Politik

SPD laut Umfrage bei 39 Prozent Schwesig könnte haushohen Sieg einfahren

Sieht sich in den aktuellen Umfragen im Aufwind: Manuela Schwesig.

Sieht sich in den aktuellen Umfragen im Aufwind: Manuela Schwesig.

(Foto: imago images/BildFunkMV)

Auf Bundesebene glänzt momentan SPD-Kanzlerkandidat Scholz in den Umfragen. Doch seine Werte sind kein Vergleich zu denen von Parteikollegin Schwesig. Sie könnte bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern ein Ergebnis einfahren, das für die heutige Zeit schon fast unmöglich erscheint.

Zweieinhalb Wochen vor der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern sieht eine Wahlumfrage die SPD von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig sehr weit vorn. In der repräsentativen Umfrage von Infratest dimap im Auftrag von NDR, "Schweriner Volkszeitung" und "Ostseezeitung" kommen die Sozialdemokraten auf 39 Prozent. Das wären rund acht Prozentpunkte mehr als bei der Wahl vor fünf Jahren.

Die CDU - derzeitiger Koalitionspartner der SPD - käme der aktuellen Umfrage zufolge auf nur 14 Prozent. Das entspricht einem Minus von fünf Prozentpunkten gegenüber 2016. Die AfD liegt in der Wählergunst laut Umfrage als zweitstärkste Kraft bei 17 Prozent, würde damit aber ebenfalls vier Prozentpunkte einbüßen. Die Linke käme mit drei Prozentpunkten weniger als 2016 auf zehn Prozent. FDP und Grüne würden mit sieben beziehungsweise sechs Prozent in den Schweriner Landtag zurückkehren. Beide waren 2016 an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert.

*Datenschutz

Bei einer Wahlumfrage von Infratest dimap Mitte Juli hatte die SPD noch bei 27 und die CDU bei 23 Prozent gelegen. Die AfD kam damals auf 16 Prozent, FDP und Grüne lagen bei jeweils 7 Prozent. Schwesigs SPD konnte ihren Vorsprung also deutlich ausbauen.

Fast zwei Drittel der Befragten - 62 Prozent - zeigten sich in der Umfrage mit der Arbeit der jetzigen rot-schwarzen Landesregierung zufrieden bis sehr zufrieden. 55 Prozent wünschen sich, dass die nächste Landesregierung erneut von den Sozialdemokraten geführt wird.

Für die Umfrage wurden telefonisch und online 1180 Wahlberechtigte aus Mecklenburg-Vorpommern im Zeitraum 2. bis 7. September befragt.

Quelle: ntv.de, fzö/dpa/AFP

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen