Möchten Sie einen individuellen Hoverboard-Vergleich durchführen, sollten Sie dabei auf die folgenden Kaufkriterien achten. So können Sie ein Board kaufen, das ideal zu Ihren individuellen Ansprüchen passend ist:
- Akku-Ladezeit in h
- Geschwindigkeit in km/h
- Reichweite in km
- Fahrergewicht in kg
- Reifengröße in Zoll/cm
- Funktionen
- Verschiedene Gänge
2.1. Den passenden Typ auswählen
Zunächst einmal finden Sie das Hoverboard in mehreren Kategorien. Da sich eine einheitliche Benennung noch nicht richtig durchgesetzt hat, werden oft ganz verschiedene Arten der Boards als Hoverboard bezeichnet. Drei besonders weit verbreitete Boards stellen wir Ihnen hier bei N-TV.de in der folgenden Übersicht vor:
Hoverboard | Beschreibung |
Normales Hoverboard | - Board mit zwei Rädern
- Ausstattung wie Bluetooth und Lichteffekte
- Lenkung über Gewichtsverlagerung
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Monowheel | - Elektrisches Einrad mit seitlichen Standflächen
- Lenkung durch Gewichtsverlagerung
- Auch als Electric-Balance-Scooter bezeichnet
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Hoverboard one | - Board mit einem zentralen Rad
- Mit Beleuchtung und Bluetooth
- Keine Lenkstange nachrüstbar
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Hinweis: Für sämtliche dieser Boards sind die Nutzungen im öffentlichen Raum in Deutschland unter Umständen gesetzeswidrig. Sie sollten diese Boards also nur im privaten Umfeld nutzen.
2.2. Akku statt Batterie beim Hoverboard

Für den Freizeitvertreib abseits vom öffentlichen Verkehrsgeschehen eignen sich Hoverboards optimal.
Das elektrische Hoverboard ist mit einem Akku versehen. Über ein spezielles Hoverboard-Ladegerät wird dieser aufgeladen. In der Regel dauert dies zwischen zwei und vier Stunden. In Tests von Hoverboards sind selten Angebote mit einer kürzeren Ladezeit zu finden. Anschließend können Sie zwischen zwei und drei Stunden Fahrspaß genießen.
Achtung: Achten Sie darauf, den Akku nicht zu lange (z.B. über Nacht) laden zu lassen, weil dies zu einer Überhitzung und anschließend einem Defekt führen kann.
Die tatsächliche Fahrzeit variiert natürlich je nach Fahrstil und ist abhängig von der Geschwindigkeit. Sehr gute Hoverboards bieten eine theoretische Reichweite von bis zu 20 km pro Akkuladung.
2.3. Geschwindigkeit
Die meisten Hoverboards erreichen Geschwindigkeiten zwischen 15 km/h und 20 km/h. Einige schaffen auch mehr als das. Aber diese Hoverboards mit 30 km/h Maximalgeschwindigkeit sind dann eher für erfahrene Nutzer und Nutzerinnen geeignet, die das Gerät auch bei höheren Geschwindigkeiten gut kontrollieren können.
Einige Modelle verfügen über verschiedene Geschwindigkeitsstufen, sodass Sie Ihr Board je nach Können individuell einstellen können. Welche Geschwindigkeit sich für Menschen verschiedener Erfahrungen am besten eignen, können Sie der folgenden Tabelle entnehmen:
Erfahrung | Geschwindigkeit |
Anfänger | 6 km/h |
Fortgeschrittene | 15 – 20 km/h |
Profis | 30 km/h |
2.4. Ein gewisses Fahrergewicht ist erforderlich
Von den meisten Herstellern wird für die Nutzung eines Hoverboards ein Minimalgewicht angegeben. Das liegt in der Regel bei 20 kg, teilweise findet man auch Angaben von bis zu 30 kg. Das Minimalgewicht ist von Bedeutung, weil die Sensoren erst ab dieser Zahl ausschlagen und auf Gewichtsverlagerungen reagieren. Das zulässige Maximalgewicht beläuft sich zumeist auf 120 kg.
2.5. Weitere Funktionen: Hoverboard mit Bluetooth ist sehr beliebt

Die LED-Beleuchtung kann ein echter Hingucker sein.
Die wendigen Electric-Balance-Scooter können zum Teil mit einer Vielzahl von Funktionen aufwarten. Unter anderem gibt es diverse Beleuchtungen zu entdecken. Zumeist handelt es sich um farbige LED-Leuchten, die in erster Linie einen coolen Effekt haben. Sie dienen nicht wirklich als Sicherheitsfeature.
Besonders beliebt ist das Hoverboard mit Bluetooth. Sie können Ihr Smartphone mit dem Board verbinden und Musik abspielen. Im Board selber sind Lautsprecher integriert. Mit einer Hoverboard-App können Sie dann sogar die Lautstärke regeln oder die Beleuchtung zur Musik synchronisieren, ohne absteigen zu müssen. Die Hoverboard-App wird zumeist vom Hersteller zur Verfügung gestellt.