Panorama

Gewitter, Hagel, Sturmböen ... Hitze steuert auf Höhepunkt zu

Am Samstag ist erstmal Schluss mit dem Badewetter.

Am Samstag ist erstmal Schluss mit dem Badewetter.

(Foto: picture alliance/dpa)

Die erste richtige Hitze des Jahres bringt nicht nur viel Sonne. In weiten Teilen Deutschlands sind in den nächsten Tagen Unwetter möglich. Die von vielen ersehnte Abkühlung kommt erst am Wochenende.

Mit Spitzenwerten bis zu 34 Grad am Oberrhein bleibt es heute für viele von uns ein sommerlich schöner und warmer bis heißer Tag. Doch besonders im Süden und Südosten sind über den Bergen ab dem Mittag erste, teils kräftige Hitzegewitter drin. Und auch im Nordwesten können zum Nachmittag und zum Abend hin einzelne, zum Teil aber schwere Gewitter mit der Gefahr von Starkregen, kleinem Hagel und Sturmböen aufkommen.

n-tv Meteorologe Björn Alexander

n-tv Meteorologe Björn Alexander

Morgen erleben wir dann den vorläufigen Höhepunkt der ersten Hitzewelle des Jahres. Der Mittwoch bringt nämlich zunächst viel Sonne und verbreitet um oder über 30 Grad. Am heißesten ist der Osten. So könnten die Spitzenwerte in Berlin sogar bis zu 36 Grad erreichen.

Am späten Mittwochabend zieht dann im äußersten Westen und Südwesten eine neue Gewitterfront mit Unwetterpotenzial auf. Derzeit sehen die Wettermodelle zwar die schwersten Unwetter eher westlich von uns (Ostfrankreich, Benelux). Jedoch ist auch hierzulande das Unwetterpotenzial hoch. Zumal auch vor der eigentlichen Gewitterlinie örtlich bereits intensive Hitzegewitter nicht auszuschließen sind.

Am Donnerstag ziehen die Reste dieser Gewitterfront langsam weiter nach Osten und werden die Gebiete östlich der Elbe erst nachmittags und abends erreichen. Da es dort dann mit viel Sonne nochmals Temperaturen um oder sogar jenseits der 30 Grad geben wird, steigt die Unwettergefahr für den Osten und Nordosten Deutschlands an, während es im Westen ruhiger wird. Am Freitag wird es überall entspannter und normal sommerlich mit 21 bis 29 Grad.

Erst abends zieht die eigentliche Kaltfront im Westen auf. Dabei erwarten wir viele kräftige Regengüsse und Gewitter mit lokaler Unwettergefahr. Dazu setzt sich Pfingstsamstag überall die kühlere Luft durch – wobei das vor allem im hitzigen Osten als durchaus angenehm empfunden wird – und auch im großen Rest wird die Schwüle weggeblasen.

Quelle: ntv.de, Von Björn Alexander, Wetterexperte von n-tv

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