Panorama

Sondermission läuft an Ebola-Teams der UN eingetroffen

Regelmäßige Desinfektionen und Temperaturüberwachung sollen helfen, die Epidemie einzudämmen.

Regelmäßige Desinfektionen und Temperaturüberwachung sollen helfen, die Epidemie einzudämmen.

(Foto: REUTERS)

Noch immer grassiert die Ebola-Epidemie in Westafrika mit immer neuen Opfern. Nun landen die ersten UN-Teams in Ghana und Liberia, um dem Kampf gegen die Seuche zu intensivieren.

Erste Vorausteams der UN-Sondermission zur Bekämpfung der Ebola-Epidemie sind in Westafrika eingetroffen. Sie seien in Ghana und Liberia gelandet, sagte Stéphane Dujarric, Sprecher von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon, vor Journalisten am UN-Hauptsitz in New York. Weitere Details gab er zunächst nicht bekannt.

Der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge ist Liberia am schlimmsten von der Epidemie betroffen. Dort wurden 3022 Ebola-Fälle und 1578 Tote registriert. In Guinea gibt es 623 Opfer, in Sierra Leone 584. Im Senegal und in Nigeria hingegen sei die Seuche inzwischen so gut wie eingedämmt, hieß es in der vom afrikanischen WHO-Büro veröffentlichten Erklärung.

In Westafrika starben binnen vier Tagen mehr als 160 weitere Menschen an Ebola. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab die Zahl der Toten mit 2793 an. Die Zahl stammt vom 18. September. Am 14. September gab es nach WHO-Zählung 2630 Ebola-Opfer. 5762 Menschen haben sich den aktuellen Angaben zufolge bislang mit dem tödlichen Virus infiziert, das waren 405 mehr als nur vier Tage zuvor.

In der vergangenen Woche hatten der UN-Sicherheitsrat und UN-Chef Ban die Einrichtung einer Sondermission angekündigt. Die Unmeer genannte Ebola-Mission soll sich unter anderem darum kümmern, den Ausbruch der Epidemie zu stoppen, Patienten zu behandeln und Frieden und Sicherheit zu bewahren.

Quelle: ntv.de, sba/AFP

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