Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit

Belastetes Tierfutter, Gammelfleisch oder unhygienische Restaurants - immer wieder gibt es aufsehenerregende Berichte. Verunsicherte Verbraucher können sich in solchen Fällen über die Erkenntnisse der Behörden informieren.

Der geplante europaweite Anbau von Genmais beschäftigt Deutschland. Dabei hat Gentechnik längst Einzug in deutsche Supermärkte gehalten. Selbst in Bioprodukten müssen genveränderte Zutaten nur bis zu einem gewissen Maß angezeigt werden.

Verbraucher in Deutschland stehen Gentechnik im allgemeinen ziemlich ablehnend gegenüber. Lebensmittelhersteller werben deshalb gern damit, dass ihre Produkte ohne Gentechnik hergestellt werden. Aber ist eine solche Kennzeichnung überhaupt nötig?

In Deutschland erhältliche Nahrungsmittel sind kaum mit Pflanzenschutzmitteln belastet. Erzeugnisse aus sogenannten Drittländern weisen nach wie vor den höchsten Anteil an Pestizid-Rückständen aus - es gibt aber auch hier einen positiven Trend, wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit mitteilt.

Aus reiner Vorsicht ruft die Firma Andechser ihre Bio-Schlagsahne zurück. In einigen Bechern soll sich Desinfektionsmittel befinden. Verbraucher würden den Unterschied nach dem Öffnen sofort bemerken, so die Firma.

Nie wieder pappige Tiefkühlbrötchen. Das haben sich Bremerhavener Forscher gedacht und entwickeln einen Frostschutz aus dem Protein einer Eisalge. Ob der Frostschutz fürs Brötchen allerdings jemals marktreif sein wird, ist noch unklar.

Spätestens der EHEC-Ausbruch machte es 2011 schmerzlich klar: Hygienemängel bei Lebensmitteln können schlimme Folgen haben. Jetzt wurden aktuelle Zahlen der bundesweiten Lebensmittelkontrollen präsentiert.

Warnungen vor Gesundheitsgefahren bei Lebensmitteln in Deutschland sind seit gut einem Jahr auf einer zentralen Internetseite zu finden. Innerhalb eines Jahres ist die Seite lebensmittelwarnung.de mehr als drei Millionen Mal aufgerufen worden. Nun wird ihr Angebot erweitert.

Medikamente in der Fleischproduktion können für Menschen gefährlich werden. Die Regierung will darum überwachen, wie viele Antibiotika den Tieren verabreicht werden. Die Grünen bezweifeln den Sinn des neuen Gesetzes: Ministerin Aigner sei vor den "Hühnerbaronen" eingeknickt.

Das Kabinett soll über eine Änderung des Arzneimittelgesetzes abstimmen. Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner will so den Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung einschränken. In Kraft treten sollen die neuen Regelungen im kommenden Frühjahr. Doch: Warum ist der Einsatz von Antibiotika bei Tieren überhaupt ein Problem?