Panorama

"Übertreibt es nicht" Lauterbach sendet selbstironische Silvestergrüße

Bittet seine Follower in den sozialen Medien, ein "letztes Mal vorsichtig zu sein": Gesundheitsminister Lauterbach.

Bittet seine Follower in den sozialen Medien, ein "letztes Mal vorsichtig zu sein": Gesundheitsminister Lauterbach.

(Foto: dpa)

Auch 2021 müssen die Feierlichkeiten zum Jahreswechsel wegen der Pandemie kleiner ausfallen als üblich. Gesundheitsminister Lauterbach wünscht trotzdem einen "guten Rutsch". Auf humorvolle Weise bittet er zudem um Vorsicht.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat mit einem selbstironischen Post in den sozialen Medien für Erheiterung gesorgt. Auf Twitter und Instagram wünschte der SPD-Politiker einen "schönen letzten Abend in 2021". Er fügte seinen Worten eine Fotomontage bei, auf der er durch ein Fenster in das Innere eines Hauses blickt. Ihm werden die Worte "Übertreibt es nicht. Ich sehe euch" in den Mund gelegt.

"Das habe ich im Netz gefunden. Es ist nicht ganz falsch", schreibt Lauterbach zu dem Bild, bevor er dazu aufruft, "ein letztes Mal vorsichtig zu sein". Feiern sollten nur in "sehr kleinen Gruppen" abgehalten werden. Diejenigen, die Corona-Symptome haben, sollten "alleine fernsehen". Auf Instagram und Twitter sammelte der Beitrag bereits nach wenigen Minuten Tausende Likes.

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie fallen auch in diesem Jahr größere Silvesterfeiern in Deutschland aus. Clubs und Diskotheken sind seit dem 28. Dezember geschlossen. An diesem Tag traten auch Kontaktbeschränkungen für private Zusammenkünfte in Kraft. Geimpfte und Genesene dürfen sich nur noch maximal mit zehn Personen treffen. Nehmen an einem Treffen Personen teil, die nicht geimpft oder genesen sind, gelten strengere Regeln: Es dürfen sich dann nur der eigene Haushalt mit zwei weiteren Personen eines anderen Haushalts treffen. Kinder bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres zählen nicht mit.

Zudem darf auch 2021 kein Silvesterfeuerwerk verkauft werden. In einzelnen Gebieten können die Kommunen zudem ein komplettes Böllerverbot verhängen. Ziel der Regelung ist es laut Angaben der Bundesregierung, eine Vielzahl schwerwiegender Verletzungen in der Silvesternacht zu verhindern, um so die durch die Pandemie stark belasteten Kliniken nicht noch zusätzlich zu belasten.

Quelle: ntv.de, fzö

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