SGE-Frauen in Schweden siegreich Frankfurt feiert perfektes Champions-League-Debüt
14.11.2023, 21:59 Uhr
Eintracht-Kapitänin Tanja Pawollek erzielte das zwischenzeitliche 1:0.
(Foto: IMAGO/Bildbyran)
Drei Quali-Runden überstehen die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt, um erstmals in der Champions-League-Gruppenphase anzutreten. Das Debüt steigt beim schwedischen Rekordmeister FC Rosengard. Und die Eintracht liefert ab. Jetzt wartet das Heimspiel gegen Titelverteidiger FC Barcelona.
Eintracht Frankfurts Fußballerinnen haben in der Champions League ein erfolgreiches Debüt gefeiert. Im ersten Vorrundenspiel der Vereinsgeschichte in der europäischen Königsklasse feierten die Hessinnen beim schwedischen Rekordmeister FC Rosengard einen 2:1 (1:0)-Sieg. Gut drei Jahre nach der Übernahme des früheren Europacup-Siegers 1. FFC Frankfurt war es die Premiere in der Gruppenphase für die Eintracht.
Durch den Auftakterfolg nach Treffern von Eintracht-Kapitänin Tanja Pawollek (25.) und der österreichischen Nationalspielerin Barbara Dunst (84.) verschaffte sich Frankfurt, das in der Gruppe A außerdem gegen Titelverteidiger FC Barcelona und Benfica Lissabon antreten muss, eine günstige Ausgangsposition. Olivia Schough verkürzte in der Nachspielzeit noch auf 1:2. Am 22. November empfangen die Frankfurterinnen im Barcelona mit den spanischen Weltmeisterinnen wie Alexia Putellas, Aitana Bonmatí und Salma Paralluelo zum ersten Heimspiel.
Frankfurt, das auf dem Weg zu seiner ersten Teilnahme an einer Champions-League-Vorrunde den 1. FC Slovacko (Tschechien) sowie Juventus Turin und Sparta Prag aus dem Wettbewerb geworfen hatte, war in Malmös Vorort Rosengard keinerlei Lampenfieber anzumerken. Das Team von Eintracht-Trainer Niko Arnautis hatte die Gastgeberinnen, die jüngst in ihrer heimischen Meisterschaft eine erfolgreiche Titelverteidigung als Tabellensiebter klar verpasst hatte, gab eindeutig den Ton an.
Sowohl vor als auch nach dem Seitenwechsel dominierten die derzeitigen Bundesliga-Sechsten und verdienten sich den Erfolg. Einzige Schwäche der Adlerträgerinnen, die Rosengard erst nach mehr als einer Stunde Spielzeit zur ersten Tormöglichkeit kommen ließen, war die völlig unzureichende Chancenverwertung. Entsprechend hatte Frankfurt bei einem Lattentreffer der Skandinavierinnen in der Schlussphase (79.) auch das Glück auf seiner Seite, erst spät fiel das Anschlusstor.
Nach Frankfurts Sieg beim Team der deutschen Schweden-Legionärin Rebecca Knaak greift am Mittwoch (18.45 Uhr/DAZN) auch Bayern München als zweiter Bundesliga-Verein ins Champions-League-Geschehen ein. Der deutsche Meister empfängt dabei den italienischen Vertreter AS Rom. Pokalsieger VfL Wolfsburg, der in der vergangenen Saison das Endspiel erreicht hatte, war in der Qualifikation zur Gruppenphase an Paris FC gescheitert.
Quelle: ntv.de, tsi/sid/dpa