Panorama

Coronavirus-Liveticker +++ 23:38 USA: Biontech-Impfstoff darf in normalem Gefrierfach gelagert werden +++

Die US-Arzneimittelbehörde lockert die Logistikvorschriften für den Impfstoff von Pfizer/Biontech. Ab sofort darf das das Vakzin in den USA bis zu zwei Wochen bei Temperaturen eines normalen Gefrierfachs transportiert und gelagert werden. Das soll die Handhabung des Impfstoffs erleichtern und den Einsatz auch an Orten wie Arztpraxen oder Apotheken vereinfachen. Bislang musste der Impfstoff bei minus 80 bis minus 60 Grad Celsius transportiert und gelagert werden. Nun sollen mittelfristig minus 25 bis minus 15 Grad reichen.

+++ 22:42 Statt Priorisierung: Söder erwägt Astrazeneca-Verteilung an Hausärzte +++
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sieht angesichts der Zurückhaltung gegenüber dem Astrazeneca-Impfstoff Handlungsbedarf. "Wenn es so weitergeht, werden wir auf einem Berg von Astrazeneca-Impfdosen sitzenbleiben. Das kann niemand wollen bei einem Impfstoff, der gut schützt", sagte der CSU-Vorsitzende dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Natürlich sei es jetzt gut, Lehrer, Erzieher und die Polizei vorzeitig zu impfen. Aber es gebe unzählige Menschen, die sich impfen lassen wollten, jedoch noch lange nicht dran seien. "Sollte sich der Trend bei Astrazeneca fortsetzen, hat es keinen Sinn, dafür ständige neue Priorisierungen vorzunehmen. Sinnvoll wäre es dann, Astrazeneca gleich über die Ärzteschaft zu verimpfen. Denn wir sollten so rasch wie möglich alles verimpfen, was geht", sagte Söder.

+++ 22:20 Nur noch vier Bundesländer ohne steigende Inzidenz +++
Im Ländervergleich führt Nordrhein-Westfalen mit 2672 neuen Fällen, gefolgt von Bayern (1567) und Baden-Württemberg (1109). Gemessen an der Einwohnerzahl weist Thüringen mit Abstand die meisten aktiven Infektionen pro 100.000 Einwohner auf. An zweiter Stelle folgt Hamburg. Zugleich melden 12 von 16 Bundesländern steigende 7-Tage-Inzidenzen - unter 50 liegt nur Baden-Württemberg, allerdings auch nur noch knapp. Die 35er-Inzidenz, die Maßstab für Lockerungen sein soll, rückt damit in weitere Ferne.

+++ 21:55 Aktuelle Datenlage in Deutschland: 11.585 neue Fälle gemeldet +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 2.419.129 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 11.585 neue Fälle hinzu. Das ist der höchste Tageszuwachs seit dem 5. Februar. Damals waren die neu gemeldeten Fälle zuletzt fünfstellig gewesen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 384 auf 69.305. Am Donnerstag der Vorwoche waren 513 Tote gemeldet worden. Als aktuell infiziert gelten rund 122.841 Personen.

Die Ansteckungsrate (R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 0,92 angegeben (Vortag: 0,89). Das bedeutet, dass im Durchschnitt hundert Infizierte 92 weitere Menschen mit Sars-CoV-2 anstecken. Der 7-Tage-R-Wert liegt aktuell bei 1,05 (Vortag: 9,98). Die Zahl der Covid-19-Intensivpatienten in Deutschland sinkt weiter deutlich unter die 3000er-Marke. In deutschen Kliniken werden derzeit 2898 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt. Im Vergleich zum Vortag ist das ein Rückgang um 57 Patienten, wie aus dem aktuellen Divi-Intensivregister hervorgeht. Demnach müssen 1707 Patienten invasiv beatmet werden, das sind 37 weniger als am Vortag. Insgesamt sind den Angaben zufolge noch 4497 Betten in den deutschen Kliniken frei.

Weitere Informationen zu den wichtigsten Corona-Daten können Sie hier nachlesen.

+++ 21:18 Britische Variante: In Düren schließen alle Moscheen +++
Nach dem Auftreten der britischen Mutation des Coronavirus sind in Düren in Nordrhein-Westfalen alle fünf Moscheen geschlossen worden. In einer Moschee seien acht Fälle registriert worden, berichtete ein Sprecher der Stadt. Daraufhin sei zunächst die betroffene Moschee geschlossen worden. Weil die Behörden befürchteten, dass Gläubige auf die übrigen vier Moscheen ausweichen und das Virus so weiterverbreiten könnten, seien die anderen Moscheegemeinden ebenfalls gebeten worden, ihre Gotteshäuser zu schließen. Dem seien sie auch nachgekommen.

+++ 20:48 Trendwende: Italien meldet rasant steigende Ansteckung +++
In Italien steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen seit Tagen deutlich an. Binnen 24 Stunden registrierten die Behörden des Landes fast 20.000 neue Fälle. So hoch war dieser Wert zuletzt in der ersten Januarhälfte. Die Zahl der Todesfälle blieb relativ stabil, sie lag bei gut 300 neuen Fällen. Die Fachleute der unabhängigen Stiftung Gimbe schlugen wegen der Infektionskurve Alarm - nach rund vier Wochen relativer Stabilität zeigten die Wochenzahlen für den 17. bis 23. Februar "eine Trendumkehr": Im Vergleich zur Vorwoche lag der Wert für die Neuansteckungen in dem 60-Millionen-Einwohner-Land um rund 10 Prozent höher. Dies sei "ein Zeichen für eine rasche Ausbreitung ansteckender Virus-Varianten", zitierte die Nachrichtenagentur Ansa die Experten. Besondere Sorgen machen Politikern und Virologen einige Corona-Hotspots, etwa in Südtirol, in dem Gebiet um Perugia in Umbrien sowie in der Gegend von Brescia und bei Bergamo in der Lombardei. In der Lombardei und Venetien hatte die erste große Corona-Welle Italiens vor gut einem Jahr ihren Ausgang genommen.

+++ 20:18 Merkel kündigt EU-Impfpass noch vor dem Sommer an +++
Im Anschluss an den EU-Sondergipfel zur Corona-Krise hat Bundeskanzlerin Angela Merkel einen gemeinsamen europäischen Impfausweis noch vor dem Sommer angekündigt. Die EU-Mitgliedsstaaten beschlossen demnach, dass jedes Land in den nächsten drei Monaten einen eigenen digitalen Impfpass entwickelt, der dann europaweit kompatibel sein solle und bei Ein- und Ausreisen eine Impfung belegen könne. Die EU schaffe derzeit die technischen Voraussetzungen dafür. Für Deutschland sei Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mit der Entwicklung beauftragt, sagte die Kanzlerin.
Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 19:54 Curevac rechnet mit Zulassung bis Ende Mai +++
Der deutsche Impfstoffhersteller Curevac rechnet mit einer EU-Zulassung seines Corona-Impfstoffs Ende Mai oder Anfang Juni. Dies teilte Curevac-Chef Franz-Werner Haas in einer Anhörung des Europaparlaments mit. Die entscheidenden Daten der klinischen Tests seien für Mitte April zu erwarten. In derselben Anhörung bekräftigte der britisch-schwedische Hersteller Astrazeneca sein Ziel, der Europäischen Union bis Ende März 40 Millionen Dosen seines Impfstoffs zu liefern. Firmenchef Pascal Soriot sagte, auch er sei enttäuscht über Produktionsausfälle an einigen europäischen Standorten. Doch tue die Firma alles, die zugesagte Menge zu erreichen.

+++ 19:32 Frankreich erwägt neue Verschärfungen +++
Frankreichs Ministerpräsident Jean Castex schließt angesichts der wieder steigenden Infektionszahlen schärfere Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus nicht aus. Denkbar wären ab Anfang März etwa Lockdowns an den Wochenenden in Paris und anderen besonders betroffenen Departements. Ein landesweiter Lockdown stehe aber nicht zur Debatte. Gesundheitsminister Olivier Veran sagt, im Verlauf der letzten Woche habe Frankreich sämtliche Fortschritte eingebüßt, die es in den zwei Wochen davor bei der Bekämpfung der Pandemie gemacht habe. Grund sei die Ausbreitung der ansteckenderen Virusmutationen. Allein am Donnerstag seien etwa 25.000 Neuinfektionen bestätigt worden, 3000 mehr als vor einer Woche.

+++ 19:02 Erste Schulen in Sachsen schließen wieder +++
Nach stark gestiegenen Corona-Infektionszahlen müssen im sächsischen Vogtlandkreis Grund- und Förderschulen sowie Kindergärten wieder schließen. Das gelte ab Montag, teilte das Landratsamt in Plauen mit. Eine Notbetreuung bleibe gewährleistet. "Es geht darum, das flächendeckend hohe Infektionsgeschehen im Landkreis zu begrenzen", erklärte Kultusminister Christian Piwarz. Der CDU-Politiker betonte zugleich, dass die Zahl der Infektionen an den Schulen unauffällig niedrig sei. Die 7-Tage-Inzidenz im Vogtlandkreis wird vom Robert Koch-Institut aktuell mit 201 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern ausgewiesen. Damit liege der Wert doppelt so hoch, wie der in der Corona-Schutz-Verordnung ausgewiesene kritische Grenzwert von 100, erklärte das Landratsamt. Laut Kultusministerium wurden aus den Schulen des Landkreises vom 16. bis 25. Februar 18 Infektionen bei Schülern und 6 bei Lehrern gemeldet. Dabei handle es sich fast ausschließlich um Einzelfälle, hieß es. "Die Infektionen wurden in die Schulen hineingetragen."

+++ 18:32 Großbritannien schaltet eine Alarmstufe runter +++
Ein Expertengremium in Großbritannien hat die Warnstufe in der Coronavirus-Pandemie von der höchsten Stufe 5 auf 4 gesenkt. Das teilte das Gesundheitsministerium in London mit. Die Gefahr eines Kollapses im Gesundheitssystem innerhalb von Wochen sei angesichts stetig sinkender Kennziffern nicht mehr gegeben, hieß es in der Mitteilung. Trotzdem warnten die Experten vor Nachlässigkeit. "Wir sollten uns keine Illusionen machen - die Ansteckungsrate, der Druck auf die Krankenhäuser und die Zahl der Todesfälle sind weiterhin hoch". Bald sei mit einem erheblichen Effekt des Impfprogramms zu rechnen. Bis dahin sei es aber wichtig, wachsam zu bleiben und die Regeln zur Eindämmung der Pandemie zu beachten. Die Lockdown-Maßnahmen in dem Land bleiben trotz niedrigerer Warnstufe vorerst unverändert bestehen. In Großbritannien steht das öffentliche Leben seit Anfang Januar weitgehend still.

+++ 18:02 China erlaubt zwei weitere Impfstoffe +++
China hat zwei weitere heimische Corona-Impfstoffe zugelassen. Dabei handelt es sich um Mittel des Herstellers CanSino Biologics und der Sinopharm-Tochter Wuhan Institute of Biological Products, wie die Behörden mitteilen. Nachdem im vergangenen Jahr bereits ein Sinopharm-Vakzin und Anfang des Monats ein Mittel von Sinovac Biotech genehmigt wurden, sind in der Volksrepublik nun vier Impfstoffe gegen das Coronavirus zugelassen. Genehmigungen für Corona-Impfstoffe westlicher Arzneimittel-Hersteller gibt es in China noch nicht.

+++ 17:31 Russland halbiert Preis von Sputnik V +++
Russland hat den Verkaufspreis für seinen Corona-Impfstoff Sputnik V um die Hälfte auf 866 Rubel (umgerechnet 9,60 Euro) gesenkt. Der aus zwei Komponenten bestehende Wirkstoff stehe auf der Liste lebenswichtiger Medikamente, der Preis müsse deshalb staatlich kontrolliert werden, teilte die Regierung in Moskau mit. Handelsminister Denis Manturow sagte: "Die Preissenkung wurde möglich durch die Entwicklung und Optimierung der industriellen Herstellung des Impfstoffs." Zudem seien mit Beginn der Massenimpfung in Russland die Produktionsmengen deutlich erhöht, die Herstellung günstiger geworden. Der neue Preis gelte aber nur für das Impfprogramm in Russland.

+++ 17:01 Intensivmediziner fordern Lockdown bis April +++
Deutschlands Intensiv- und Notfallmediziner haben eine Verlängerung des Lockdowns bis Anfang April gefordert. Drei Wochen mehr Disziplin seien entscheidend, um durch Impfungen eine schwer bis nicht mehr kontrollierbare dritte Welle zu vermeiden, sagte Gernot Marx, Präsident der Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). Nach einem neuen Prognosemodell der Divi könnte ein Öffnen am 7. März die Zahlen schwer kranker Corona-Patienten in Kliniken exorbitant in die Höhe treiben, hieß es. Der bisherige Höchststand lag im Januar bei etwa 6000 Corona-Patienten auf Intensivstationen. Im Moment seien es rund 2900, was in etwa dem Höhepunkt der ersten Welle im Frühjahr 2020 entspreche und beherrschbar sei, hieß es.
Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 16:30 Pilotprojekt: Erste Hausärzte impfen ab Freitag +++
In Niedersachsen sollen schon bald erste Hausärzte mit den Impfungen beginnen. Nach Angaben des Landesgesundheitsministeriums starten am Freitag im Landkreis Osnabrück vier Pilotpraxen mit Hausbesuchen bei Patienten, die über 80 Jahre alt sind. Zusätzlich werden ab Montag in mehreren Praxen in verschiedenen Landkreisen Personen unter 65 Jahren geimpft. Nach dieser Erprobungsphase von höchstens etwa zwei Wochen könnten voraussichtlich ab April deutlich mehr Praxen mit im Boot sein, erklärt Gesundheitsministerin Carola Reimann.

+++ 16:01 RKI zu Schulausbrüchen: Eher Lehrer der Motor +++
Das Robert Koch-Institut (RKI) ist der hoch umstrittenen Frage nach dem Beitrag von Schulen zur Pandemie in Deutschland nachgegangen. Eine Analyse von Meldedaten und Studien lege nahe, dass Schülerinnen und Schüler "eher nicht als "Motor" eine größere Rolle spielen", aber dass es auch bei ihnen zu Übertragungen komme und Ausbrüche verhindert werden müssten. Das geht aus einer gerade veröffentlichten RKI-Online-Publikation hervor. Schulausbrüche stehen demnach in engem Zusammenhang mit der Inzidenz. Lehrkräfte spielten "eine vielleicht wichtigere Rolle" als Schüler, heißt es. "Auftretende Ausbrüche sind im Regelfall im beobachteten Zeitraum klein und etwa die Hälfte beschränkt sich auf die Jahrgänge oder Klassen", stellten die Wissenschaftler fest. Größere Ausbrüche - in einem Fall mit 55 Fällen - kämen zwar vor, seien aber "insgesamt ein seltenes Ereignis".
Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 15:30 Thüringen: Corona-Ausbrüche an 56 Schulen und Kitas +++
An mindestens 56 Schulen und Kindergärten in Thüringen gibt es aktuelle Corona-Infektionen. Das geht aus einer Aufstellung des Thüringer Bildungsministeriums hervor. Der Aufstellung zufolge melden mit Stand vom Donnerstag 26 Schulen eine oder mehr bestätigte Corona-Infektionen. Betroffen sind demnach Grundschulen, Gemeinschaftsschulen, Gymnasien, Regelschulen und berufsbildende Schulen. Bei den Kitas gibt es an 30 Einrichtungen Infektionen - inklusive der zwei Einrichtungen in den Landkreisen mit zu hoher Inzidenz für eine Öffnung. Grundschulen und Kindergärten dürfen seit Montag in Thüringen nach der aktuell geltenden Verordnung wieder im eingeschränkten Regelbetrieb öffnen.
Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 15:04 Schleswig-Holstein: Kaum noch Infektionen in Seniorenheimen +++
Die Corona-Schutzimpfungen in den Alten- und Pflegeheimen zeigen nach Einschätzung von Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg Wirkung. Seit Beginn der Impfungen infizierten sich dort viel weniger Menschen mit dem Coronavirus, sagte der FDP-Politiker im Kieler Landtag. "Und die, die sich noch infizieren, haben milde bis keine Symptome." Mittlerweile seien die Bewohner in fast allen Senioren-Einrichtungen im Norden geimpft.

+++ 14:30 Stiko-Chef warnt vor Impfungen nach Gutsherrenart +++
Der Chef der Ständigen Impfkommission in Deutschland, Thomas Mertens, hadert mit der gerade beschlossenen Anpassung der ursprünglich festgelegten Impfreihenfolge und warnt vor einer Impf-Vergabe nach Gutsherrenart. Seit Mittwoch können Grundschullehrer und Kita-Erzieher vorrangig geimpft werden. Dies weiche von der Impfreihenfolge ab, die die Impfkommission aufgrund wissenschaftlicher Kriterien empfohlen habe, sagte Mertens dem rbb-Sender Radioeins. "Ich warne davor, eine Priorisierung nach diesen evidenzbasierten Kriterien ganz aufzugeben, weil dies zu einem Chaos und einer Vergabe von Impfungen nach Gutsherrenart führen würde." Für Menschen mit Vorerkrankungen sei es außerdem schwer verständlich, wenn sie nun noch länger warten müssten, sagte Mertens. Lehrer und Erzieher hätten kein höheres Risiko für eine schwere Covid-Erkrankung - außer wenn sie selbst unter einer Vorerkrankung litten. Dann könnten sie aber schon nach den bisherigen Plänen vorrangig geimpft werden. Mit der bisher gültigen Impfreihenfolge könnten die meisten Todesfälle vermieden und insgesamt die meisten Lebensjahre in der Bevölkerung gewonnen werden, sagte Mertens.

+++ 14:03 Steinmeier: Aussuchen eines Impfstoffes ein "ziemliches Luxusproblem" +++
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier fordert die Bundesbürger auf, beim Impfen weniger wählerisch zu sein. "Alle von der Europäischen Union zugelassenen Impfstoffe sind wirksam, sind verträglich", sagt Steinmeier in einer Online-Veranstaltung vor Mitarbeitern aus dem Gesundheitswesen in Bayern. Das Aussuchen eines bestimmten Impfstoffs sei "ein ziemliches Luxusproblem", so das Staatsoberhaupt. "Erst recht bei den Menschen aus den Ländern, die im ganzen Jahr nicht die Aussicht haben, eine Impfung zur Verfügung zu bekommen." Er habe nur wenig Verständnis für die zuletzt wahrgenommene Zurückhaltung gegen bestimmte Impfstoffe. Das Gebot der Stunde laute: "Schneller impfen!" Er selbst und seine Frau würden sich auf alle Fälle impfen lassen.
Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 13:51 Biontech und Pfizer starten Studie zu dritter Impfdosis +++
Pfizer und Biontech starten eine Studie zur Wirksamkeit einer dritten Dosis ihres Impfstoffes bei den derzeit grassierenden Virus-Mutanten. Es solle untersucht werden, wie eine zusätzliche Gabe des Vakzins gegen die neuen Varianten wirke, teilen die beiden Impfstoffpartner mit. So würde etwa Studienteilnehmern in den USA sechs bis zwölf Monate nach den ersten beiden Impfungen eine dritte verabreicht. "Die Studie zur Auffrischungsimpfung ist essenziell, um die Sicherheit einer dritten Dosis sowie die Immunität gegenüber derzeit kursierenden Stämmen nachvollziehen zu können", sagt Pfizer-Chef Albert Bourla. Außerdem spreche man mit Zulassungsbehörden wie der EMA in Europa und der FDA in den USA über eine klinische Studie zu einem angepassten Impfstoff. "Die Unternehmen hoffen, dass die Genehmigung zukünftiger angepasster mRNA-Impfstoffe auf einem ähnlichen regulatorischen Weg erfolgen kann, wie es derzeit für Grippeimpfstoffe der Fall ist."

+++ 13:30 Mehr als 1,9 Millionen Personen in Deutschland voll geimpft +++
Die Zahl der verabreichten Covid-19-Impfdosen in Deutschland ist auf mehr als 5,5 Millionen gestiegen. Das geht aus dem aktuellen Impfquotenmonitoring des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervor. Demnach liegt die Quote der Erstimpfungen nun bei 4,4 Prozent, die der Zweitimpfungen bei 2,3 Prozent - das entspricht mehr als 1,91 Millionen voll geimpften Personen. Ein vollständiger Impfschutz besteht bei den aktuell verimpften Prapäraten erst nach zwei Impfungen. Dazu muss die zweite Dosis etwa drei Wochen nach der ersten gespritzt werden. Je nach Bundesland variiert der Impffortschritt deutlich: Laut RKI haben in Rheinland-Pfalz bereits 3,3 Prozent eine Zweitimpfung erhalten, in NRW 1,9 Prozent.

+++ 13:12 Tschechien verbietet Reisen nach Brasilien und in Teile Afrikas +++
Aus Angst vor neuen Virus-Varianten verbietet Tschechien seinen Bürgern Reisen nach Brasilien und in Teile Afrikas. Die Maßnahme gelte zunächst bis zum 11. April, teilt das Gesundheitsministerium mit. Betroffen sind unter anderem Südafrika, Kenia, Tansania und Mosambik. Vor Kurzem war in Tschechien erstmals die südafrikanische Mutante nachgewiesen worden - bei drei Reiserückkehrern aus Afrika. Für diese Variante wird eine höhere Übertragbarkeit angenommen, genaue Daten dazu gibt es aber noch nicht.

+++ 12:53 Mehr als 3200 weitere Virus-Tote in den USA +++
In den USA haben die Behörden binnen eines Tages mindestens 3210 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus verzeichnet. Das geht aus den Zählungen der "New York Times" (NYT) hervor, auf die sich ntv.de täglich seit Beginn der Pandemie bezieht. Die Gesamtzahl der US-Todesopfer beträgt demnach nun 505.642. Die Halbe-Million-Marke war Dienstagmorgen überschritten worden. Die Zahl der laborbestätigten Ansteckungsfälle in den Vereinigten Staaten stieg laut NYT um mindestens 70.768 neu erkannte Infektionen auf insgesamt mehr als 28,3 Millionen. Nach einer mehrwöchigen Abschwächungsphase nimmt das Infektionsgeschehen im Sieben-Tage-Schnitt seit dieser Woche wieder leicht zu.

+++ 12:34 Grüne Inseln: Hier könnte schon bald gelockert werden +++
Wie hat sich die Zahl der täglichen Neuinfektionen entwickelt? Wie ist die Lage auf den Intensivstationen? Mit aktuellen Fakten zum Infektionsgeschehen ordnet das ntv-Moderatorenteam Daniel Schüler und Nina Lammers mit dem Weltärztepräsidenten Frank Urlich Montgomery die Corona-Lage in Deutschland und der Welt ein.

+++ 12:25 Arbeitgeber fordern klare Entscheidung zu Teststrategie +++
Die Arbeitgeber fordern Bund und Länder zu einer "klaren, einheitlichen politischen Entscheidung" über eine Impf- und Teststrategie auf. "Es kann nicht sein, dass hier aus der Politik völlig unterschiedliche Signale kommen", erklärt die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). "Je schneller wir testen und impfen, desto schneller können die bisherigen Beschränkungen zurückgenommen und der Weg für die wirtschaftliche Erholung frei gemacht werden." Dies zeige auch der Blick ins Ausland, so die BDA. "Auch in Unternehmen können Schnell- und Selbsttests dazu beitragen, den Infektionsschutz weiter zu verbessern. Die Durchführung muss aber freiwillig bleiben, weil Chancen und Nutzen je nach Branche und Betrieb unterschiedlich sind."

+++ 12:12 Montgomery: Mit Immunitätsnachweis schnell Grundrechte zurückgeben +++
Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery ist für die zügige Einführung eines Immunitätsnachweises. "Wir sollten mit einem Immunitätsnachweis möglichst schnell Grundrechte zurückgeben", sagt er im Interview mit ntv. Man bekäme dadurch keine zusätzlichen Rechte, sondern lediglich seine Rechte zurück. "Nämlich das Grundrecht, sich frei bewegen zu dürfen, überall hingehen zu dürfen." Das würde derzeit eingeschränkt für diejenigen, die ein Infektionsrisiko tragen. "Wir geben es denen zurück, die immun sind", so Montgomery. Er sei ein großer Freund dieser Lösung. Ein Immunitätsnachweis könne zudem ein Anreiz für Skeptiker sein, sich impfen zu lassen. 25 Prozent der Deutschen zählten dazu: "Die Skeptiker mindestens können wir mit solchen Anreizen sicherlich überzeugen."

+++ 12:00 Finnland verschärft Maßnahmen +++
Trotz verhältnismäßig niedriger Infektionszahlen verschärft Finnland seine Beschränkungen. Schüler im Alter von über 13 Jahren müssen im Großteil des Landes ab dem 8. März in den Fernunterricht übergehen, Freizeitaktivitäten für ältere Kinder werden dort ebenfalls ausgesetzt, wie Regierungschefin Sanna Marin auf einer Pressekonferenz in Helsinki bekannt gibt. Zusammenkünfte werden auf maximal sechs Personen beschränkt. Auch Restaurants sollen geschlossen werden: In der kommenden Woche werde dem Parlament dazu ein entsprechender Entwurf vorgelegt, so Marin. Die Maßnahmen werden zunächst bis zum 28. März gelten. "Ich weiß, dass ihr müde seid. Das bin ich auch", sagt Marin. Die britische Virus-Variante verschärfe die Lage jedoch, weshalb die alten Werkzeuge im Kampf gegen das Coronavirus sowie geschlossene Grenzen nicht ausreichten.

+++ 11:39 Studie zu Mutation in den USA ist "keine gute Nachricht" +++
Eine neue Variante in den USA bereitet den Experten Sorgen. Einer neuen Studie zufolge breitet sich die Variante schnell aus und ist wesentlich gefährlicher. Die Krankheitsverläufe sind oft schwer, Betroffene landen fünfmal häufiger auf der Intensivstation. ntv-Experte Martin To Roxel berichtet.

+++ 11:23 Brinkhaus warnt vor zu weitgehenden Lockerungen +++
CDU/CSU-Fraktionschef Ralph Brinkhaus warnt vor zu weitgehenden Lockerungen der Bundesländer. Er habe die Befürchtung, dass Einschränkungen zu stark gelockert werden könnten, sagt Brinkhaus dem Sender NDR-Info. Der CDU-Politiker kritisiert, dass etliche Bundesländer eigene Wege gingen. Wenn einzelne Länder Baumärkte öffneten, andere aber nicht, drohe ein Shopping-Tourismus.

+++ 11:02 Europäische Behörden ermitteln wegen "Geisterimpfstoffen" +++
Europol und die EU-Antikorruptionsbehörde OLAF ermitteln nach Informationen aus der EU-Kommission zu sogenannten Geisterimpfstoffen. In den vergangenen Wochen seien einzelnen EU-Regierungen immer wieder Impfstoffdosen im Volumen von mehr als 400 Millionen Einheiten im Wert von drei Milliarden Euro angeboten worden. Dabei sei unklar, ob es sich um tatsächlich existierende Dosen oder nur vorgetäuschte Liefermengen gehandelt habe.

+++ 10:50 Trendwende nach Öffnungen: Erneut mehr als 12.000 Neuinfektionen in Polen +++
Vor rund zwei Wochen startete in Polen eine Öffnungs-Testphase. Inzwischen entwickeln sich die Fallzahlen in Deutschlands Nachbarland wieder in eine besorgniserregende Richtung. Die Behörden melden 12.142 neue Ansteckungen. Das ist ein ähnliches Niveau wie am Vortag. Hinzu kommen 286 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19. Bereits am Mittwoch wurde in Warschau angesichts des Infektionsgeschehens eine Verschärfung der Beschränkungen debattiert. So sagte Gesundheitsminister Adam Niedzielski, die Regierung erwäge, die vor zwei Wochen eingeführten Lockerungen wieder rückgängig zu machen und Hotels und Skigebiet erneut zu schließen. Auch sollen Schals und Gesichtsvisiere nicht länger als Mund-Nasen-Bedeckung zugelassen sein. Die Regierung empfehle das Tragen von chirurgischen und FFP2-Masken.

+++ 10:34 Länger stehen bleiben in Düsseldorfs Altstadt verboten +++
Die Stadt Düsseldorf verhängt ein "Verweilverbot" für die berühmte Altstadt und das nahe Rheinufer an den Wochenenden bis zum 14. März. Man darf in dem Bereich fast den ganzen Tag nicht mehr länger stehen bleiben, sich hinsetzen oder auf eine Wiese legen. Hintergrund: Am vergangenen Wochenende hielten sich Zehntausende Menschen bei bestem Wetter in den Gassen der Altstadt und vor allem an der Rheinpromenade auf. Laut Stadt wurde der Mindestabstand immer wieder missachtet. Die neue Allgemeinverfügung gilt von freitags 15 Uhr bis 1 Uhr nachts sowie samstags und sonntags von morgens 10 Uhr bis nachts um 1 Uhr. Zudem gilt seit heute an der Rheinpromenade Maskenpflicht.

+++ 10:27 Baden-Württemberg verschärft Quarantäneregeln +++
Weil sich ansteckendere Mutationen des Coronavirus schnell ausbreiten, verschärft Baden-Württemberg die Quarantäneregeln. Kontaktpersonen der Kategorie 1 müssen künftig 14 statt wie bislang zehn Tage in Isolation, wie das Staatsministerium bekannt gibt. Das gelte ebenso für Haushaltsangehörige der infizierten Person sowie von Kontaktpersonen von Infizierten mit einer Virusmutation. Schüler und Schülerinnen können sich erst ab dem fünften Tag freitesten lassen - sobald feststeht, dass sich die positiv getestete Person nicht mit einer neuartigen Virusvariante angesteckt hat.

Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 10:19 Lage in Tschechien dramatisch: Mehr als 13.000 neue Infektionen +++
In Tschechien ist weiter kaum eine Entspannung des Infektionsgeschehens in Sicht. Das Gesundheitsministerium meldet 13.657 neu erkannte Ansteckungen mit dem Coronavirus. Demnach steigt die Zahl der laborbestätigten Infektionen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt mehr als 1,19 Millionen. In dem deutschen Nachbarland mit etwa 10,7 Millionen Einwohnern hat sich somit bereits mehr als jede zehnte Person mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der registrierten Todesfälle erhöhte sich laut Ministerium um 67 auf insgesamt 19.835. In Tschechien ist die Pandemie-Lage dramatisch. Die Impfkampagne in dem EU-Staat kommt nur schleppend voran, während das Infektionsgeschehen weiter hoch ist und Kliniken massiv überlastet sind.

+++ 10:08 Spahn räumt Verzögerung bei Schnelltests ein +++
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn räumt eine Verzögerung bei den Schnelltests ein. "Es wird im März deutlich mehr Tests geben als in der Vergangenheit. Wir werden die neuen Möglichkeiten von Schnell- und Selbsttests, die deutlich mehr verfügbar sind, nutzen, um Sicherheit zu geben, aber es wird sich eben um einige Tage verzögern", sagt der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. Er rechne damit, dass die Tests bald im Handel erhältlich seien.

+++ 09:49 Apotheker erklärt Anwendung von Selbsttests +++
Drei neue Selbsttests sind für den privaten Gebrauch zugelassen und werden bald auch im Discounter erhältlich sein. ntv spricht mit dem Apotheker Stephan Torke über Vor- und Nachteile der Kits und mögliche Probleme beim Verkauf im Supermarkt.

+++ 09:34 Frankreich verschärft Einreiseregeln für Teile des deutschen Grenzgebiets +++
Wegen der Häufung hoch ansteckender Coronavirus-Varianten verschärft Frankreich die Einreiseregeln für Teile des Grenzgebiets zu Deutschland: Für alle nicht-beruflichen Fahrten in den französischen Verwaltungsbezirk Moselle ist ab März ein negativer PCR-Test nötig, wie das Gesundheits- und Europaministerium in Paris mitteilen. Im Département Moselle an der Grenze zum Saarland und zu Rheinland-Pfalz breitet sich die südafrikanische Corona-Variante stark aus.

+++ 09:21 Zahl der Regionen über der Obergrenze steigt wieder +++
Der Fortschritt bei den Bemühungen zur Eindämmung der Ansteckungswelle stockt: In Deutschland ist die Anzahl der Regionen wieder gesunken, in denen sich laut Robert-Koch-Institut das Fallaufkommen unter 50 neu registrierten Infektionen binnen sieben Tagen je 100.000 Einwohner bewegt. Demnach weisen 171 Städte und Landkreise (gestern: 188, vorgestern: 174) eine Sieben-Tage-Inzidenz unter der sogenannten Obergrenze auf. Zugleich liegen noch 241 Regionen mit ihrem Fallaufkommen über diesem Schwellenwert.

+++ 09:07 Spahn: Jetzt genug Impfstoff für Pädagogen und vorerkrankte Menschen +++
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn rechnet wegen der höheren Priorisierung von Grundschul- und Kita-Personal nicht mit einer späteren Impfung von vorerkrankten Menschen. "Die Mengen an Impfstoff, die wir verfügbar haben - übrigens gerade mit Blick auf die 18- bis 64-Jährigen und Astrazeneca - die machen aus meiner Sicht diesen Schritt möglich", sagt Spahn im Deutschlandfunk. Demnach habe Deutschland derzeit "deutlich mehr Impfstoff" als noch vor ein paar Wochen. Das ermögliche, "dass Menschen mit Vorerkrankungen trotzdem auch und sehr zeitnah ihr Impfangebot bekommen". Nun sei es an den Ländern, vor Ort Impfangebote sowohl für Vorerkrankte als auch Erzieherinnen und Erzieher und Lehrkräfte zu machen. "Im Moment scheitert dieses Angebot ja nicht daran, dass kein Impfstoff da wäre, und das ist ja schon mal eine neue Qualität im Vergleich zu vor vier Wochen."

+++ 08:49 Astrazeneca bestreitet Engpass bei Lieferung an EU +++
Der Pharmakonzern Astrazeneca bestreitet einen Engpass bei der Lieferung seines Impfstoffes an die EU. Im zweiten Quartal würden 180 Millionen Dosen geliefert, davon seien 20 Millionen für Italien bestimmt, sagt der Italien-Chef von Astrazeneca, Lorenzo Wittum, dem "Corriere della Sera". Bis Ende März würden Italien fünf Millionen Dosen geliefert, das sind weniger als die zuvor vereinbarten acht Millionen. Bis Juni seien es insgesamt 25 Millionen. Reuters hat am Dienstag unter Berufung auf einen EU-Insider berichtet, Astrazeneca werde an die EU im zweiten Quartal weniger als die Hälfte der vereinbarten 180 Millionen Dosen liefern.

+++ 08:36 Wagenknecht kritisiert Inzidenz-Willkür +++
Die Bundestagsabgeordnete und frühere Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht kritisiert im RTL/ntv-"Frühstart" das Krisenmanagement der Bundesregierung und unterstellt der Regierung bei den Inzidenzen Willkür: "Was mich wirklich aufregt ist, dass die Zahlen sich immer wieder ändern. Wir hatten lange Zeit 50 als untere Grenze, jetzt ist 50 die obere Grenze. Das sind so willkürliche Herangehensweisen, ich finde so kann man nicht mit den Menschen umgehen." Mit Blick auf einen Stufenplan der Bundesregierung sagt Wagenknecht: "Wir sollten nicht ständig auf Inzidenzzahlen schauen." Stattdessen fordert die Linken-Politikerin, vermehrt die Menschen zu schützen, für die Corona lebensgefährlich sein könnte. "Wir haben in Deutschland, im europäischen Vergleich, relativ niedrige Inzidenzwerte. Aber es sterben trotzdem aktuell in Deutschland mehr Menschen an Corona", so Wagenknecht.

Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 08:21 US-Wissenschaftler besorgt über Variante in Kalifornien +++
US-Wissenschaftler zeigen sich besorgt über eine Corona-Variante in Kalifornien. Die im Dezember erstmals entdeckte Variante, die Forscher "B.1.427/B.1.429" genannt haben, sei ersten Erkenntnissen zufolge wahrscheinlich ansteckender als das Ausgangsvirus, berichteten mehrere US-Medien unter Berufung auf Wissenschaftler. Die Variante sei auch schon in anderen US-Bundesstaaten und Ländern weltweit entdeckt worden, habe sich aber nach bisherigen Erkenntnissen bislang vor allem in Kalifornien ausgebreitet. "Ich wünschte, ich hätte bessere Nachrichten - dass diese Variante komplett unbedeutend ist", zitierte die "New York Times" den Virologen Charles Chiu von der University of California in San Francisco. "Aber leider müssen wir einfach den Ergebnissen der Wissenschaft folgen." Mindestens zwei wissenschaftliche Studien zur kalifornischen Variante sind bereits abgeschlossen und sollen demnächst veröffentlicht werden.

+++ 08:11 EZB-Direktorin Schnabel warnt vor verfrühten Zinserhöhungen +++
Die EZB-Direktorin Isabel Schnabel warnt vor einem vorschnellen Ende der extrem lockeren Geld- und Fiskalpolitik in der Krise. Ein zu abrupter Anstieg der realen Zinsraten angesichts der verbesserten weltweiten Wachstumsaussichten könnte die wirtschaftliche Erholung gefährden, sagt Schnabel der lettischen Nachrichtenagentur Leta.

+++ 08:02 Wunsiedel als Hotspot-Spitzenreiter: Einzige Region mit Inzidenz über 300 +++
Mit Blick auf die Sieben-Tage-Inzidenz bleibt der bayerische Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge die am stärksten von der Pandemie betroffene Region Deutschlands. Dem neuesten Datenstand des Robert-Koch-Instituts (RKI) zufolge (25. Februar, 3.10 Uhr) weist das oberfränkische Gebiet einen Wert von 309,7 neu registrierten Fällen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche auf - und liegt damit als nun einzige deutsche Region über der 300er-Marke. Dahinter folgen der Landkreis Tirschenreuth (281,8) und die Stadt Weiden in der Oberpfalz (243,3), die beide wie Wunsiedel unweit der tschechischen Grenze liegen. Von den 20 Regionen mit den höchsten Werten liegen laut RKI allein sieben in Bayern und acht in Thüringen. Den aktuell größten Lichtblick gibt es laut RKI an der Nordsee. Demnach weist der Landkreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein (9,0) als einzige Region eine einstellige und somit die bundesweit niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz auf. Der Wert des bisherigen Primus, der bayrischen Stadt Schweinfurt, stieg von 9,4 auf 13,1.

+++ 07:43 Nach Streit um Van-Laack-Masken: Polizei braucht aktuell keine mehr +++
Die umstrittene Anschaffung und neue Ausschreibung von 1,25 Millionen Stoffmasken für die NRW-Polizei könnte ein überraschendes Ende nehmen: Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur kann die Polizei die sogenannten Alltagsmasken zurzeit nicht mehr gebrauchen. Die Suche nach einem Anbieter könnte abgebrochen werden. Nachdem die Modefirma van Laack im vergangenen Jahr die 1,25 Millionen Masken bereits geliefert hatte, musste der Auftrag nach Beschwerden eines Konkurrenten neu ausgeschrieben werden. Allerdings prüft das zuständige Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) laut einer Sprecherin gerade, "ob an dem Vergabeverfahren festgehalten wird." Grund seien die "geänderten Hinweise für nicht-medizinische Einsatzkräfte" des Robert-Koch-Instituts (RKI). Das RKI hat seine Empfehlungen für Polizisten verschärft und empfiehlt inzwischen im Einsatz - wenn nötig - eine sogenannte OP-Maske oder teilweise eine FFP2-Maske mit Schutzbrille.

+++ 07:27 EMA hat noch keinen Antrag auf Zulassung von Sputnik V erhalten +++
Ungeachtet der Unterstützung aus Berlin hat die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) noch keinen Antrag auf Zulassung für den russischen Impfstoff Sputnik erhalten, wie das Magazin "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf EMA-Angaben berichtet. Das Paul-Ehrlich-Institut habe bestätigt, sich an Gesprächen im Rahmen der wissenschaftlichen Beratungsverfahren bei der EMA beteiligt zu haben.

+++ 07:09 Tourismusbeauftragter erwartet problemlose Auslandsurlaube im Sommer +++
Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß, erwartet, dass die Bundesbürger im Sommer relativ problemlos ins Ausland verreisen können. "Ich hoffe, dass bis Sommer die meisten Deutschen geimpft sind und auch ins Ausland verreisen können", sagt Bareiß der "Bild"-Zeitung. Er sehe keinen Grund, warum beispielsweise nicht auf Mittelmeerinseln gereist werden könne, wenn dort die Inzidenzwerte unter 35 lägen. Bareiß warnt davor, Reisen unnötig schwer zu machen: "Wir können die Menschen ja nicht dauerhaft zu Hause festhalten."

Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 06:48 Fallzahlen steigen - nur ein Bundesland unter 50er-Inzidenz +++
In der aktuellen Virus-Lage bleibt es vorerst bei nur einem Bundesland, das sich mit seinem Fallaufkommen unter der Obergrenze von 50 neu registrierten Infektionen binnen sieben Tagen je 100.000 Einwohner bewegt. Dem jüngsten RKI-Datenstand zufolge liegt weiter Baden-Württemberg (47,7) unter der 50er-Schwelle. Das höchste Fallaufkommen im Ländervergleich weist den RKI-Daten zufolge weiterhin Thüringen auf. Dort ist der Wert von 118,6 auf 119,4 gestiegen. Der Freistaat liegt somit weiter als einziges Bundesland noch über der 100er-Marke. Besser sieht es in Bayern, Berlin, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein aus, die sich im 50er-Bereich bewegen - allerdings weisen auch sie alle gestiegene Werte auf.

+++ 06:25 Scholz plädiert für Öffnungsschritte durch Selbsttests +++
Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz mahnt vor den nächsten Bund-Länder-Beratungen Öffnungsschritte in Verbindung mit Schnelltests an. "Das Virus und seine Mutationen werden uns noch eine Weile begleiten, fürchte ich. Wir müssen also Wege finden, wie wir es hinbekommen, nicht immer weiter im Lockdown leben zu müssen. Deshalb könnten wir die nächsten Öffnungsschritte mit Schnelltests verbinden", sagt Scholz der Zeitung "Rheinische Post". Darüber werde man am 3. März mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten beraten.

+++ 06:02 RKI: Mehr Infektionen als vor einer Woche - Inzidenz steigt +++
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 11.869 neue Fälle gemeldet - und damit 1662 mehr als genau vor einer Woche, am 18. Februar. Auch die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) liegt am Morgen mit bundesweit 61,7 höher als am Vortag (59,3). Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 385 weitere Todesfälle verzeichnet. Das ist weniger als vor genau einer Woche: Damals hatte das RKI binnen eines Tages 10.207 Neuinfektionen und 534 neue Todesfälle registriert. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 3.10 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich. Die Sieben-Tage-Inzidenz hatte vor vier Wochen, am 28. Januar, noch bei 98 gelegen. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

Mehr dazu lesen Sie hier.

Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.

Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 200 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.

+++ 05:34 Grüne fordern Verlängerung der ALG I-Regelung +++
Die Grünen dringen darauf, die Sonderregelungen zum erweiterten Bezug des Arbeitslosengeldes I in der Corona-Krise zu verlängern. Es sei "absolut unverständlich", warum die Regelung nicht bis zum Ende dieses Jahres weiter gelten solle, sagte der Grünen-Arbeitsmarktexperte Wolfgang Strengmann-Kuhn. Bezieher von Arbeitslosengeld I, deren Anspruch zwischen dem 1. Mai und dem 31. Dezember 2020 geendet hätte, bekommen die Leistung drei Monate länger, das wurde im Zuge der Corona-Hilfsmaßnahmen festgelegt. Es sei ungerecht, dass Menschen, deren Anspruch auf Arbeitslosengeld jetzt ausläuft, keine Verlängerung bekommen - im Gegensatz zu jenen, die ihn bis Dezember 2020 verloren haben, so Strengmann-Kuhn.

+++ 04:37 Moderna-Vakzin gegen südafrikanische Variante geht in klinische Testphase +++
Moderna hat eine speziell gegen die südafrikanische Corona-Mutante entwickelte Version eines Impfstoffs zu klinischen Tests eingereicht. Die US-Gesundheitsbehörde NIH soll mit dem aktualisierten Vakzin nun klinische Tests an Menschen vornehmen. Der Pharmakonzern kündigte an, seinen impfstoff so oft wie nötig an mögliche weitere Corona-Varianten anzupassen.

+++ 03:48 Mecklenburg-Vorpommern erlaubt auch Öffnung von Gartencentern +++
In Mecklenburg-Vorpommern dürfen ab 1. März nicht nur Friseursalons wieder öffnen, sondern auch Gartenbaucenter. In Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von maximal 35 je 100.000 Einwohner dürfen auch Kosmetiker, Fußpfleger und Nagelstudios wieder Kunden empfangen. In den übrigen Regionen treten diese Regelungen eine Woche später am 8. März in Kraft. Dann dürfen Besucher auch wieder in die Außenbereiche der Zoos kommen. Darauf hat sich die Landesregierung mit Vertretern von Wirtschafts- und Kommunalverbänden verständigt.

+++ 03:19 Merkel: Wollen pro Woche bis zu 9,5 Millionen Dosen verimpfen +++
Bundeskanzlerin Angela Merkel peilt eine massive Erhöhung der Impfkapazität an, wie sie im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sagt: "Die Impfkampagne wird sich jetzt immer weiter beschleunigen. Wir sprechen im Augenblick darüber, wie es logistisch gelingt, in einer Woche 7,5 bis 9,5 Millionen Dosen zu verimpfen. Die Impfzentren schaffen das nicht allein, dazu brauchen wir noch die niedergelassenen Ärzte.

+++ 02:51 Kurz will europäischen Impfpass einführen +++
Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz spricht sich für einen europäischen Impfpass nach dem Vorbild Israels aus. "Ich setze mich dafür ein, dass wir in Europa einen grünen Pass zusammenbringen, wie es ihn in Israel gibt, am besten digital am Handy", sagte Kurz auf "Bild live". In Israel können seit Sonntag von einer Corona-Infektion genesene und gegen das Virus geimpfte Menschen mit dem "Grünen Pass" unter anderem wieder Fitnessstudios, Theater und Sportereignisse besuchen sowie in Hotels übernachten. "Wer geimpft ist, der soll volle Freiheit haben", so Kurz. "Aber genauso auch jene, die gerade Corona hatten und von daher immun sind. Und auch all jene, die einen Test machen und durch den Test nachweisen können, dass sie negativ sind".

+++ 02:03 200 Miele-Mitarbeiter in Quarantäne +++
200 Miele-Mitarbeiter sind nach einem Corona-Ausbruch in einem Werk im nordrhein-westfälischen Euskirchen unter Quarantäne gestellt worden. Bis zum Mittwochnachmittag wurden 14 Beschäftigte positiv getestet, mindestens sechs von ihnen sind mit der besonders ansteckenden B.1.1.7-Variante infiziert. Nach Bekanntwerden der ersten Infektionsfälle waren dem Unternehmen zufolge alle rund 500 Mitarbeiter getestet worden, bis Donnerstag sollen sämtliche Testergebnisse vorliegen. Die Infizierten arbeiten alle in der Produktion.

Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 01:54 Fast 250.000 Tote in Brasilien +++
Das Coronavirus breitet sich in Brasilien weiter aus. Das Gesundheitsministerium meldet 65.588 Neuinfektionen. Damit steigt die Gesamtzahl der Ansteckungen auf 10,3 Millionen. Die Zahl der Todesfälle legte binnen 24 Stunden um 1428 auf 249.957 zu.

+++ 01:20 Vakzin von Pfizer/Biontech: Massenstudie bestätigt hohe Wirksamkeit +++
In Israel hat eine umfassende Studie die Wirksamkeit des Impfstoffs von Biontech/Pfizer bestätigt. Für die vom US-Fachmagazin "New England Journal of Medicine" veröffentlichte Untersuchung waren die Daten von 1,2 Millionen Menschen ausgewertet worden. Das Vakzin schützt demnach zu 94 Prozent gegen Krankheitssymptome. Schon zuvor hatten klinische Studien dem Mittel einen Wirksamkeitsgrad von 95 Prozent attestiert. Dort waren aber nur mehrere Tausend Testpersonen beteiligt. Die jetzige Studie untersuchte die Wirksamkeit des Impfstoffs unter den Bedingungen der tatsächlichen massenhaften Anwendung.

+++ 00:32 Fast jede dritte Infektion in Deutschland mit B.1.1.7 +++
Die B.1.1.7-Variante breitet sich in Deutschland rasant aus. Inzwischen ist fast ein Drittel der Neuinfektionen auf die hochansteckende Mutation zurückzuführen. Laut Lagebericht des Robert-Koch-Instituts lag der Anteil der sogenannten britischen Variante in der zurückliegenden Kalenderwoche bei 30,9 Prozent. In der Vorwoche waren es noch 22,8 Prozent.

+++ 23:46 Moderna stockt Produktionskapazitäten auf +++
Das US-Unternehmen Moderna will die Produktionskapazitäten für seinen Corona-Impfstoff ausbauen. Im kommenden Jahr solle so die Produktion von 1,4 Milliarden Impfdosen à 100 Mikrogramm möglich sein, teilte das Unternehmen mit. In diesem Jahr könne die geplante Produktion von 600 Millionen Dosen um 100 Millionen Dosen aufgestockt und möglicherweise noch weiter ausgebaut werden.

+++ 23:20 Kurz hält an Öffnungskurs fest +++
Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz will seinen Kurs der vorsichtigen Öffnungen trotz des Beginns der dritten Corona-Welle in Europa fortsetzen. Möglich sein soll das durch ständiges Testen, sagte er im Interview mit "Bild live". Rund ein Viertel der Bevölkerung werde wöchentlich getestet. Das sei kein Allheilmittel, aber: "Wir schaffen es, dadurch das Wachstum (der Infektionszahlen) zu bremsen und die Öffnungsschritte vorsichtig vorzunehmen." Derzeit habe man das Ansteckungsgeschehen trotz der Öffnungsschritte ganz gut unter Kontrolle.

+++ 22:58 Spahn verteidigt schleppende Schnelltest-Zulassung +++
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn weist Kritik am Tempo der Zulassung von Corona-Selbsttests in Deutschland zurück. Die Zuverlässigkeit solcher Tests müsse genau geprüft werden, sagte der CDU-Politiker im ZDF-"heute journal". Man dürfe sich dabei nicht allein auf die Angaben der Hersteller verlassen und Menschen "in falscher Sicherheit wiegen". "Zu viele falsche Ergebnisse können fatale Folgen haben", sagte Spahn. "Wenn man zum Beispiel nur 90 Prozent richtiges Ergebnis hätte, dann wären das bei einer Million Tests ziemlich viele falsch-negative." Die ersten drei Selbsttests sind seit Mittwoch vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassen. Sie sollen in Kürze in Apotheken oder auch in Drogeriemärkten frei zu kaufen sein.

+++ 22:10 Thüringen meldet die meisten Neuinfektionen pro Einwohner +++
Wie ist die Lage in den Bundesländern? Thüringen meldet die meisten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner: 22,0. In absoluten Zahlen sind es 469. Auch Sachsen und Sachsen-Anhalt melden jeweils mehr als 20 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Die wenigsten neuen Fälle pro 100.000 Einwohner meldet Rheinland-Pfalz mit 9,2. Die meisten Neuinfektionen in absoluten Zahlen meldet Nordrhein-Westfalen mit 1833.

+++ 21:56 Paho: In den USA 30 Prozent weniger Fälle und Tote +++
Die Zahl der Infektionen und Todesfälle in den USA ist nach Angaben der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation (Paho) im Wochenvergleich gefallen. Die meisten Staaten in Südamerika berichteten zudem von rückläufigen Neuinfektionen, sagt Direktorin Carissa Etienne. Sie beklagt einen Mangel an Impfstoff.

+++ 21:27 Israel will Wirtschaft ab Anfang April komplett hochfahren +++
Israels Regierung will die Wirtschaft des Landes ab Anfang April wieder komplett hochfahren. Bis Ende März dürften alle berechtigten Bürger im Alter von 16 Jahren oder älter geimpft sein, sagt Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. In Israel hat inzwischen fast die Hälfte der Bevölkerung mindestens eine Dosis des Pfizer/Biontech-Impfstoffes erhalten.

+++ 20:54 Aktuelle Datenlage in Deutschland: 9985 neue Fälle gemeldet +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 2.407.956 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 9985 neue Fälle hinzu. Das sind 999 Fälle mehr als am Mittwoch vor einer Woche. Am Dienstag und Montag waren etwas weniger neue Fälle als an den jeweiligen Tagen der Vorwoche gemeldet worden. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 416 auf 68.921. Als aktuell infiziert gelten rund 121.300 Personen.

Laut Divi-Register werden in Deutschland derzeit 2955 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 1744 davon werden beatmet. Rund 4425 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei. Die Ansteckungsrate (R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 0,89 angegeben, der 7-Tage-R-Wert liegt aktuell bei 0,98.

Lesen Sie die Entwicklungen des Vortages hier.

Quelle: ntv.de, mau/fzö/ino/rts/dpa/AFP

Social Networks
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen