Sport

DFB lenkt ein bisschen ein Ein Stern für die Ost-Meister

Der Deutsche Fußball-Bund hat den Streit um Trikot-Sterne mit einer Sonderregelung für die in Amateur-Ligen abgerutschten ehemaligen DDR-Meister beendet.

Ab dieser Saison dürfen die Meister als Zeichen des Titelgewinns einen Stern auf dem Trikot über dem Vereinsemblem tragen. Das beschloss das DFB-Präsidium am Samstag und folgte damit einem Antrag des zehnmaligen DDR-Meisters Berliner FC Dynamo. In Abstimmung mit dem DFB kann in der Mitte des Sterns mit einer Ziffer die Anzahl der Titel signalisiert werden.

Allerdings gilt diese Regelung nur für Spielklassen von der Regionalliga an abwärts. Der viermalige DDR-Meister Erzgebirge Aue beispielsweise darf als Zweitligist keinen Stern auf seinem Trikot tragen.

Auch Vereine, die Deutscher Meister vor Gründung der Bundesliga 1963 wurden, dürfen den Stern tragen. Der BFC Dynamo war zuvor mit seinem Versuch gescheitert, wie Bayern München drei Sterne auf den Trikots anbringen zu lassen. Die Deutsche Fußball-Liga hatte dabei betont, dass ihre Haltung nicht abwertend gemeint sei und von einer Marketing-Maßnahme der Liga gesprochen.

In den beiden Bundesligen bleibt es bei der Festlegung der DFL, wonach nur Meisterschaften seit dem Start der Bundesliga berücksichtigt werden. Demnach dürfen Bundesliga-Clubs, die zehn oder mehr Meisterschaften seit 1963 gewonnen haben, weiterhin drei Sterne über dem Vereinswappen tragen. Zwei Sterne gibt es ab fünf Bundesliga-Titeln, einen Stern ab drei Titeln.

Quelle: ntv.de

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