In 132 Pflichtspiele ist Donyell Malen für Borussia Dortmund aufgelaufen, doch nach dreieinhalb Jahren endet die Zeit des Niederländers in Schwarzgelb. Der Angreifer wechselt in die Premier League. Aston Villa zahlt offenbar bis zu 30 Millionen Euro dafür.

Borussia Dortmund gibt Offensivspieler Donyell Malen nach dreieinhalb Jahren an den englischen Premier-League-Klub Aston Villa ab. Den Wechsel gab der BVB unmittelbar vor Anpfiff des Bundesligaspiels bei Holstein Kiel bekannt, ohne Details zu nennen - angeblich kassiert der Bundesligist für den Niederländer bonusabhängig zwischen 25 Millionen und 30 Millionen Euro.

"Ich werde keine Zahlen kommentieren, wir haben am Ende versucht, ein gutes Ergebnis für Borussia Dortmund zu erzielen", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl bei Sky: "Aber auch für Donny, der den Wunsch geäußert hat. Am Ende sind beide Parteien glücklich."

Malen war im Sommer 2021 für eine vergleichbare Summe von der PSV Eindhoven nach Dortmund gekommen. Für den BVB absolvierte der 25-Jährige seitdem insgesamt 132 Pflichtspiele (39 Tore), darunter das dramatische 2:2 gegen den FSV Mainz 05 am Saisonende 2022/23. Das Ergebnis kostete den BVB den Meistertitel. In der laufenden Saison kam er in Champions League, Bundesliga und DFB-Pokal zu 21 Einsätzen, in denen er fünf Tore erzielte.

Die Dortmunder werden laut Trainer Nuri Sahin als Reaktion "definitiv noch etwas machen". Medienberichten zufolge besteht großes Interesse an Linksverteidiger Renato Veiga vom FC Chelsea, der auch in der Innenverteidigung spielen kann. Laut "Bild"-Zeitung ist sich der BVB mit dem Spieler bereits einig, verhandelt werde nur noch, ob es eine Leihe mit Kaufoption geben soll oder einen sofortigen fixen Transfer.

Kehl betonte im Sky-Interview, er werde keine Namen kommentieren. Veiga war in der Rückrunde 2022/23 als Leihgabe von Sporting Lissabon für den FC Augsburg aufgelaufen. Zu Chelsea, wo der 21-Jährige bevorzugt in der Conference League eingesetzt wurde, kam der 1,90 Meter große Nationalspieler Portugals im Sommer über den FC Basel.