Audi

Nach mehr als zweieinhalb Jahren Verhandlung biegt der Prozess um manipulierte Abgasanlagen bei Audis Dieselfahrzeugen auf die Zielgerade ein. Ob es einen Hauptverantwortlichen gibt, ist für die Staatsanwaltschaft inzwischen zweifelhaft. Zu viele seien im Konzern in die falsche Richtung gelaufen.

Im Juni 1993 frischte Mercedes die Baureihe W 124 durch die Bezeichnung E-Klasse auf. E wie "Executive", damit fuhren die Sternträger Verfolgern à la BMW 5er und Audi A6 davon. Luxus für alle, auch das konnte die E-Klasse - am Taxistand. Jetzt wird die erste E-Klasse zum Oldtimer.

Während Audi mit Hochdruck an seinen lautlosen Modellen auf der neuen PPE-Plattform arbeitet, bieten die Ingolstädter aktuell noch bodenständige und gut funktionierende Verbrennerware. ntv.de hat einen A4 Avant 45 TFSI Quattro getestet, der zuletzt noch ein kleines Leistungsplus erhielt. Von Patrick Broich

Nach dem Ende der Corona-Krise warten die Autokonzerne mit Rekordgewinnen auf. Das erfreut vor allem die Aktionäre von VW, BMW und Co. Autokäufer sind dagegen arm dran - egal ob bei Neu- oder Gebrauchtwagen. Von Helmut Becker

Ist die E-Auto-Offensive schon vorbei? In den ersten vier Monaten des Jahres sinkt der Anteil neu zugelassener E-Autos spürbar. Laut Experte Dudenhöffer liegt das an der reduzierten Förderung. Derweil steigt der CO2-Ausstoß deutlich.

Um einer Gefängnisstrafe zu entgehen, räumt der frühere Audi-Chef Rupert Stadler ein, von den Diesel-Betrügereien gewusst zu haben. Die Einsicht kommt auf Druck und in letzter Sekunde. Wirkliche Reue? Die sieht anders aus. Ein Kommentar von Ulrich Reitz

• Video ntv-Wirtschaftschef Reitz: Stadler-Geständnis "zeugt von einem brutalen Betrugssystem"
• Video Schadenersatz im Dieselskandal? - Was das Stadler-Geständnis für Geschädigte bedeutet

• Deal für eine Bewährungsstrafe Ex-Audi-Chef Stadler legt Geständnis ab

Ex-Audi-Chef Rupert Stadler kommt im Diesel-Skandal voraussichtlich mit einer milden Strafe davon. Der Manager legt vor Gericht ein Geständnis ab, im Gegenzug erhält er eine Bewährungsstrafe und muss 1,1 Millionen Euro zahlen.

• Video Stadler schützt sich mit Deal vor Gefängnisstrafe