Per Mitgliederentscheid sucht die SPD ihre neuen Parteichefs - und wählt Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans. Doch laut RTL/n-tv Trendbarometer kommt das bei den Wählern nicht gut an. Die Partei nähert sich der 10-Prozent-Marke.
Der Frankfurter Oberbürgermeister muss sich abermals gegen Anschuldigungen des Klientelismus wehren. Die AfD wirft Feldmann vor, ein Plakat von explizit AfD-feindlichen Organisationen im Rathaus aufgehängt zu haben. Wenn das Antirassismus-Plakat der IG Metall nicht verschwindet, will die Partei klagen.
Die Nachbildung des Holocaust-Mahnmals in der Nähe des Wohnhauses von AfD-Politiker Höcke sorgte bundesweit für Aufsehen. Nun macht das "Zentrum für politische Schönheit" mit einer weiteren Aktion von sich reden. Im Berliner Regierungsviertel prangert eine provisorische Säule die Verbrechen der Nazis an.
In gleich mehrfacher Hinsicht war es ein bemerkenswerter Parteitag, den die AfD in Braunschweig abgehalten hat. Die Entscheidungen der Delegierten weisen auf eine neue Strategie hin. Fünf Lehren. Von Benjamin Konietzny, Braunschweig
Auf dem Parteitag der AfD in Braunschweig wählt die Partei nicht nur ihre Vorsitzenden - Bundessprecher genannt - neu. Auch der Vorstand aus drei Stellvertretern und mehreren Beisitzern wird bestimmt. Ein Überblick.
Gab es einen Rechtsruck? Hat der Parteitag der AfD wieder einmal bewiesen, wie zerstritten die Partei ist? Die Wahl der neuen Vorsitzenden ist wieder einmal eine Richtungsentscheidung. Jedoch in eine andere Richtung als gedacht. Eine Analyse von Benjamin Konietzny, Braunschweig
Die AfD folgt dem Vorschlag des scheidenden Vorsitzenden Gauland und wählt den Sachsen Tino Chrupalla an die Parteispitze. Zuvor hatte der Parteitag in Braunschweig bereits Jörg Meuthen als Vorsitzenden bestätigt.
In Deutschland könnte sich ein neuer politischer Block formieren: Im neuen RTL/n-tv Trendbarometer reicht es für eine schwarz-grüne Regierungsmehrheit. Eine rot-rot-grüne Koalition scheitert dagegen an der anhaltenden Schwäche der SPD.
Wer die AfD mäßigen will, hat schlechte Karten. Das gilt auch und besonders für Parteichefs. Der scheidende Vorsitzende Alexander Gauland versucht es dennoch - ein wenig zumindest. Von Benjamin Konietzny, Braunschweig
Auf dem Bundesparteitag in Braunschweig wählt die AfD einen neuen Vorstand. Während sich Jörg Meuthen zur Wiederwahl stellt, will sich Alexander Gauland von der Spitze zurückziehen. Mehrere Kandidaten bringen sich für die Wahl in Position.
Wählen Menschen die AfD aus Protest? Oder ziehen die teils extrem rechten Positionen vieler Politiker der Partei sie an? Eine Forsa-Umfrage belegt: Rechtsextreme und völkische Einstellungen sind bei AfD-Wählern ähnlich stark ausgeprägt wie früher bei Anhängern von NPD, DVU und Republikanern.
Die AfD hat große Wahlsiege hinter sich, ist angekommen in allen Landesparlamenten, die Streitereien sind leiser geworden. Könnte es also ausnahmsweise ein ruhiger Parteitag werden? Vermutlich nicht. Von Benjamin Konietzny
Wegen Antisemitismusvorwürfen hat Wolfgang Gedeon gerade erst ein Ausschlussverfahren aus der AfD überstanden. Nun will er an die Spitze der Partei. Vor dem Bundesparteitag greift der 72-Jährige den Vorstand an. Dort scheint eine erneute Gauland-Amtszeit nun doch nicht ausgeschlossen.
Bei der AfD steht ein Wechsel an der Parteispitze bevor. Parteichef Gauland will nicht erneut kandidieren. Für die AfD spiele das allerdings keine große Rolle, sagt die frühere Vorsitzende Petry. Im n-tv Frühstart rechnet sie mit der Partei und ihren ehemaligen Kollegen ab.