Einen Aufbruch versprüht die sich anbahnende Koalition nicht. Kommt sie zustande, dann ist Merkels dritte Regierung mit der SPD ein großes Reparaturprogramm, ein Eingeständnis des eigenen Versagens. Aber doch auch ein kleiner Neuanfang. Ein Kommentar von Hubertus Volmer
Vier Fraktionen sind derzeit im Bundestag. Nach Lage der Dinge kommen nach der Wahl FDP und AfD dazu. Nur die Älteren erinnern sich noch daran, dass es in den ersten Jahren der Bundesrepublik noch mehr Parteien im Parlament gab. Von Wolfram Neidhard
Läuft alles wieder auf eine Große Koalition nach der Bundestagswahl hinaus? SPD-Chef Schulz schließt dies nicht aus. Allerdings will er - wie bereits 2013 - die Parteimitglieder darüber abstimmen lassen.
Jüngste Umfragewerte verheißen nichts Gutes: Martin Schulz wird wohl den Einzug ins Berliner Kanzleramt verpassen. Anders als zu Willy Brandts Zeiten verfängt der SPD-Wahlkampf aus der Großen Koalition heraus beim Wähler nicht. Von Wolfram Neidhard
Bei der U18-Wahl kommen jene zu Wort, die kein Wahlrecht haben: Kinder und Jugendliche. Sie dürfen bestimmen, wer Deutschland hypothetisch regieren soll. Dabei zeigt sich, dass sie die Wahl sehr ernst nehmen und wichtige Themen setzen. Von Lisa Schwesig
Alle vier Jahre wird in Deutschland der Bundestag neu gewählt. Bei den Landtagen und auch im europäischen Ausland ist eine Wahlperiode von fünf Jahren die Regel. Ab 2021 könnte das auch für den Bundestag gelten.
Auch in dem von den Grünen dominierten Berlin-Kreuzberg kämpft der Ortsverband der FDP um Wählerstimmen. An der Basis ist man zuversichtlich. Der Zuspruch der Kreuzberger ist deutlich größer als vor vier Jahren. Von Philip Ziche
Nach der Bundestagswahl 2013 war eine Koalition zwischen Union und Grünen schon zum Greifen nahe - bis der damalige Spitzenkandidat der Grünen dazwischengrätschte. Kommt vier Jahre später alles anders? Von Julian Vetten
Am 24. September wählt Deutschland. Bis kurz vorher veröffentlichen sieben Meinungsforschungsinstitute ihre Umfragen. n-tv.de hat getestet, wie gut die Vorhersagen sind. Von Christian Rothenberg
Aufgrund schlechter Umfrageergebnisse hält sich CSU-Chef Seehofer lange mit Zielvorgaben für die Bundestagswahl im September zurück. Doch neue Untersuchungen heben seine Stimmung, und so legt er die Latte für die Union ab sofort hoch.
Seit Wochen kritisieren deutsche Politiker den türkischen Präsidenten Erdogan scharf. Eine Partei hält sich dabei zurück. Sie könnte sonst viele Wähler verlieren. Von Christian Rothenberg
Nach einem katastrophalen Ergebnis bei der Bundestagswahl 2013 verschwindet die Piratenpartei in der Versenkung. Nun gibt es Neues von den früheren Chefs: Sie wollen ihre Pläne weiter verwirklichen. Nun allerdings bei der ehemaligen Konkurrenz.
Der politisch vernichtende Ausgang der Bundestagswahl 2013 macht sich auch in den Finanzen der FDP bemerkbar. Die Liberalen sehen sich dabei nicht nur mit deutlich sinkenden Einnahmen konfrontiert. Aber Not macht auch erfinderisch.
Peer Steinbrück meldet sich zurück. In einem Buch schreibt der Ex-Kanzlerkandidat über seine Kandidatur. Bei der Vorstellung gibt sich Steinbrück gewohnt schnoddrig - vor allem gegenüber seiner Partei. Von Christian Rothenberg
Die Wahlniederlage von 2013 nagt noch immer an Peer Steinbrück. Der SPD-Politiker nennt seine Kanzlerkandidatur einen "Fehler". Er habe unter anderem die politische Stimmung in Deutschland falsch eingeschätzt, sagt der 68-Jährige.
Die SPD bejubelt den Erfolg von Olaf Scholz in Hamburg. Im Bund können die Sozialdemokraten von so einem Triumph nur träumen. Die Parteispitze sollte darüber nachdenken, ob Scholz nicht auch in Berlin helfen könnte. Ein Kommentar von Christian Rothenberg