Beim Sturm aufs Kapitol konnten sich die Senatoren gerade noch in Sicherheit bringen. Einige wären dem wütenden Mob fast in die Arme gelaufen. Das zeigen bislang unveröffentlichte Videoaufnahmen.
Mitt Romney, gegen Barack Obama gescheiterter Präsidentschaftskandidat der Republikaner, hat schon seine Stimme bei der US-Wahl abgegeben - aber nicht für Donald Trump. Für wen dann? Es könnte einer der chancenlosen Nischenkandidaten sein, den er gewählt hat.
Ihr sehnlichster Wunsch wird vielleicht nicht erfüllt werden: Die Republikaner drängen darauf, dass Donald Trump die Nachfolgerin von Ruth Bader Ginsburg nominiert. Einer Abstimmung im Senat steht bislang nichts im Weg. Auch kritische Abgeordnete wie Mitt Romney leisten Gefolgschaft.
"Ohne Aufschub" will US-Präsident Trump einen Nachfolger für die just verstorbene Verfassungsrichterin Ginsburg benennen. Der republikanische Mehrheitsführer im zuständigen Senat gedenkt, ihm diesen Wunsch zu erfüllen. Noch vor vier Jahren hatte er genau dies ausgeschlossen.
Senator Romney ist der einzige Republikaner, der für eine Amtsenthebung von US-Präsident Trump stimmt. Er begründet das mit einem "entsetzlichen Missbrauch des öffentlichen Vertrauens" durch Trump. Dessen Reaktion folgt prompt.
US-Senator Romney ist ein populäres Gesicht der Republikaner, er kennt Donald Trump seit Jahrzehnten. Im Amtsenthebungsverfahren bricht er mit dem Präsidenten. Und bringt die eigene Partei gegen Trump auf. Von Roland Peters
Der US-Präsident sieht sich durch den Mueller-Bericht entlastet, doch die Kritik - auch aus den eigenen Reihen - verstummt nicht. Politiker der Demokraten sind sich allerdings uneinig, ob sie ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump anstreben sollten. Die Parteispitze gibt sich zurückhaltend.
Anders als viele andere Flugaufsichtsbehörden weltweit hält die amerikanische FAA dem US-Flugzeugbauer Boeing weiter die Stange. Doch auch in den USA mehren sich Zweifel an der Sicherheit des Modells 737 Max 8. Der Konzernchef trommelt gegen ein Flugverbot.
In einem Zeitungsbeitrag greift Mitt Romney den US-Präsidenten scharf an. Der ehemalige Präsidentschaftskandidat wirft seinem Parteikollegen vor, er würde seinem Amt nicht gerecht werden. Zudem lasse er "charakterliche Qualitäten" vermissen.
Trump nennt Romney nach dessen Niederlage bei der Präsidentenwahl 2012 einen der "dümmsten" Kandidaten der Republikaner. Doch diese Spitze ist längst vergessen. Bei seiner jetzigen Kandidatur kann Romney auf seine Unterstützung setzen.
Sie riskieren ein politisches Erdbeben: Eine Handvoll Wahlmänner - allesamt Demokraten - wollen den Einzug Donald Trumps ins Weiße Haus noch verhindern. Dafür müssten ihnen 37 Republikaner helfen. Das ist unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Von Judith Görs
Donald Trump und Mitt Romney finden einander mit einem Mal gut: Bei der Suche nach einem Außenminister lädt der gewählte US-Präsident auch einen seiner parteiinternen Gegner ein. Es stellt sich die Frage, was das soll. Von Johannes Graf
Das Personalkarussell in Washington dreht sich: Der designierte US-Präsident Trump muss seine Minister finden. Für den Chef des Außenministeriums kommen gleich mehrere Kandidaten infrage. Zugleich könnte ein Obamacare-Kritiker neuer Gesundheitsminister werden.
"Mir fallen 20 Leute ein, die besser zu Trumps Vision von Außenpolitik passen würden", stänkert Newt Gingrich über einen möglichen US-Außenminister Romney. Auch Donald Trumps Wahlkampfchefin äußert sich zur Besetzung des Postens.
Mitt Romney war im US-Wahlkampf ein scharfer Kritiker von Donald Trump. Doch nun treffen sich die beiden Republikaner zum Plausch im Golfklub des künftigen Präsidenten. Ob Romney Außenminister wird, bleibt unklar.
Im US-Wahlkampf gehörte Mitt Romney zu den schärfsten Kritikern von Donald Trump. Jetzt trifft er sich mit dem künftigen Präsidenten und ist als dessen Außenminister im Gespräch. Das zeigt: Barack Obama könnte recht haben. Von Hubertus Volmer