Panorama

Santa, "dein Leben ist leer" Junge schreibt skeptischen Wunschzettel

Der Grinch aus dem gleichnamigen Film von 2000 dürfte stolz auf den Jungen sein.

Der Grinch aus dem gleichnamigen Film von 2000 dürfte stolz auf den Jungen sein.

(Foto: imago/Cinema Publishers Collection)

In den Tagen vor Weihnachten sind viele Kinder besonders brav. Denn der Weihnachtsmann soll ihnen reichlich Geschenke bringen. Einen Erstklässler aus Virgina scheint das alles aber gar nicht zu interessieren. Stattdessen macht er Santa Claus eine klare Ansage.

Wie alle Kinder in seiner Klasse soll auch der sechs Jahre alte Sohn von US-Journalistin Sarah McCammon einen Brief an den Weihnachtsmann schreiben. Doch in dem Wunschzettel des Jungen geht es weder um Spielzeug, Schokolade oder gute Noten, sondern um eine sachliche Darstellung seiner Sichtweise auf den Mann mit dem roten Anzug und dem weißen Bart.

"Lieber Santa, ich mache das nur für meine Klasse", schreibt der Erstklässler aus dem US-Bundesstaat Virgina und stellt damit bereits klar, dass es im folgenden Brief nicht um Wünsche an den Weihnachtsmann gehen wird. "Ich weiß, dass deine Liste mit bösen Kindern leer ist. Und deine Liste mit braven Kindern ist auch leer." Zudem wirft der Junge Santa Claus vor, dass sein Leben leer sei und erklärt weiter: "Du hast keine Ahnung, welche Schwierigkeiten ich in meinem Leben habe."

Die Mutter des Kindes postete die skeptischen Worte ihres Sohnes auf Twitter und erntete damit bereits knapp 25.000 Likes und reichlich Zustimmung. Zudem erklärte sie, welche Schwierigkeiten ihr Sohn gemeint haben könnte. "Der Ärger in seinem Leben? Sein Bruder", schreibt Sarah McCammon scherzhaft. Außerdem ruft sie ihre Follower mit einem Augenzwinkern dazu auf, bitte nicht das Jugendamt zu kontaktieren.

Amüsant ist auch das Ende des Briefes, in dem sich der Junge zwar mit einem kurzen Gruß verabschiedet, aber auch schreibt: "Ich verrate dir nicht meinen Namen." Geschmückt ist der Brief dennoch. Neben gezeichneten Weihnachtskränzen und Katzen befinden sich allerdings auch Totenköpfe auf dem Papier.

Sarah McCammon nimmt den sarkastischen Brief ihres Sohnes gelassen. Sie liebe es, schreibt die Journalistin in einem Twitter-Kommentar und fügt hinzu: "Ich wünschte, ich hätte in dem Alter schon so ein Selbstbewusstsein gehabt."

Quelle: ntv.de, lsc

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