Politik

"Kälte, Regen, Wind" und Thatcher Romney führt in den Umfragen

Vom Wetter gezeichnet: Mitt Romney.

Vom Wetter gezeichnet: Mitt Romney.

(Foto: REUTERS)

Während US-Präsident Obama auf Hawaii Golf spielt, trotzt der Republikaner Romney nach eigener Aussage den Naturgewalten, weil ihm sein Land wirklich am Herzen liege. Immerhin: Laut aktuellen Umfragen in Iowa liegt Romney in Führung. Konkurrent Gingrich lobt derweil die ehemalige britische Premierministerin Thatcher.

Eine neue Umfrage hat den Favoritenstatus des republikanischen US-Politikers Mitt Romney im seiner Partei bestätigt. Laut der Erhebung von ABC News und Marist unter Republikanern, die am 3. Januar in so genannten Caucuses ihren Favoriten für die Wahl im kommenden Jahr bestimmen sollen, liegt Romney mit 23 Prozent der voraussichtlichen Wählerstimmen vorn, gefolgt von Ron Paul mit 21 Prozent, dem Überraschungsaufsteiger Rick Santorum mit 15 Prozent und dem texanischen Gouverneur Rick Perry mit 14 Prozent.

Romney machte während seiner Wahlkampftour im Bus durch Iowa in West Des Moines Halt. Dort wetterte er gegen den demokratischen US-Präsidenten Barack Obama, der im November 2012 seine Wiederwahl anstrebt. Während Obama auf Hawaii eine Partie Golf nach der anderen spiele, trotze er, Romney, "Kälte, Regen und Wind", weil ihm die Vereinigten Staaten wirklich am Herzen lägen. Der frühere Gouverneur von Massachusetts verglich Obama auch mit Königin Marie-Antoinette. Wie diese unterschätze der derzeitige Präsident vollkommen die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die Bevölkerung.

Newt Gingrich, der lange Zeit neben Romney als Hoffnungsträger der Republikaner galt, verwies derweil auf die Qualitäten der Eisernen Lady aus Großbritannien. "Wenn Margaret Thatcher heute hier und 30 Jahre jünger wäre, würde ich sie bitten, mich als ihren Kandidaten für die Vizepräsidentschaft in Betracht zu ziehen", sagte er vor Anhängern in Des Moines in Iowa. Gingrich war gefragt worden, ob er die bei den Republikanern sehr beliebte frühere britische Premierministerin zu seiner Kandidatin für die Vizepräsidentschaft machen würde, wenn sie US-Bürgerin und drei Jahrzehnte jünger wäre.

Quelle: ntv.de, AFP

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