Antisemitische Symbole gezeigt Ministerin fordert Aufklärung des Documenta-Skandals"Das hätte nicht passieren dürfen", sagt die Generaldirektorin der Documenta und entschuldigt sich, dass auf der Kunstausstellung antisemitische Inhalte zu sehen waren. Hessens Kunstministerin nimmt die Organisatoren in die Pflicht. Sie hat einen Verdacht, warum es so weit kommen konnte.22.06.2022
Antisemitische Symbolik Skandal-Banner auf Documenta wird abgebautDrei Tage lang steht das Werk "People's Justice" am Friedrichsplatz in Kassel. Das Banner des indonesischen Künstlerkollektivs Taring Padi enthält in den Augen vieler Betrachter klare antisemitische Motive. Die Empörung ist groß. Die Documenta-Verantwortlichen reagieren spät, jetzt greift die Stadt durch.21.06.2022
Nach Antisemitismus-Vorwürfen Umstrittenes Documenta-Banner wird verdecktEin Soldat mit Schweinsgesicht und Davidstern auf einem Documenta-Gemälde sorgt für Aufregung. Die Messe und die verantwortlichen Künstler einigen sich deshalb, das umstrittene Werk zu verdecken. Es werde zu einem "Denkmal der Trauer über die Unmöglichkeit des Dialogs", so die Künstler.20.06.2022
"Klare antisemitische Hetze" Eklat um Documenta-Bild eskaliert weiterWenige Tage nach der Eröffnung der Documenta fifteen sorgt ein Werk für einen Antisemitismus-Eklat. Kulturstaatsministerin Roth, der Zentralrat der Juden und der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank zeigen sich empört, die AfD will die Kunstmesse gar komplett beenden.20.06.2022
Antisemitismus bei Documenta Steinmeier zieht klare Grenze bei KunstfreiheitDie Documenta zählt zu den wichtigsten Ausstellungen moderner Kunst. Die 15. Ausgabe beginnt jedoch im Schatten von Antisemitismus-Vorwürfen. In seiner Rede betont Bundespräsident Steinmeier, Kunst dürfe zwar anstößig sein. Doch wo Israels Existenzrecht infrage gestellt werde, sei die "Grenze überschritten".18.06.2022
BGH-Urteil zu Schmäh-Plastik "Judensau"-Relief darf bleibenBereits mehrere Gerichte hat ein Sandsteinrelief aus dem 13. Jahrhundert an der Stadtkirche Wittenberg beschäftigt: Es zeigt eine Sau, an dessen Zitzen zwei Juden saugen. Doch obwohl es zweifelsfrei antisemitisch ist, muss es nicht entfernt werden. Das entscheidet der Bundesgerichtshof. Grund ist eine Erklärtafel. 14.06.2022
"Antisemitismus gegen Russen" Was Putin meint, wenn er von "Nazis" sprichtDie Russen wollen die Ukraine von "Nazis" befreien, dabei wissen viele von ihnen nicht, was das Wort überhaupt bedeutet. Dem Kreml spielt der Mangel politischer Bildung in die Hände: 77 Jahre nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs rufen die Russen statt "Nie wieder" Parolen wie "Wir können das wiederholen". Wie konnte es so weit kommen?12.05.2022Von Uladzimir Zhyhachou
Lufthansa entschuldigt sich Jüdische Passagiere von Flug ausgeschlossenAuf einem Lufthansa-Flug nach Frankfurt halten sich einige Gäste nicht an die Maskenpflicht. In der Mainmetropole angekommen, wird eine Gruppe jüdischer Passagiere von der Weiterreise ausgeschlossen. Nun entschuldigt sich die Lufthansa und bedauert die Kollektivstrafe. 11.05.2022
Nach Empörung über Lawrow Putin entschuldigt sich laut Israel für Hitler-VergleichMit seiner Behauptung, auch Hitler habe "jüdisches Blut" gehabt, sorgt der russische Außenminister Lawrow in Israel für Empörung. In einem Telefonat mit dem israelischen Ministerpräsidenten Bennett bittet Kremlchef Putin nun offenbar um Entschuldigung für die Aussagen seines Ministers.05.05.2022
"Davon können Sie ausgehen" Gil Ofarim hält an Antisemitismus-Vorwurf festWurde Gil Ofarim im Oktober in einem Leipziger Hotel antisemitisch beleidigt? Die Ermittler bezweifeln das und haben inzwischen sogar Anklage wegen Verleumdung und falscher Verdächtigung gegen den Musiker erhoben. Doch Ofarim bleibt offenbar bei seiner Darstellung.05.05.2022