Frauenfinale von Miami steht Scharapowa kann Williams nicht stoppen
28.03.2014, 08:27 Uhr
Voll konzentriert: Erneut siegt Williams gegen Scharapowa.
(Foto: imago/BPI)
Miami gehört nicht zu den vier großen Tennis-Turnieren auf dieser Welt. Aber an sportlichen Highlights mangelt es in Florida nicht. Bei den Frauen gibt es ein Traumfinale. Die Weltranglisten-Führenden der Herren sind auf dem besten Weg dahin.
Im Frauenfeld des Tennis-Turniers von Miami kommt es am Samstag zum Traumfinale zwischen Serena Williams und Li Na. Auch bei den Herren ist ein Endspiel zwischen Branchenprimus Rafael Nadal und dem Weltranglisten-Zweiten Novak Djokovic noch möglich - allerdings müssen beide zuvor erst einmal ihre Halbfinal-Hürden überspringen.
Serena Williams konnte auch von Maria Scharapowa nicht auf dem Weg in ihr neuntes Miami-Endspiel gestoppt werden. Die Amerikanerin, die in Südflorida bereits sechsmal das Turnier gewann, baute ihre Siegesserie gegen die Russin auf 16:2 aus. Der 6:3, 6:4-Erfolg nach 1:37 Stunde war ihr 15. nacheinander gegen Scharapowa, die in beiden Sätzen jeweils mit einem Break vorne lag.
Li Na brauchte 2:16 Stunden, um beim 7:5, 2:6, 6:3 den Widerstand der Slowakin Dominika Cibulkova zu brechen. Die Chinesin steht erstmals im Finale - ist jedoch Außenseiterin. Ihre Bilanz gegen Williams lautet 1:10, der einzige Sieg liegt fast sechs Jahre zurück.
Raonic kämpft
Nadal lieferte sich am Donnerstag (Ortszeit) im Viertelfinale einen großartigen Schlagabtausch mit Milos Raonic. Der Kanadier, der in Benjamin Becker im Achtelfinale den letzten Deutschen eliminiert hatte, bot dem mallorquinischen Linkshänder über 2:35 Stunden einen tollen Kampf. Durch seinen Sieg hat sich Nadal die Chance erhalten, erstmals in seiner erfolgreichen Karriere den mit 5,65 Millionen Dollar dotierten Hartplatz-Klassiker auf Key Biscayne zu gewinnen.
Im Halbfinale muss sich der 13-malige Grand Slam-Gewinner mit Kei Nishikori aus Japan auseinandersetzen. Djokovic spielt gegen Tomas Berdych. Der Tscheche behielt mit 6:4, 7:6 (7:3) gegen Alexandr Dolgopolov aus der Ukraine die Oberhand.
Quelle: ntv.de, mli/dpa