Panorama

Der Wetter-Ausblick Regen lässt nach, Hochwasser-Alarm bleibt

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Mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter sind mancherorts gefallen - entsprechend voll sind größere Flüsse. Nun nähert sich rheinabwärts auch noch eine Hochwasser-Welle aus der Schweiz. Immerhin soll es weniger regnen.

Zwar lässt der Regen am Freitag nach, doch die Hochwasser-Lage bleibt laut wetter.de sehr kritisch. Denn das Wasser der vergangenen Tage muss erst einmal ablaufen. Auch die aufgeweichten Dämme seien weiterhin eine große Gefahr.

Am Freitag erwarten die Wetter-Experten nur noch einzelne Schauer, allerdings durchsetzt von Blitz und Donner. Am Nachmittag kann es außerdem durchaus kräftig regnen. Starkregen kann es demnach vor allem vom Südwesten bis in den Osten geben.

Im Osten scheint auch zeitweise die Sonne. Am sonnigsten wird es demnach an der Ostsee. Auch dort bleibe jedoch ein Restrisiko für gewittrige Schauer. Die Temperaturen erreichen zwischen 19 Grad im Allgäu und 29 Grad zwischen Berlin und Rostock.

Die Pegel steigen weiter

Der Rhein-Pegel in Maxau in Baden-Württemberg liegt laut wetter.de konstant bei über 8 Metern und kann demnächst 8,50 Meter bis 9 Meter erreichen. Denn nach den regenreichen Vormonaten haben auch die Schweiz heftige Unwetter getroffen. Hinzu kommt Regenwasser aus dem Schwarzwald.

Die Wassermassen sorgen demnach an allen Zuflüssen des Rheins für extreme Verhältnisse. Zum Teil handle es sich um unvorstellbar rasante Anstiege, die stellenweise alte Pegel-Höchstmarken verdoppelt haben. Der Pegel der Kyll in Kordel zum Beispiel erreichte mit 8,09 Metern einen Rekord - nach 4,82 Metern im Jahr 2003. Die Mosel hatte in Trier einen Pegel von bis zu 9,45 Metern. RTL-Meteorologe Carlo Pfaff geht zudem davon aus, dass der Rhein-Pegel in Köln am Freitag auf bis zu 8,50 Meter steigen könnte.

Tief "Bernd" zieht nach Kroatien

Immerhin wird das Wetter am Wochenende freundlicher. Am Samstag bleibt es im Süden wechselhaft mit teils gewittrigen Schauern. Sonst wird es freundlicher und meist trocken bei Temperaturen zwischen 20 und 28 Grad. Am Sonntag erwarten die Experten im Norden noch einige Wolkenfelder, allerdings kaum noch Schauer und Gewitter. Die Temperaturen erreichen 21 bis 27 Grad.

Tief "Bernd" hat unterdessen die Schweiz und Norditalien erreicht und zieht nun weiter zur Adria: Am Samstag erreichen die Unwetter Kroatien und seine Umgebung. In Deutschland bleibt das Tief am längsten in Südost-Bayern aktiv, doch nach und nach gewinnt Hoch "Dana" an Einfluss.

Quelle: ntv.de, chl

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