yougov ermittelt hat. Lothar Matthäus gehört übrigens dazu. Er sagte, er sei überzeugt, dass die Kovac-Elf sich durchsetzt. So oder so gilt für mich: Diese Paarung wäre auch ein schönes Finale gewesen.

06:55 Uhr

Auch Ethiopian Airlines lassen 737 MAX 8 am Boden

Der Flugzeugabsturz mit 189 Toten in Äthiopien hat Folgen: Nach China wollen nun auch die Ethiopian Airlines erstmal alle Maschinen vom Typ Boeing 737 MAX 8 am Boden lassen. Zwar sei die Absturzursache noch unklar, hieß es von der Fluggesellschaft. Als "zusätzliche Sicherheitsvorkehrung" würden aber alle Maschinen dieses Typs vorerst nicht mehr eingesetzt.

Mehr dazu hier.

06:44 Uhr

Züge in NRW rollen wieder, aber ...

Eberhard - der Name klingt so freundlich und harmlos, doch das gleichnamige Sturmtief hat gestern zu einem Stopp des Zugverkehrs in NRW geführt. Jetzt rollen Pendler-, Regional- und Fernbahnen wieder. Normalität ist aber noch nicht wieder eingekehrt. "Pendler sollten mit Verspätungen rechnen und sich in den Informationssystemen auf dem Laufenden halten", sagt eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Mit den "Informationssystemen" dürfte sie die Homepage der DB gemeint haben, wo es derzeit eine eigene Abteilung mit "Eberhard"-Infos gibt. Einschränkungen gebe es zum Beispiel noch auf der Strecke Köln - Dortmund.

06:28 Uhr

Deutschland exportiert mehr Waffen - weltweiter Boom

Kampfpanzer wie der Leopard-2 gehören zum Angebot aus Deutschland.

Kampfpanzer wie der Leopard-2 gehören zum Angebot aus Deutschland.

(Foto: picture alliance / dpa)

Wer von einer friedlicheren Welt träumt, muss sich noch etwas länger gedulden: Weltweit kommen immer mehr Waffen in Umlauf. Der Handel mit Großwaffen hat in den vergangenen Jahren spürbar angezogen. Um 7,8 Prozent wuchs dieser zwischen 2014 und 2018 im Vergleich zu den vier Jahren davor (von 2009 bis 2013). Die meisten Waffen liefern die USA, Deutschland liegt auf Rang vier und steigerte seine Exporte um 13 Prozent. Größter Kunde ist Saudi-Arabien. Die Zahlen hat das Stockholmer Friedensforschungsinistitut Sipri vorgelegt.

Mehr dazu hier.

06:23 Uhr

Das wird heute wichtig

Maas kam gestern Abend in Afghanistan an.

Maas kam gestern Abend in Afghanistan an.

(Foto: www.imago-images.de)

So, schütteln wir etwaige Sehnsuchtsgefühle zugunsten gewisser unfassbar warmer und gemütlicher Matratzen ab und werfen wir einen Blick in den Kalender:

  • Nach dem Absturz - wir berichten weiter über die Lage nach dem Flugzeugunglück in Äthiopien.
  • Morgen steht in London wieder eine wichtige Brexit-Abstimmung ab - es geht noch einmal um das Abkommen, das Premierministerin May mit der EU ausgehandelt hat. Das dürfte auch heute schon eine Bugwelle an Äußerungen und vielleicht sogar Ereignissen heranspülen.
  • Außenminister Maas ist nach Afghanistan gereist und schaut sich nun die Lage bei den Bundeswehrsoldaten in Masar-i-Scharif an.
  • In Lingen steht die Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz an.
  • Verkehrsminister Scheuer stellt in Ingolstadt das neue Flugtaxi von Airbus vor.

Ich heiße Volker Petersen und wünsche Ihnen einen guten Morgen. Schauen wir mal, was noch so passiert und ignorieren besagte Sehnsucht nach der Matztratze. Kontakt: volker.petersen (at) nama.de

06:09 Uhr

Stürmisches Schauerwetter geht weiter

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(Foto: ntv)

Die kommenden Tage bleiben sehr abwechslungsreich. Denn ein Tief jagt das nächste. Und so ist heute Tief "Cornelius" für unser Wetter verantwortlich. Wobei es durchaus Unterschiede gibt. Denn während der Süden und der Südosten besonders die milde Luft samt Föhneffekten auf der Vorderseite des Tiefs bekommen und dort die Sonne häufig dominiert, sieht es im Westen und Norden ganz anders aus. Hier ziehen nämlich die Wolken der eigentlichen Warmfront mit zeitweiligem Regen durch. Dementsprechend verteilen sich die Sonnenstunden: in Baden-Württemberg, Bayern oder Sachsen gerne mal 6 bis 9. Ansonsten bringt es die Sonne meist auf 0 bis 4 Stunden. Dabei weht ein kräftiger und sehr milder Wind aus südlicher Richtung, sodass es in der Nordwesthälfte - trotz der Wolken - immerhin für 9 bis 15 Grad reicht. Mit Sonne kommen unterdessen bei 15 bis 20 Grad sogar neuerlich Frühlingsgefühle auf. Die weiteren Aussichten: morgen bei 8 bis 18 Grad ebenfalls mild, jedoch überall wechselhaft und zum Teil gewittrig sowie windig bis stürmisch. Freitag und Samstag wird es bei 6 bis 13 Grad wieder kälter. Das teils stürmische Schauerwetter aber bleibt. Ihr Björn Alexander

06:04 Uhr
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