Schon drei Tage nach der Parlamentswahl steht in Griechenland eine Regierungskoalition unter Führung der Konservativen. Der Chef der Nea Demokratia, Samaras, wird als neuer Regierungschef vereidigt. Die erste große Kraftprobe steht der Regierung beim EU-Gipfeltreffen Ende Juni bevor. Hier kommt der Autor hin
Nach der griechischen Parlamentswahl ist noch offen, wer die Regierung bildet. Wahlsieger Samaras bekommt schon im ersten Gespräch mit dem Chef des Linksbündnisses Syriza, Tsipras, eine Abfuhr. Der will an den Sparauflagen für sein Land rütteln und traut das Samaras nicht zu. In zehn Tagen soll die neue Regierung stehen. Hier kommt der Autor hin
Er ist für seine Hartnäckigkeit bekannt. Aber wenn es um die Zukunft Griechenlands geht, kann der Chef der griechischen Konservativen, Antonis Samaras, auch einlenken. Nun erwarten den wenig charismatischen Politiker schwere Aufgaben. Hier kommt der Autor hin
Drama in Griechenland: Seine politischen Akteure sind unfähig, eine Regierung zu bilden. Für sie stehen Parteiinteressen über denen des Landes. Der greise Staatschef Papoulias, der bei seinen Vermittlungsversuchen Unzumutbares in Kauf nimmt, scheitert. Nun werden die Griechen wieder wählen. Und Hellas' Situation wird immer dramatischer. von Wolfram Neidhard
Die Regierungsbildung in Griechenland wird eine echte Hängepartie. Nachdem die Nea Demokratia gescheitert ist, versucht sich nun ein Linker an einer Koalition: Alexis Tsipras, kürzlich noch Rede-Gast bei der deutschen Linkspartei. Die Finanzmärkte reagieren besorgt auf das Gezerre in Athen.
Der 60-jährige Ökonom und Ex-Außenminister könnte der große Gewinner der Wahl werden oder aber auch ihr tragischster Verlierer. Mit seinem klaren Kurs hat er zwar noch die Wähler überzeugt, die sozialistische Pasok könnte sich aber weigern, ihn zum Ministerpräsidenten zu machen.
In Griechenland steht heute der große politische Umbruch bevor. Eine Übergangsregierung ohne den bisherigen Ministerpräsidenten Papandreou soll das Land aus der Krise führen. Neuwahlen sind im Februar vorgesehen. Querschüsse kommen derweil aus Deutschland: FDP-Chef Rösler droht Griechenland mit einem Rauswurf aus der Euro-Zone.
Renitenz hat einen Namen: Antonis Samaras. Der griechische Oppositionsführer weigert sich, den Sparkurs der Regierung zu unterstützen. Im Gegenteil: Während der Staatsbankrott mit Milliardenhilfen verhindert wird, fordert Samaras Steuersenkungen - und gießt damit Öl ins Feuer. Ein Kommentar von Jan Gänger
Schon drei Tage nach der Parlamentswahl steht in Griechenland eine Regierungskoalition unter Führung der Konservativen. Der Chef der Nea Demokratia, Samaras, wird als neuer Regierungschef vereidigt. Die erste große Kraftprobe steht der Regierung beim EU-Gipfeltreffen Ende Juni bevor. Hier kommt der Autor hin
Nach der griechischen Parlamentswahl ist noch offen, wer die Regierung bildet. Wahlsieger Samaras bekommt schon im ersten Gespräch mit dem Chef des Linksbündnisses Syriza, Tsipras, eine Abfuhr. Der will an den Sparauflagen für sein Land rütteln und traut das Samaras nicht zu. In zehn Tagen soll die neue Regierung stehen. Hier kommt der Autor hin