Bundesagentur für Arbeit

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland geht im September weiter zurück. Mit Beginn der Herbstbelebung kommt die Bundesagentur für Arbeit auf 192.000 weniger Erwerbslose als vor Jahresfrist. Die Nachfrage nach Arbeitskräften zieht weiter an.

Die Zahl der Menschen in Deutschland, die von ihrem Job nicht leben können, steigt weiter. Laut Bundesagentur für Arbeit sind Hunderttausende sogenannte Aufstocker auf staatliche Grundsicherung angewiesen.

Ein sinkender Arbeitslosenbeitrag und höhere Hartz-IV-Sätze - das sieht der Gesetzentwurf von Arbeitsminister Heil vor, der nun das Kabinett passiert. Doch die Opposition murrt und nennt die Erhöhung einen "Tropfen auf den heißen Stein".

Die deutsche Arbeitslosenquote befindet sich auf einem momentanen Rekordtief. Und sie wird noch weiter sinken, prognostiziert die Bundesagentur für Arbeit. Gerade jetzt müsse der soziale Arbeitsmarkt ausgebaut werden.

Die von der Koalition geplanten Änderungen beim Arbeitslosengeld reichen der Opposition nicht aus. Die Linken fordern einen leichteren Zugang. Gerade die regionalen Unterschiede bei Hartz IV seien zu groß.

Zum Start ins neue Ausbildungsjahr gibt der Ausbildungsreport einen Einblick in den Alltag der Azubis. Die belasten vor allem Überstunden, Schichtarbeit oder ein fehlender Ausbildungsplan. Doch in manchen Ausbildungszweigen ist die Unzufriedenheit größer als in anderen.

Vor Beginn der Ausbildungsphase und mitten in den Sommerferien in allen Bundesländern kommt es am deutschen Arbeitsmarkt regelmäßig zu einem leichten Anstieg der Erwerbslosenzahlen. In diesem Jahr hält die gute Entwicklung jedoch an.

Im Supermarkt Geld bekommen anstatt zu zahlen: Arbeitslosengeld-Empfänger können seit einigen Wochen auf diesem Weg mit einem Barcode-Zettel in Notsituationen Bargeld an der Kasse abheben. Trotz Kritik will die Bundesagentur für Arbeit das Verfahren ausweiten.

Immer mehr Menschen aus den wichtigsten Asyl-Herkunftsländern finden Arbeit. Das geht aus den neuesten Arbeitsmarkt-Zahlen hervor. Vor allem junge Migranten, die gut Deutsch sprechen, haben aussichtsreiche Chancen, ein Jobangebot zu bekommen.

Wer einen Handwerker braucht, muss oft wochenlang auf einen Termin warten. Denn die Betriebe leiden unter einem drastischen Fachkräftemangel. Handwerkspräsident Wollseifer fordert, dass die Bundesregierung handelt - mit viel Geld.