Wegen Spitzenkandidatur Lucke gibt Alfa-Vorsitz ab
01.06.2016, 10:33 Uhr
Bernd Lucke hat neue Ziele.
(Foto: picture alliance / dpa)
Bernd Lucke möchte nicht wieder als Vorsitzender der Alfa-Partei kandidieren. Dafür will er aber als Spitzenkandidat der AfD-Abspaltung zur Bundestagswahl antreten. Und es gibt auch schon Vorschläge, wer die Parteiführung künftig übernehmen soll.
AfD-Gründungsmitglied Bernd Lucke möchte nicht länger die "Allianz für Fortschritt und Aufbruch", kurz: Alfa, führen. In der Mitteilung mit der Überschrift "Alfa stellt sich personell breiter auf" heißt es, die Partei wolle ihre Aufstellung für die Bundestagswahl im kommenden Jahr und die vorausgehenden Landtagswahlen optimieren.
Lucke soll beim Parteitag am Wochenende zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl ausgerufen werden. Um sich voll und ganz auf seine Spitzenkandidatur konzentrieren zu können, wolle er den Bundesvorsitz abgeben, heißt es in der Erklärung. Und weiter: "Wir halten es für sinnvoll, wenn Arbeit und Verantwortung auf mehr Schultern verteilt werden."
Als Nachfolgerin für die Leitung der Parteiarbeit wollen die Delegierten die bisherige Generalsekretärin Ulrike Trebesius vorschlagen. Trebesius sitzt wie Lucke im Europaparlament. Im Falle ihrer Wahl wolle sie alles tun, um die Partei "inhaltlich, personell und organisatorisch auf Erfolg zu trimmen".
Quelle: ntv.de, kpi